Außenwirtschaftsnachrichten 04/2025

„Wettbewerbsfähigkeit muss wieder großgeschrieben werden“ Das Interreg-Projekt „Glokalisierung – global denken, lokal handeln“ unterstützt Unternehmen im sächsisch-tschechischen Grenzraum. Wie diese mitmachen und profitieren können, erklärt Zygmunt Potocki, der zuständige Projektleiter bei der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS), im Interview. Worum geht es bei dem Projekt? Zunächst freuen wir uns, dass es für den weiteren Ausbau der wirtschaftlichen Zusammenarbeit im sächsisch-tschechischen Grenzraum entsprechende EU-Mittel gibt. Nach wie vor sind der Bedarf und das Interesse an einer Zusammenarbeit groß. Schließlich ist Tschechien mit einem Handelsvolumen von ca. 7,5 Milliarden Euro (2024) für Sachsen der wichtigste Handelspartner in der EU. Mit dem fortschreitenden Strukturwandel und der Transformation im Allgemeinen wachsen die Anforderungen an Unternehmen stetig. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, sind neue Impulse und konkrete Unterstützung notwendig – genau hier setzt das Interreg-Programm an. Was können Unternehmen erwarten? Unterstützt werden u. a. der Ausbau von Vernetzungsaktivitäten für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), wirtschaftsfördernde Institutionen und Forschungseinrichtungen sowie die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und KMU für einen besseren Know-how- und Technologietransfer. Zudem soll das Projekt dazu beitragen, dass weitere grenzüberschreitende Lieferketten aufgebaut und diversifiziert werden. Davon versprechen wir uns nicht nur eine Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der KMU im Fördergebiet, sondern auch weitere Synergieeffekte für die Vernetzung und Zusammenarbeit sowie Impulse für unsere Branchenarbeit. Vorstellung der Plattform gemeinsam mit der AHK Tschechien vor gut 40 Teilnehmern in Dresden INTERVIEW Zygmunt Potocki, Projektleiter bei der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH „Unterstützt werden u. a. der Ausbau von Vernetzungsaktivitäten für kleine und mittlere Unternehmen, wirtschaftsfördernde Institutionen und Forschungseinrichtungen sowie die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und KMU für einen besseren Know-how- und Technologietransfer.“ Zygmunt Potocki

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