Zukunftsstiftung Sachsen – Wirtschaftsinitiative gewinnt an Breite
+++ In Leipzig trafen sich erstmals zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer der Zukunftsstiftung Sachsen +++ Ein breiter Rückhalt aus allen Regionen des Freistaats setzt ein starkes Signal für ein neues langfristiges Investitionsinstrument +++
Leipzig, 27. November 2025. Die Initiative zur Gründung einer Zukunftsstiftung Sachsen gewinnt weiter an Kraft: Am Donnerstagabend kamen im SpinLab Leipzig erstmals die Unterstützerinnen und Unterstützer der Initiative zu einem persönlichen Treffen zusammen, darunter zahlreiche Unternehmen, Institutionen, Start-ups und Vertreter der Wissenschaft, die sich hinter die Idee eines langfristigen Investitionsinstruments für Sachsens Wirtschaft stellen.
Im Mittelpunkt des Abends standen der Austausch der sächsischen Wirtschaft, Impulse aus anderen Bundesländern sowie die Frage, wie Sachsen strukturell gestärkt und unabhängiger von politischen und Haushaltszyklen werden kann. Die Veranstaltung wurde von MDR-Moderatorin Franziska Schenk begleitet.
Stimmen aus der Wirtschaft betonen Bedeutung einer Zukunftsstiftung
Christophe Hug, Vizepräsident der IHK zu Leipzig und Geschäftsführer der Tilia GmbH, begrüßte das breite Interesse der sächsischen Wirtschaft: „Noch nie seit Beginn der Initiative waren so viele Unterstützer an einem Tisch. Die Zukunftsstiftung ist ein Instrument, das uns langfristige Handlungsfähigkeit zurückgibt und das jenseits politischer Zyklen und kurzfristiger Förderlogiken. Genau das brauchen wir, um als Wirtschaftsstandort wieder auf Kurs zu kommen.“
Best Practice aus NRW und Thüringen: Wachstumsimpulse durch Stiftungen
In einer Panelrunde diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der STIFT Thüringen, der RAG-Stiftung Beteiligungsgesellschaft SE, der HHL Leipzig, der IHK zu Leipzig und weitere Initiatoren, welche Wachstumsimpulse langfristige Investitionsstiftungen setzen können – und welchen konzeptionellen sowie politischen Stand die Stiftungsinitiative erreicht hat.
Christiane Kilian von der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) betonte: „Wir sehen in Thüringen seit Jahren, wie wirkungsvoll flexible, stiftungsbasierte Beteiligungsinstrumente sein können – gerade, wenn es um Innovation, Gründungen und Technologietransfer geht. Für Sachsen bietet eine Zukunftsstiftung enormes Potenzial.“ Die STIFT ist eine private, unabhängige, gemeinnützige Stiftung, die seit 1993 Innovation, Bildung, Forschung und Gründungen in Thüringen unterstützt und damit als zentraler Innovationstreiber der Region wirkt.
Auch aus der Industrie- und Wissenschaftsperspektive wurde deutlich, dass Sachsen ein ergänzendes Investitionsinstrument braucht, um Wachstum abzusichern, Unternehmensansiedlungen zu ermöglichen und Innovationscluster gezielt zu stärken.
Initiative wächst weiter – breiter Rückhalt aus allen Regionen Sachsens
Die Unterstützerliste der Zukunftsstiftung umfasst inzwischen circa 120 Unternehmen und Institutionen aus ganz Sachsen – von Industrieunternehmen und Mittelstand über Wissenschaftseinrichtungen bis hin zu Start-ups.
Unter den Unterstützern sind u. a.:
- zahlreiche Industrieunternehmen aus Leipzig, Dresden, Chemnitz und vielen Landkreisen
- Wissenschafts- und Innovationsakteure wie HHL Leipzig, TU Dresden Excite und biosaxony
- Mittelständische Familienunternehmen
- Wirtschaftsverbände
- die Industrie- und Handelskammern aus Chemnitz, Dresden und Leipzig
Der breite Rückhalt unterstreicht die Relevanz der Initiative für alle Regionen des Freistaats.
Ausblick: Initiative will Austausch weiter intensivieren
Das Treffen am 27. November in Leipzig markiert einen wichtigen Schritt für die Initiative. Die Unterstützerinnen und Unterstützer wollen den eingeschlagenen Weg gemeinsam fortsetzen und den politischen Austausch weiter intensivieren. Die Initiatoren kündigten an, den Dialog mit Landtag und Staatsregierung auszubauen und die Gründung der Zukunftsstiftung aktiv voranzutreiben.