04.03.2019, 09:00 Uhr - 10:30 Uhr
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Die Deutsche Telekom und andere Anbieter bauen deutschlandweit massiv ihr Breitbandnetz aus. Die Datenübertragung von Telefonie und Internet basiert auf einem einheitlichen Übertragungsstandard, dem Internet Protokoll (IP). ISDN ist ab 2018 Geschichte – dann haben die meisten Netzanbieter alle ISDN-Anschlüsse abgeschaltet. Die meisten Privatkunden sind bereits umgestellt. Es folgen nun die Anschlüsse von Firmenkunden mit oder ohne Telefonanlagen-Anschluss. Wöchentlich werden zurzeit 70 000 gewerbliche ISDN-Anschlüsse auf IP umgestellt.
Anders als bei Strom oder Gas werden im Zuge der ISDN-IP-Umstellung die verbliebenen ISDN-Kunden von ihrem Netzanbieter angeschrieben und die Abstellung des Anschlusses innerhalb einer Frist von wenigen Wochen angekündigt. In dieser verbleibenden Zeit erwartet der Netzbetreiber, dass das betroffene Unternehmen seinen Telefonanschlussvertrag auf einen IP-basierten Telefonanschluss ändert. Geschieht das nicht, kündigt der Netzanbieter den Anschlussvertrag und stellt ab. In Folge dessen gibt es für das Unternehmen weder Internet noch Telefon.
Eine planvolle Herangehensweise an die Umstellung zu IP gehört auch für kleinere Unternehmen zum Pflichtprogramm.
Das Herz für die erfolgreiche Umstellung von ISDN auf IP in kleineren Unternehmen ist der IP-fähige Business-Router. Dieser arbeitet als Übersetzer zwischen den intern genutzten, vorhandenen ISDN-Geräten und dem externen IP-Signal. Das spart meist Kosten. Denn interne Telefone, Faxe, Anrufbeantworter, EC-Terminal und andere bewährte Geräte können in 90 Prozent der Fälle weiterverwendet werden. Mit dem Business-Router sind kleine Unternehmen bestens auf die ISDN-Abschaltung vorbereitet. Denn das Gerät kann bereits während des ISDN-Betriebs installiert und betrieben werden. Zum Zeitpunkt der IP-Umstellung schaltet das Gerät automatisch auf ISDN/IP-Übersetzungsmodus. Moderne businessfähige Internetrouter verfügen zur Teilnehmerseite über ISDN-Schnittstellen und analoge Anschlussmöglichkeiten für vorhandene ISDN-Geräte, analoge Faxgeräte, und andere Endgeräte. Die höherwertigen IP-Business-Router bieten neben IP-Anschlüssen sogar WLAN-Funktionen (WLAN/gesichertes VLAN) und können mit Zusatzfunktionen wie gesicherten VPN-Verbindungen (Virtuelle Private Netzwerke) zum Beispiel für Homeoffice ausgestattet werden. Allerdings vereinen nur wenige businessfähige Router diese wichtigen technischen Voraussetzungen mit den höchsten Sicherheitsstandards in einem Gerät.
In Deutschland unter höchsten Sicherheitsanforderungen entwickelte und hergestellte Business-Router, ausgerüstet mit einem eigenen Betriebssystem und einer Firewall, bieten kleineren Unternehmen die Sicherheit für Daten und Prozesse, wie sie sonst nur in größeren Unternehmen mit teurer Hardware möglich ist. Bei den meisten Billig-Routern im Markt fehlen diese hohen Sicherheitsstandards, was sie offen für Hackerangriffe macht. Erst kürzlich wurden 900 000 Router der Telekom von Hackern übernommen und lahmgelegt.
Partner der Netzanbieter haben sich der Aufgabe angenommen, Unternehmen bei deren IP-Umstellung zu unterstützen. IP-Experten stehen den Unternehmen sowohl für die Auswahl des neuen Anschlusses, für die Analyse des Gerätebestandes, für die Auswahl neuer Hardware und Endgeräte oder die sanfte IP-Umstellung über ISDN-IP-fähige Anlagen zur Verfügung. Das Leistungsspektrum erstreckt sich von der Konfiguration, Installation und Funktionsprüfung bis hin zu anschließendem Service und Gerätewartung. IP-Experten begleiten auch kleine Unternehmen in die digitale Zukunft.
Quelle: Communisystems-Care GmbH
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