Außenwirtschaftsnachrichten

USA Neue Einfuhrzölle auf Lastkraftwagen, Lkw-Teile und Busse seit 1.11.25 Ab dem 1. November 2025 werden Einfuhren von mittelschweren und schweren Fahrzeugen (Lastkraftwagen) und Lkw-Teilen sowie Bussen mit zusätzlichen Zöllen belegt. Betroffen sind vor allem Fahrzeuge und Teile der HS-Positionen 8701, 8704, 8705, 8706 und 8709. Im Unterschied zum Verfahren bei den PkW werden die Zusatzzölle für Lkw (25 Prozent) und Busse (10 Prozent) zu den vorhandenen Zöllen addiert. Einzelheiten und Rechtsgrundlagen siehe GTAI-Artikel. GTAI vom 29.10.2025, (c/w. r.) USA Neue Zölle auf Holz und Holzprodukte Ab dem 14. Oktober 2025 gelten erhöhte globale Einfuhrzölle auf Holzprodukte und Möbel. Eine weitere Anhebung der Zollsätze ist für den 1. Januar 2026 vorgesehen. Für Exporteure aus der EU gilt, dass die Einfuhrzölle in den USA nicht mehr als 15 Prozent betragen werden. GTAI vom 13.10.2025, (c/w. r.) USA Abkommen zwischen den USA und der EU Zölle auf Kfz und -Teile werden rückwirkend zum 1. August 2025 gesenkt. Zusatzzölle auf Pharma- und Zivilluftfahrtprodukte entfallen rückwirkend zum 1. September. Eine zusammenfassende Darstellung mit Originalquellen unter dem angegebenen Link. GTAI vom 26.09.2025, (c/w. r.) China – USA Handelsstreit zwischen China und USA – aktuelle Entwicklungen Der Informationsdienstleister des Bundeswirtschaftsministeriums, Germany Trade and Invest (GTAI), veröffentlicht regelmäßig über aktuelle Meldungen zum Handelsstreit zwischen China und den USA. Zum 30.10.2025 sind beide Länder nach dem Treffen ihrer Präsidenten aufeinander zugegangen. China hat die verschärften Exportkontrollmaßnahmen bei seltenen Erden für ein Jahr ausgesetzt, die USA im Gegenzug die angekündigten hohen Strafzölle auf chinesische Produkte. Bitte informieren Sie sich über den aktuellen Stand. GTAI vom 30.102025, (c/w. r.) Montenegro – Moldau Gemeinsames Versandverfahren seit 1.11.2025 möglich Das gemeinsame Versandverfahren erleichtert den grenzüberschreitenden Warenverkehr. Nun sind auch die Republik Moldau und Montenegro diesem Zollverfahren beigetreten. Merkmale sind weniger Papieraufwand durch elektronischen Datenaustausch über NCTS, geringere Kosten und kürzere Wartezeiten an den Grenzen. Genutzt wird dieses von den EU-Staaten, der Schweiz, EFTA-Ländern, Vereinigtes Königreich, Serbien, Nordmazedonien, Türkei, Ukraine und Georgien. GTAI vom 31.10.2025, (c/w. r.) Nigeria Einfuhrabgaben: De-Minimis-Regelung für Kleinsendungen Der nigerianische Zoll hat im September 2025 einen De-Minimis-­ Grenzwert von 300 US-Dollar für Importsendungen festgelegt. Die Regelung betrifft Sendungen von geringfügigem Wert, Expresssendungen und Waren im Reisegepäck. Waren bis zu diesem Schwellenwert können von Zöllen und weiteren Einfuhrabgaben befreit in Nigeria eingeführt werden, vorausgesetzt, es handelt sich nicht um verbotene oder beschränkte Güter. Die Regelung ist zum 8. September 2025 in Kraft getreten und gilt für bis zu vier Einfuhren pro Jahr. Ziel ist es, die Zollabfertigung zu vereinfachen, E-Commerce zu fördern und Handelserleichterungen nach internationalen Standards umzusetzen. GTAI vom 06.10.2025, (c/w. r.) 21 Außenwirtschaftsnachrichten 6 | Dezember 2025 /Januar 2026 Zoll- und Außenwirtschaftsrecht

RkJQdWJsaXNoZXIy ODM4MTk=