„SAXONY!visit“-Projekte unterstützen den Aufbau internationaler Kontakte und Kooperationen in Sachsen Neben der Organisation von Messebeteiligungen im In- und Ausland sowie weltweiten Unternehmer- und Delegationsreisen unterstützt die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) sächsische Firmen bei der Internationalisierung auch mit dem Instrument der Delegationsbesuche in Sachsen, die mit „SAXONY!visit“-Projekten umgesetzt werden. „Mit SAXONY!visit“-Projekten haben wir die Möglichkeit, Vertreter ausländischer Unternehmen nach Sachsen einzuladen. Den Teilnehmern wird ein attraktives Besuchsprogramm geboten – angefangen von Informationen über den Wirtschaftsstandort und Unternehmensterminen zu speziellen Branchen- und Technologiethemen bis hin zu Netzwerkveranstaltungen für den Kontakt zu potenziellen sächsischen Geschäfts- und Kooperationspartnern. Sächsische Unternehmen haben dabei die Chance, ohne größeren zeitlichen und finanziellen Aufwand ihre Außenwirtschaftsaktivitäten auszubauen und neue Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Also eine win-win-Situation für beide Seiten“, erläutert Frederico Rosenbaum als zuständiger Projektleiter der WFS. Seit dem Start im Oktober 2015 – zunächst als „Branchenbezogenes Absatzförderinstrument (bekannt als „BBA“) – und jetzt unter dem Titel „SAXONY!visit“ konnten bisher knapp 50 Projekte in zahlreichen Technologie- und Branchenbereichen mit internationalen Partnern aus weit über 30 verschiedenen Ländern und Regionen durchgeführt werden. Die Mittel für die Projekte kommen vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (SMWA). „Unsere Projekte richten sich zum einen an Unternehmen, die sich ihr Außenhandelsgeschäft neu erschließen oder erweitern wollen. Zum anderen sprechen wir aber auch Firmen an, die bereits Erfahrung in der Internationalisierung haben und in einen neuen Markt einsteigen wollen. Im Wesentlichen geht es immer darum, neue Kontakte und Kooperationen aufzubauen, die den sächsischen Unternehmen einen Mehrwert oder sogar Wettbewerbsvorteil bringen können. Insofern macht es das Instrument sehr attraktiv für eine große Breite und Vielzahl von sächsischen Unternehmen – in jeder Phase des Marktaufbaus“, so die Einschätzung von Frederico Rosenbaum. Usbekische Delegation bei Intec / Z in Leipzig In diesem Jahr wurde bereits ein „SAXONY!visit“-Projekt mit einer Delegation aus Usbekistan umgesetzt, die im Rahmen der Leipziger Intec / Z Anfang März in Sachsen zu Gast war. Die Teilnehmer – vor allem aus dem Maschinenbau und der Automobilindustrie – bekamen bei Messerundgängen einen Einblick in die innovativen sächsischen Technologiefelder Robotik und Automatisierung sowie additive Fertigung. Zusätzlich zum Messetermin fanden Unternehmensbesuche in Chemnitz statt, bei denen ein breites Spektrum verschiedener Industriebetriebe vorgestellt wurde. Angebot für Kultur- und Kreativwirtschaft in Chemnitz Vom 19. bis 22. Juni lädt die WFS Start-ups aus Industrie sowie Kultur- und Kreativwirtschaft aus Europa nach Sachsen ein. Die Gäste können im Rahmen des vielfältigen Programms der Kulturhauptstadt Chemnitz auch am Projekt „Makers, Business & Arts“, insbesondere am Festival „MakersUnited“ teilnehmen. Zudem sind Firmenbesuche und Networking-Events geplant. Ziel des Programms ist die Entwicklung von Angeboten für branchenübergreifende und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Zudem soll die Entstehung von Kreativorten und der Ausbau des Kreativtourismus gefördert werden. Eine usbekische Delegation zu Gast auf der Leipziger Intec / Z Anfang März 2025. 13 Außenwirtschaftsnachrichten 3 | Juni/Juli 2025 Weltweit erfolgreich
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