
SACHSEN Sail: Anmeldung noch bis 12. Mai möglich!
08. Mai 2025Am 2. Juni 2025 sticht die 22. „SACHSEN Sail“ wieder in See. Wir sprachen mit dem Präsidenten des Businessclubs „SACHSEN Sail“ Markus Kossmann über den Törn, wie sich Unternehmen beteiligen können, mit welchem Schiff gefahren wird und wo es hingeht. Natürlich kommen auch die Intention des Unterfangens, die Geschichte des Clubs sowie Fakten rund um den zum Einsatz kommenden Viermastgaffelschoner zur Sprache.
WIRTSCHAFT ONLINE: Herr Kossmann, die 22. „SACHSEN Sail“ sticht am 2. Juni 2025 in See. Wo soll es denn hingehen und wie kommen die Sächsinnen und Sachsen an Bord? Der Viermastgaffelschoner ankert bestimmt nicht im Kulkwitzer See …
Markus Kossmann: (Lacht.) Schöne Idee, leider ist die Weltstadt Leipzig noch an kein Weltmeer angeschlossen. Der 22. Segeltörn des Businessclubs „SACHSEN Sail“ startet dieses Mal in Pisa und führt über La Spezia direkt nach Monaco. Den Grimaldi-Felsen erreichen wir auf der „Santa Maria Manuela“ am 6. Juni und bleiben bis 7. Juni vor Ort, um sowohl in Monaco als auch in Nizza Unternehmenskontakte zu knüpfen und Firmen zu besichtigen. Die Start- und Zielregion ist für Unternehmer, Politiker und Entscheidungsträger, die an europäischen Kooperationen interessiert sind, sehr attraktiv. In Italien und Frankreich unterhält beispielsweise nicht nur Leipzig je eine Städtepartnerschaft, sondern auch der Freistaat Sachsen je eine Regionalpartnerschaft.
WIRTSCHAFT ONLINE: Welche Intention verfolgt der Businessclub „SACHSEN Sail“? Da es schon der 22. Segeltörn ist, steckt ja sicher eine Idee dahinter.
Markus Kossmann: Definitiv. Es geht um intensives Networking und um Wirtschaftsgespräche. In Monaco wird es beispielsweise eine Vortragsreihe zum Thema Nachhaltigkeit geben.
Der Businessclub wurde 2002 gegründet und macht sich unter anderem auch um den europäischen Gedanken verdient. Die „SACHSEN Sail“ kennt bereits viele Wirtschaftsstandorte zwischen London und Sankt Petersburg sowie Casablanca und Istanbul. Mit Thessaloniki, Herzliya und Bologna konnte sogar schon die Beziehung zu drei Städtepartnern unterstrichen werden. Obendrein kombiniert der Segeltörn verschiedene Businessgespräche - ob an Bord oder im Zielhafen - mit Segelerlebnis und Urlaubsflair.
WIRTSCHAFT ONLINE: Wie lässt sich diese Kombination verstehen?
Markus Kossmann: Auf einem Schiff rückt man automatisch näher zusammen, denn man ist gemeinsam den jeweiligen Naturgewalten und Eindrücken ausgesetzt – ob Wind, Wetter oder Wirtschaftsthemen. Das prägt. Über die Jahre haben wir erfahren können, dass man an Bord viel intensiver und schneller in einen persönlichen Austausch kommt als auf einer heimischen Abendveranstaltung. Dieses entstandene Vertrauen bildet vielfach das Fundament für spätere Kontakte.
WIRTSCHAFT ONLINE: Wer kann mitreisen?
Markus Kossmann: Mitreisen kann jeder, der an intensiven nationalen und internationalen Businesskontakten interessiert ist. Jeder kann auch selbst Hand anlegen, man muss jedoch nicht. Im Vordergrund stehen zielorientierte Gespräche und der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zueinander. Wir sind beim Du. Das wird durch ein intensives Bordprogramm mit Vorstellungsrunden, Vorträgen und Netzwerkgesprächen unterstrichen.
WIRTSCHAFT ONLINE: Wie lauten die Konditionen?
Markus Kossmann: Anmeldungen sind noch bis Montag, den 12. Mai, möglich. Die Reise kostet 2.250 Euro zuzüglich der Flüge, für die wir zwar ein Kontingent gestellt haben, die jedoch auch individuell gebucht werden können. Immerhin liegt der Reisezeitraum zwischen den beiden Feiertagen Christi Himmelfahrt und Pfingsten, die zu individuellen Reisen vor Ort einladen.
WIRTSCHAFT ONLINE: Neben der „SACHSEN Sail“ hält der Businessclub auch noch andere Angebote parat. Können Sie uns bitte nähere Informationen geben?
Markus Kossmann: Neben dem jährlichen Segeltörn als unserem Alleinstellungsmerkmal bieten wir unterjährig diverse Netzwerkveranstaltungen mit Vertretern aus der regionalen Wirtschaft und Politik an. Honorarkonsuln öffnen beispielsweise neue Horizonte. Zu den traditionellen Veranstaltungen zählt etwa auch ein Businesstreff mit Segelregatta auf dem Cospudener See.
WIRTSCHAFT ONLINE: Das sind dann allerdings kleinere Schiffe. Im Juni geht es erst einmal mit der „Santa Maria Manuela“ auf große Fahrt. Was ist das denn für ein Schiff?
Markus Kossmann: Die „Santa Maria Manuela“ verkörpert perfekte Windjammer-Romantik, bei gleichzeitig ästhetisch ansprechendem Flair. Sie fährt unter portugiesischer Flagge und stammt aus dem Jahr 1937. Das historische Ambiente ist überwältigend. Bei 63 Metern Länge und zehn Metern Breite bietet sie sowohl Freiraum als auch Rückzugsmöglichkeiten, um sich selbst und Inspiration zu finden.
WIRTSCHAFT ONLINE: Vielen Dank. Dann wünschen wir immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.