WIRTSCHAFT

IHK zu Leipzig – wirtschaft Sommer 2023 9 Interview WIRTSCHAFT: Jedem Ende wohnt ein Anfang inne. Die WIRTSCHAFT wird digitaler als E-Paper. Was sind die Vorteile für die Mitglieder? Sarah Sieber: Weniger Verstopfung im Briefkasten (lacht)?! Im Ernst: Die bereits angesprochene Möglichkeit, aktuelle Themen kurzfristig aufbereiten und platzieren zu können, ist meiner Meinung nach ein ganz wesentlicher Vorteil. Ich habe selbst einen medialen Background und weiß, dass Aktualität bei Formaten wie dem unseren maßgeblich ist. Tagesaktuell setzen wir die Interessenvertretung für unsere Mitgliedsunternehmen im Rahmen unserer Pressearbeit um – aber auch im Magazin will natürlich niemand mehr etwas über Sachverhalte lesen, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung längst passé sind oder sich in der Zwischenzeit stark verändert haben. Zudem haben wir mit dem digitalen Magazin einen wesentlich wirksameren Hebel, um wirklich ALLE Mitgliedsunternehmen zu erreichen – und auch Leser, die ein Faible für Wirtschaftsthemen aus der Region haben. WIRTSCHAFT: Durch E-Paper ist ja auch Crossover-Media möglich, also: das Einbinden von Podcasts und Ähnlichem. Was ist hier angedacht? Sarah Sieber: Natürlich bedeutet die Digitalisierung unseres Magazins auch, dass wir unsere übrigen digitalen Angebote optimal mit dem Inhalt der WIRTSCHAFT verknüpfen können. Anstatt erst einen QR-Code scannen zu müssen, um vom Print-Interview zur dazugehörigen Folge unseres Podcasts „Wirtschaft+“ zu gelangen, genügt ein Mausklick. WIRTSCHAFT: Wie kommen die Mitglieder der IHK zu Leipzig am einfachsten an ihre WIRTSCHAFT als E-Paper? Sarah Sieber: Die WIRTSCHAFT erscheint bereits seit 2011 parallel zur Printausgabe als E-Paper und wird ab dem Erscheinungstag kostenlos zum Download oder zur On-site- Lektüre auf unserer Webseite angeboten. Über unseren Newsletter sowie über Social Media weisen wir unsere Mitglieder und Follower natürlich umgehend darauf hin. Diesen Weg werden wir beibehalten. Darüber hinaus möchten wir interessierten Leserinnen und Lesern ermöglichen, das E-Paper via E-Mail zu abonnieren. Innovative Lösungen wie eine eigene E-Paper-App sind perspektivisch durchaus denkbar, aber derzeit (leider) noch Zukunftsmusik. WIRTSCHAFT: Was verändert sich noch? Wird der Erscheinungsturnus umgestellt, die Seitenanzahl variabler, beispielsweise? Sarah Sieber: Die Loslösung von der Papiervariante verschafft auch unserer Redaktion mehr Flexibilität und Handlungsspielraum bei der Themenauswahl, Vorbereitung und Umsetzung. Ein regelmäßiger Erscheinungsturnus ist uns durchaus wichtig und soll beibehalten werden. Aber wir haben nun beispielsweise die Möglichkeit, ein wichtiges Thema, das einen gewissen Tiefgang besitzt und umfänglich beleuchtet werden soll, unseren Leserinnen und Lesern im Rahmen einer eigens geschaffenen Sonderausgabe der WIRTSCHAFT zugänglich zu machen. Und wenn ein Interviewpartner einmal viel Interessantes zu sagen hat, ist es doch schön, das Endergebnis nicht auf eine vorgegebene Zeichenzahl runterkürzen zu müssen – selbst wenn das Magazin dann am Ende ein bis drei Seiten mehr Umfang hat als für gewöhnlich. WIRTSCHAFT: Gibt es auch inhaltliche Neuerungen? Sarah Sieber: In den letzten Jahren haben wir Reihen im Magazin etabliert, wie beispielsweise die Rubrik „Wirtschaft ist für mich …“. Wir sind stetig dabei, weitere Ideen dieser Art zu entwickeln und schlussendlich zu veröffentlichen. WIRTSCHAFT: Und wann erscheint dann die allererste Ausgabe der WIRTSCHAFT als E-Paper? Sarah Sieber: Im gewohnten Turnus und somit im August. WIRTSCHAFT: Danke, Frau Sieber, für Ihre Zeit und Ihre Antworten.

RkJQdWJsaXNoZXIy ODM4MTk=