Außenwirtschaftsnachrichten 01/2024

Bere t f r neue M r te Entdec en S e neue Perspe t ven m Ausl nds- esch ft W r ber ten S e erne m th lfe von An lsen zu M r ten weltwe t, durch Inform t onen f r Ihr Export esch ft oder b eten Ihnen Unterst tzun be ntern t on len Ausschre bun en n W ssen st Erfol t de/tr de Sie haben eine Vorstellung vom Auslandsgeschäft – wir die Fakten. Für die deutsche Wirtschaft gewinnen neben den südosteuropäischen EU-Mitgliedern Rumänien, Bulgarien und Kroatien auch die Länder des westlichen Balkans verstärkt an Bedeutung, gerade im Rahmen des Nearshorings. Und diese Märkte rücken buchstäblich näher an uns heran. Die zunehmende Integration Südosteuropas in den europäischen Binnen- und Währungsraum schafft einen gemeinsamen Rechtsrahmen, reduziert Transaktionskosten und erleichtert Unternehmen so ihr tägliches Geschäft. Gleiches gilt für die weitere Integration der Ukraine, Moldaus und Georgiens in den europäischen Binnenmarkt. Die Entscheidung des Europäischen Rats zur Eröffnung von Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und Moldau und zur Verleihung des Kandidatenstatus an Georgien sendet die klare Botschaft, dass die EU diese Länder auf ihrem Weg der europäischen Integration weiter unterstützt. Wichtig ist darüber hinaus die bessere Anbindung Zentralasiens und des Südkaukasus. Hier erwarten wir stärkere Impulse aus dem EU-Programm „Global Gateway“. Die Region hat eine Schlüsselfunktion für den Handel mit Asien. Hier dürfen wir China und anderen Wettbewerbern nicht das Feld überlassen. Ost-Ausschuss unterstützt Der Ost-Ausschuss bietet auch in diesem Jahr, in dem wir das 20-jährige Jubiläum der EU-Osterweiterung feiern, eine Fülle von Formaten, um deutschen Unternehmen den Weg in diese Region mit ihren 400 Mio. Menschen zu ebnen. Dazu gehören die Beteiligung an der Ukraine Recovery Conference im Juni 2024 in Berlin und am Gipfel zum zehnjährigen Jubiläum des Berlin-Prozesses für die Länder des westlichen Balkans sowie zahlreiche weitere Veranstaltungen und Delegationsreisen unter anderem nach Polen, Montenegro, Bulgarien, Slowenien, Kasachstan, Usbekistan und in den südlichen Kaukasus. Gerade weil der weltweite Mainstream derzeit Richtung Protektionismus und Abschottung geht, müssen wir uns noch stärker für eine möglichst hindernisfreie Weltordnung positionieren und andere davon überzeugen. Als exportabhängiges Land sind für uns neue Handelshürden und zunehmender Protektionismus eine ständige Gefahr. Deshalb ist es so wichtig, an der Verwirklichung eines größeren europäischen Wirtschaftsraums zu arbeiten und bestehende Hindernisse in Form von Zoll- und Visaschranken und unterschiedlichen Standards in Europa abzubauen. Cathrina Claas-Mühlhäuser, Vorsitzende Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft 2 Im Blickpunkt

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