Der Prüfling soll im Kundengespräch nachweisen, dass er in der Lage ist,

a) Kunden- und serviceorientiert zu handeln und zu kommunizieren

b) sein Konzept vorzustellen und die Vorteile gegenüber alternativen Lösungen aufzuzeigen

c) Sicherheitsleistungen im Team qualitätssichernd zu organisieren

Hierzu wird eine Gesprächssimulation ausgehend von dem in der schriftlichen Prüfung bearbeiteten Konzept durchgeführt. Die Gesprächssimulation sollte eine Dauer von 30 Min. nicht übersteigen. Dem Prüfungsteilnehmer wird eine Vorbereitungszeit von maximal 15 Minuten eingeräumt und ein Durchschlag des schriftlich erarbeiteten Konzeptes sowie ein Moderatorenkoffer zur Verfügung gestellt. 
Wir empfehlen eine individuelle häusliche Vorbereitung auf die Prüfung mithilfe der schriftlichen Aufgabenstellung. Dazu ist es nicht erforderlich, dass ein komplett neues Konzept am Tag der mündlichen Prüfungen mitgebracht wird. Vielmehr geht es darum, Alternativen aufzuzeigen. Der Aufbau der Maßnahmen des Konzeptes kann nach dem TOP Prinzip, dem MEO Prinzip oder in anderer Form aufgebaut sein. Die Gesprächssimulation beginnt im Allgemeinen mit der mündlichen Vorstellung des Konzeptes in freier Rede, gefolgt von vertiefenden Fragestellungen, wie sie auch ein Kunde in das Verkaufsgespräch einbringen könnte.

Bewertet werden

• die Handlungs- und Kommunikationsfähigkeit,
• die Serviceorientierung,
• die Argumentationsfähigkeit bei der Vorstellung des Konzeptes,
• die Darstellung der Vorteile gegenüber alternativen Möglichkeiten,
• die Verwendung von Fachbegriffen sowie fachlich einwandfreie Ausdrucksweise,
• die Berücksichtigung von rechtlichen Grundlagen sowie der Persönlichkeit bei der Teamgestaltung und
• die Anwendung qualitätssichernder Maßnahmen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, dessen ungeachtet beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter.

Aktualisierung: 01.01.2023