Unternehmen im IHK-Bezirk beteiligen sich an Prävention und Schadensbeseitigung
Wir ermitteln regelmäßig Firmen, die zur Krisenvorbeugung und -bewältigung im Kammerbezirk Leipzig beitragen können und möchten. Ziel der schriftlichen Befragung ist es, Unternehmen zu erfassen, die bereit sind, im Vorfeld und während eines laufenden Katastrophenalarms bei der Krisenprävention – also in Zusammenarbeit mit THW, Feuerwehr und Bundeswehr – Sofortmaßnahmen zu begleiten und Schäden zu beseitigen.
Leistungen im Rahmen des Katastrophenschutzes werden durch die Behörden vorrangig an diese Firmen vergeben. Schnelle Verfügbarkeit und aktuelle Übersicht über Ressourcen sind besonders auf dem Gebiet der Gefahrenabwehr von enormer Bedeutung.
Übersichtskarte für Hilfsangebote
Im Ergebnis der Umfrage entstand eine Übersichtskarte des Direktionsbezirks Leipzig, die alle relevanten Unternehmensstandorte in der Region darstellt – und diese mit den jeweiligen technischen Angaben der Betriebe verbindet. Darüber hinaus können detaillierte Features der einzelnen Anbieter eingesehen werden: etwa Transport-Räumung, Elektro, Werkstattservice, Hygiene, Kraftstoff etc.
Das gesamte Datenmaterial wird den verantwortlichen Stellen für Katastrophenschutz laufend aktuell zur Verfügung gestellt.
Die regelmäßige Überprüfung der vorhandenen Ressourcen auf Aktualität wurde durch uns zuletzt im Mai 2023 abgeschlossen.
Die aktuellen Daten wurden den zuständigen Katastrophenschutzbehörden der Landkreise, der Branddirektion Leipzig und der Landesdirektion Sachsen übergeben.
Interessierte Unternehmen können sich jederzeit an die auf dieser Seite angegebene Kontaktperson in der IHK zu Leipzig wenden, um ihre Ressourcen registrieren zu lassen.
Informationen zu Warnsystemen
Im Katastrophenfall bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Warnung der Bevölkerung:
- Sirenen (6 x Warnton mit 5 Sekunden Länge und jeweils 5 Sekunden Pause in einer Minute; Bedeutung: "Gefahr besteht, informieren Sie sich!")
- Smartphone-Apps (z. B. NINA, KATWARN, BIWAPP, WarnWetter)
- Medien (Radio- und Fernsehsender unterbrechen ggf. ihr Programm oder blenden Warnmeldungen ein.)
- Social Media-Angebote (Kommunen binden zum Beispiel Facebook, Twitter oder Instagram in ihr Warnsystem ein.)
- Lautsprecherwagen (Polizei, Feuerwehr, Ordnungsämter sind bei Bedarf mit entsprechenden Fahrzeugen unterwegs.)
- Landeshochwasserzentrum im Freistaat Sachsen (Anmeldung für SMS-Warnsystem unter Tel.: 0177 1784144, mit Codewort für bestimmten Fluss/Flusssystem: etwa "Elster"; "Parthe"; "Burgaue" und/oder Anmeldung für E-Mail-Warnsystem – ebenfalls mit dem entsprechenden Codewort unter anmeldung.hochwasser@leipzig.de; Erneuerung der Anmeldung nach 3 Jahren notwendig)
- Eigeninitiative (Weitergabe von Informationen zwischen der Bevölkerung ist ein wirksames Mittel, um etwa Menschen mit Hörbeeinträchtigungen, ältere Menschen und ausländische Mitbürger zu informieren. Außerdem kann die Telefonnummer 112 gewählt werden. Die Leitstellen alarmieren und steuern dann Feuerwehr, Rettungsdienst, Notärzte und Katastrophenschutz.)
Links
Gefahr durch Eiszapfen und Schneebretter – Unternehmen helfen
In den Wintermonaten können sich an Gebäuden schnell Eiszapfen und Schneebretter bilden.
Auf Anfrage der Feuerwehr Leipzig hat die IHK zu Leipzig eine Übersicht von Unternehmen erarbeitet, die Hauseigentümer (neben der Feuerwehr) für eine Entfernung von Eiszapfen ansprechen können. Eine Vollständigkeit der Übersicht kann nicht gewährleistet werden.
Alle Unternehmen, die solche Leistungen erbringen, können sich an den nebenstehenden IHK-Ansprechpartner wenden.
Darüber hinaus kann die Recherche auf Unternehmen (z. B. Dachdecker) ausgeweitet werden, die Mitglied der IHK zu Leipzig sind.
Eine entsprechende Datenbank hilft bei der Suche.
Auch die IHK-Datenbank "Firmen in Sachsen" kann mittels Schlagwortsuche (z. B. Schnee) genutzt werden.
Firmenauswahl:
