Außenwirtschaftsnachrichten 01/2024

Gaming: Industrie profitiert vom Einsatz angewandter Sachsen global interaktiver Technologien Seite 3 AußenwirtschaftsNachrichten Im Blickpunkt Unternehmen positionieren sich in Mittel- und Osteuropa neu Seite 1 Länder und Märkte Die Niederlande – Sachsens top Handelspartner und Tor zur Welt nach der Wahl Seite 5 Sächsische Unternehmer in der Welt ABX advanced biochemical compounds GmbH Seite 23 1 2024

Industrie- und Handelskammer Chemnitz Nikola Loske | Tel.: 0371 6900-1245 | nikola.loske@chemnitz.ihk.de Industrie- und Handelskammer Dresden Katja Hönig | Tel.: 0351 2802-186 | hoenig.katja@dresden.ihk.de Industrie- und Handelskammer zu Leipzig Sarah Dinter | Tel.: 0341 1267-1325 | dinter@leipzig.ihk.de Das Enterprise Europe Network – Unterstützung für Unternehmen weltweit Das Enterprise Europe Network ist das weltgrößte Netzwerk zur Unterstützung und Förderung kleiner und mittelständischer Unternehmen. Die sächsischen Industrie- und Handelskammern sind Partner im Enterprise Europe Network und bieten Unterstützung bei  der Geschäftspartnersuche  der Erschließung neuer Märkte  Verhandlungen Information und Beratung zu  Markt- und Wirtschaftsdaten aus den EU-Mitgliedsstaaten und Kandidatenländern  aktuellen Entwicklungen, Gesetzesvorhaben und Förderprogrammen der EU  europaweiten, öffentlichen Ausschreibungen für Aufträge und Lieferungen  EU-Richtlinien und Verordnungen Ihr Feedback direkt an die Europäische Kommission zu  Problemen bei der Anwendung europäischer Richtlinien und Gesetze  administrativen Hürden bei grenzüberschreitenden Geschäftsaktivitäten  Aufbereitung von EU-Konsultationen zu relavanten Themen een.ec.europa.eu

INHALT 1 ›› Im Blickpunkt 3 ›› Sachsen global 5 ›› Länder und Märkte 7 ›› Markt- und Länderveranstaltungen 9 ›› Messen und Messereisen 11 ›› Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 13 ›› Fort- und Weiterbildung 16 ›› Geschäftsverbindungen 20 ›› Außenwirtschaftspraxis 23 ›› Sächsische Unternehmer in der Welt 24 ›› Impressum | Ansprechpartner Unternehmen positionieren sich in Mittel- und Osteuropa neu Der nun bald zwei Jahre währende russische Krieg gegen die Ukraine hat unermessliches Leid über die Menschen dort gebracht und die europäische Friedensordnung nachhaltig erschüttert. Der Krieg verändert auch die wirtschaftliche Statik in Mittel- und Osteuropa sowie Zen- tralasien. Gewichte verschieben sich, neue Transportwege werden erschlossen, alternative Investitions- standorte, Energie- und Rohstoffpartner rücken in den Blickpunkt. Die größte Herausforderung der kommenden Jahrzehnte ist der Wiederaufbau der Ukraine. Für diese Herkulesaufgabe braucht es das Engagement der privaten Wirtschaft. Die meisten deutschen Unternehmen in der Ukraine haben trotz des Krieges ihr Engagement fortgesetzt, nicht wenige setzen bereits Neuinvestitionen um, weil sie von der Zukunft des Standortes überzeugt sind. Die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine, die auf dem EUGipfel Mitte Dezember in Brüssel beschlossen wurde, ist ein entscheidender Impuls für die Umsetzung notwendiger Reformen, die sich positiv auf die Rahmenbedingungen für ausländische Investitionen und damit auf den Wiederaufbau auswirken werden. Fast zwei Jahre nach Kriegsbeginn nehmen die Verschiebungen in den deutschen Wirtschaftsbeziehungen mit dem östlichen Europa Konturen an. Die Entflechtung vom russischen Markt verläuft in hohem Tempo. Unter den deutschen Handelspartnern weltweit ist Russland binnen eines Jahres von Rang 14 auf Rang 38 abgerutscht. Im Oktober 2023 fiel Russland beim Handelsumsatz bereits hinter die Ukraine und Kasachstan zurück. Deutschland hat sich nicht nur viel schneller als erwartet von russischen Energieimporten unabhängig gemacht. Viele deutsche Unternehmen haben die Sanktionen übererfüllt und ziehen sich unter Inkaufnahme hoher Verluste aus dem Russland-Geschäft zurück. Nachbarländer profitieren Vom weitgehenden Ausfall des russischen Marktes profitieren Länder in dessen Nachbarschaft, die sich erfolgreich als alternative Wirtschafts- und Handelspartner positionieren. Dazu gehören Kasachstan, Usbekistan, Armenien und Aserbaidschan. Große Zukunftschancen gerade für die deutsche Wirtschaft liegen hier in der Produktion von grüner Energie und Wasserstoff, der Rohstoffförderung und Weiterverarbeitung, in der Modernisierung der Landwirtschaft und der Zusammenarbeit in der Berufsausbildung. Neue Handelswege, wie der mittlere Korridor über den Kaukasus, das Kaspische Meer und Zentralasien, geben diesem Wirtschaftsraum weitere Wachstumsimpulse. Das Rückgrat des deutschen Osthandels bleiben die vier VisegradStaaten Polen, Tschechien, Ungarn und die Slowakei, mit denen Deutschland in den ersten zehn Monaten erneut mehr Waren handelte als mit China oder den USA. Polen ist inzwischen vor Italien der fünftgrößte deutsche Handelspartner weltweit. Mit dem Amtsantritt der neuen Regierung unter Donald Tusk verbinden wir nun die Hoffnung auf einen neuen kräftigen Aufschwung in den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen. Ob bei der grünen Transformation, der Automatisierung und Digitalisierung der Indus- trie oder bei Forschung und Entwicklung: Deutschland und Polen können gemeinsam zum Innovationsmotor in der EU werden. Cathrina Claas-Mühlhäuser Vorsitzende des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft e. V. und Vorsitzende des Aufsichtsrats, Claas KGaA mbH Foto: Claas KGaA mbH 1 Außenwirtschaftsnachrichten 1/2024 Im Blickpunkt

Bere t f r neue M r te Entdec en S e neue Perspe t ven m Ausl nds- esch ft W r ber ten S e erne m th lfe von An lsen zu M r ten weltwe t, durch Inform t onen f r Ihr Export esch ft oder b eten Ihnen Unterst tzun be ntern t on len Ausschre bun en n W ssen st Erfol t de/tr de Sie haben eine Vorstellung vom Auslandsgeschäft – wir die Fakten. Für die deutsche Wirtschaft gewinnen neben den südosteuropäischen EU-Mitgliedern Rumänien, Bulgarien und Kroatien auch die Länder des westlichen Balkans verstärkt an Bedeutung, gerade im Rahmen des Nearshorings. Und diese Märkte rücken buchstäblich näher an uns heran. Die zunehmende Integration Südosteuropas in den europäischen Binnen- und Währungsraum schafft einen gemeinsamen Rechtsrahmen, reduziert Transaktionskosten und erleichtert Unternehmen so ihr tägliches Geschäft. Gleiches gilt für die weitere Integration der Ukraine, Moldaus und Georgiens in den europäischen Binnenmarkt. Die Entscheidung des Europäischen Rats zur Eröffnung von Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und Moldau und zur Verleihung des Kandidatenstatus an Georgien sendet die klare Botschaft, dass die EU diese Länder auf ihrem Weg der europäischen Integration weiter unterstützt. Wichtig ist darüber hinaus die bessere Anbindung Zentralasiens und des Südkaukasus. Hier erwarten wir stärkere Impulse aus dem EU-Programm „Global Gateway“. Die Region hat eine Schlüsselfunktion für den Handel mit Asien. Hier dürfen wir China und anderen Wettbewerbern nicht das Feld überlassen. Ost-Ausschuss unterstützt Der Ost-Ausschuss bietet auch in diesem Jahr, in dem wir das 20-jährige Jubiläum der EU-Osterweiterung feiern, eine Fülle von Formaten, um deutschen Unternehmen den Weg in diese Region mit ihren 400 Mio. Menschen zu ebnen. Dazu gehören die Beteiligung an der Ukraine Recovery Conference im Juni 2024 in Berlin und am Gipfel zum zehnjährigen Jubiläum des Berlin-Prozesses für die Länder des westlichen Balkans sowie zahlreiche weitere Veranstaltungen und Delegationsreisen unter anderem nach Polen, Montenegro, Bulgarien, Slowenien, Kasachstan, Usbekistan und in den südlichen Kaukasus. Gerade weil der weltweite Mainstream derzeit Richtung Protektionismus und Abschottung geht, müssen wir uns noch stärker für eine möglichst hindernisfreie Weltordnung positionieren und andere davon überzeugen. Als exportabhängiges Land sind für uns neue Handelshürden und zunehmender Protektionismus eine ständige Gefahr. Deshalb ist es so wichtig, an der Verwirklichung eines größeren europäischen Wirtschaftsraums zu arbeiten und bestehende Hindernisse in Form von Zoll- und Visaschranken und unterschiedlichen Standards in Europa abzubauen. Cathrina Claas-Mühlhäuser, Vorsitzende Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft 2 Im Blickpunkt

Gaming: Industrie profitiert vom Einsatz angewandter interaktiver Technologien Schon lange sind Games aus dem reinen Unterhaltungsbereich herausgewachsen: viele Technologien, Plattformen und Anwendungen, die in der Games-Branche entwickelt wurden, haben mittlerweile den Weg in die Industrie gefunden. So etablieren sich bspw. Virtual (VR) und Augmented Reality (AR) zunehmend im Umfeld von Industrie 4.0. Sie ermöglichen es Firmen, virtuelle Prototypen und Produktionsplanungen zu erstellen, die u. a. bei der schnelleren und effizienteren Umsetzung von Maschinenmontagen zum Einsatz kommen und bei Wissensmanagement, Transfer und auch Vertrieb unterstützen. Ein weiterer relevanter Bereich sind Digital Twins. Damit können Unternehmen das entsprechende Objekt in einem digitalen Darstellungsraum abbilden und mit der entsprechenden Sensorik koppeln. Anschließend besteht die Möglichkeit, komplexe Analysen und Simulationen durchzuführen. Auch die Automobilindustrie nutzt längst Ansätze von GameEngines, die u. a. in Bildschirmen von Autos stecken, die Infotainment liefern, aber auch die Klimaanlage und andere Features steuern. Die Beispiele zeigen bereits das große Potenzial, das im Einsatz von sog. angewandten interaktiven Technologien (APITs) für die verschiedensten Branchen steckt. Neben der Industrie sind das z. B. Medizin und Gesundheitswesen, Personalmanagement, Touris- mus und Großhandel sowie vielfältige Anwendungen im Bildungs- und Schulungsbereich. Mit dem Projekt „Visit Saxony’s Textile Hub“ hat die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) bereits selbst mit Partnern ein BestPractice-Beispiel für den Einsatz von solchen Technologien entwickelt. Im Rahmen einer virtuellen Tour erhält man einen Einblick in verschiedene Unternehmen der sächsischen Textilindustrie und kann sich über die Innovationskraft der Branche informieren. Die digitale Präsentationsplattform, die verschiedene interaktive Elemente nutzt, dient zudem zur Unterstützung der Internationalisierungsaktivitäten der Unternehmen. Der aktuelle pwc German Entertainment and Media Outlook 2023 bis 2027 beschreibt das Marktpotenzial des Bereiches AR & VR sowie Games als am stärksten und kontinuierlich wachsend innerhalb des Medienmarktes. Auch in Mitteldeutschland hat sich ein leistungsstarkes VR/Neue Medien-Ökosystem mit Schwerpunkt in Sachsen und dem Großraum Leipzig herausgebildet. Dabei liegt der Fokus der Branche in der Softwareentwicklung, wie eine Studie im Auftrag der WFS zeigt. Mit Universitäten in Zwickau, Mittweida, Chemnitz und Dresden mit diversen Fachrichtungen zum Thema APITs ist dieser Technologiebereich mit unterschiedlichen Wertschöpfungsgebieten in ganz Sachsen vertreten. Um die Sichtbarkeit der sächsischen Branche in Deutschland und international zu erhöhen sowie die Vernetzung der Akteure und den Einsatz von APITs in verschiedenen Branchen zu unterstützen, startete die WFS Ende November mit einem Meet&Greet-Event in Mittweida als Auftaktveranstaltung. Bei diesem Event konnten sich verschiedene Akteure unterschiedlicher Bereiche und Institutionen miteinander vernetzen. Für 2024 plant die WFS gemeinsam mit ihren Partnern weitere verschiedene Maßnahmen und Projekte: Gemeinschaftspräsentation auf der CES Anfang Januar dieses Jahres präsentierte sich die Branche mit vier Unternehmen auf der CES – Consumer Electronics Show, einer der weltweit größten Technologiemessen in Las Vegas. Im Fokus standen Zukunftsthemen, wie Künstliche Intelligenz, Automatisiertes Fahren, Mensch-Maschine-Schnittstellen, AR, Robotik und Cybersicherheit sowie Digital Health. Erneut hat sich gezeigt, dass das Event die Plattform für viele Anbieter ist – für etablierte Branchenriesen ebenso wie für Startups. Netzwerken bei der Auftaktveranstaltung in Mittweida Foto: WFS 3 Außenwirtschaftsnachrichten 1/2024 Sachsen global

Gaming-Festival CAGGTUS in Leipzig Zudem ist die Teilnahme am Leipziger Gaming-Festival CAGGTUS geplant, das vom 5. bis 7. April 2024 zum zweiten Mal stattfindet und von der Leipziger Messe veranstaltet wird. Im letzten Jahr waren knapp 15.000 Besucher in der Entertainment Area mit interaktiven Bereichen, wie Freeplay, Event-Bühne und Expo, auf der LAN-Party sowie in der Stream Area unterwegs. Auf einem Stand in der Indie-Zone besteht die Gelegenheit, sich mit Vertretern der WFS auszutauschen. Im Anschluss an das Event werden vom 8. bis 10. April 2024 im Rahmen eines „SAXONY!visit“-Projekts internationale Entscheidungsträger verschiedener Anwender-Industrien in Sachsen zu Gast sein. Geplant sind Unternehmensbesuche und Networking-Veranstaltungen, um die Branche mit ihren vielfältigen Stakeholdern und deren Expertise im Bereich interaktiver Technologien (incl. Gaming und Gamingtechnologien für die Industrie) vorzustellen. Sächsische Akteure, die sich dort präsentieren wollen, können sich ab sofort bei der WFS melden. Erstmals Messeauftritt auf gamescom und GITEX Erstmals präsentiert sich Sachsen in diesem Jahr im August auf der gamescom in Köln und im Oktober auf der GITEX in Dubai. Die gamescom ist das weltweit größte Messe- und EventHighlight für interaktive Spiele und Unterhaltung. Im letzten Jahr hatte die Messe über 300.000 Besucher aus über 100 Ländern, davon 50 Prozent aus dem Ausland. Die GITEX Global ist eine der wichtigsten Fachmessen in den Arabischen Emiraten auf dem Gebiet der Elektronik. Gezeigt werden dort neueste Entwicklungen, u. a. aus den Bereichen Metaverse, KI, Blockchain, 6G und Cloud Computing. Einen Überblick zu aktuellen Projekten, Terminen und Ansprechpartnern finden Sie in unserem Veranstaltungskalender: www.standort-sachsen.de/ veranstaltungen Bleiben Sie auf dem Laufenden und abonnieren Sie den 14-täglichen Newsletter der WFS unter: www.standort-sachsen.de/ newsletter Sandra Lange Foto: © Riki32 – pixabay.com 4 Sachsen global

Die Niederlande – Sachsens top Handelspartner und Tor zur Welt nach der Wahl Europas Tor zur Welt Die Niederlande werden oft mit Stereotypen wie Tulpenfeldern, „oude kaas“ oder Campingplätzen assoziiert. Abseits dieser Zuschreibungen ist das kleine Nachbarland in Deutschlands Nordwesten mit seinen ca. 17,5 Mio. Einwohnern einer der wichtigsten und verlässlichsten Handelspartner Sachsens. Das Land rangiert grundsätzlich in den Top 10 der umsatzstärksten Import- und Exportpartner. Zweifelsohne liegt dies auch an der Stellung des Landes im Welthandel. Die niederländischen Seehäfen sind zu zentralen Knotenpunkten in der globalen Warenlogistik geworden. Insbesondere der Hafen von Rotterdam gilt als einer der größten und geschäftigsten Seehäfen der Welt. Er ist vor dem Hafen Antwerpen (BN) der einzige europäische Handelshafen, der sich in der Liste der umschlagsstärksten Seehäfen der Welt findet. Durch seine umfassenden Einrichtungen und die Fähigkeit, auch für die größten Containerschiffe zugänglich zu sein, fungiert Rotterdam als zentrales Drehkreuz für den Handel zwischen Europa, Asien und Amerika. Diese Verbindungen machen die niederländischen Seehäfen zu einem unverzichtbaren Bestandteil der globalen Lieferkette, auch der sächsischer Waren und Güter. Die Niederlande haben beträchtliche Investitionen in ihre Hafeninfrastruktur getätigt, um den steigenden Anforderungen des globalen Handels gerecht zu werden. Modernste Technologien, gut ausgebaute Straßen- und Schienennetze sowie hochmoderne Lager- und Umschlaganlagen zeichnen die niederländischen Seehäfen aus. Das effiziente Hafenmanagement und die Digitalisierung von Logistikprozessen tragen dazu bei, den Warenfluss zu optimieren und die Abwicklung von Import- und Exportgeschäften zu beschleunigen. Die Wichtigkeit der nachgelagerten Infrastrukturen, also der Verbindung von der Kaimauer an das Hinterland, zeigt sich insbesondere im Vergleich mit den deutschen Nordseehäfen. So ist der Warenzu- und -abstrom, etwa am Wilhelmshavener Jade Weser Port immer wieder ein Nadelöhr, Ähnliches auch in Hamburg. Die niederländischen Häfen stehen hier besser da. Doch nicht nur für den globalen Handel sind die Niederlande ein wichtiger Knoten, auch beim Handel innerhalb Europas spielen die Nordseehäfen an der niederländischen Küste eine wichtige Rolle. Die niederländische Küstenlinie bietet einen direkten Zugang zu den wichtigsten europäischen Handelspartnern und Schifffahrtsrouten. Die Hafenstädte Rotterdam, Amsterdam und in Verlängerung auch das nahe gelegene belgische Antwerpen sind Drehscheiben für den Seehandel und bieten eine strategische Position für den Import und Export von Gütern. Diese geografische Lage ermöglicht es den niederländischen Seehäfen, als Tor zum europäischen Markt zu fungieren und eine Brücke zwischen den europäischen Ländern und dem Rest der Welt zu schlagen. Landwirtschaft am Limit Eng mit der Geografie des Landes verbunden ist ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig der Niederlande. Der Genauigkeit halber sei darauf verwiesen, dass die Landwirtschaft der Niederlande viel stärker mit der Nutzung und Gestaltung des Landes über die letzten rund 300 Jahre verbunden ist als mit der natürlichen Geografie des Landes selbst. Ohne die umfassenden WasContainer-Terminal im Hafen von Rotterdam Foto: © Tjeerd – stock.adobe.com 5 Außenwirtschaftsnachrichten 1/2024 Länder und Märkte

serbausysteme aus Polder, Grachten, Pump- und Sperrwerken wäre eine derart intensive Landwirtschaft, wie sie in den Niederlanden betrieben wird, nicht möglich. Heute ist die niederländische Landwirtschaft weltweit für ihre Effizienz und Produktivität bekannt. Die Niederlande haben sich zu einer bedeutenden Exportmacht in der Agrarwirtschaft entwickelt. Die fruchtbaren Böden, ein fortschrittliches landwirtschaftliches Know-how und eine effiziente Logistik haben dazu beigetragen, dass die Niederlande einer der größten Nettoexporteure von Agrarprodukten weltweit sind, nur die USA exportieren mehr. Produkte wie Blumen, Gemüse, Milchprodukte und Fleisch finden ihren Weg in Märkte rund um den Globus. Die niederländische Landwirtschaft spielt eine entscheidende Rolle bei der Sicherung der Lebensmittelversorgung in vielen Ländern. Anschaulich wird dies etwa bei der Betrachtung des Marktes für Molkereiprodukte. Trotz des internationalen Erfolgs der niederländischen Landwirtschaft stehen die Bauern im Land vor vielfältigen Herausforderungen. In den letzten Jahren haben Bauernproteste gegen Maßnahmen zur Reduzierung von Stickstoffemissionen und Umweltauflagen an Intensität gewonnen. Die Regierung in Den Haag will den Ausstoß von Schadstoffen, wie Stickoxid und Ammoniak, senken, die besonders über Gülle in die Umwelt gelangen. Die Niederlande sind einer der größten Treibhausgasemittenten in Europa. Vor allem die Viehzucht gilt als Ursache. Im Raum standen in den letzten Jahren Maßnahmen zu einer grundlegend veränderten Landwirtschaft. So gab es, um die Stickstoffemissionen zu senken, etwa Vorstöße für erhöhten Technologieeinsatz oder sogar die freiwillige Betriebsaufgabe monetär zu kompensieren. Landwirte empfinden diese Maßnahmen oft als Bedrohung für ihre Existenzgrundlage und protestieren zum Teil mit radikalen Maßnahmen für mehr Unterstützung und Verständnis für ihre Anliegen. Im Rahmen der europäischen gemeinsamen Agrarpolitik erhalten auch niederländische Landwirte Unterstützungszahlungen. Viele der Agrarexporte verkaufen die Niederlande in den europäischen Binnenmarkt. Die europäische Vernetzung der Niederlande, aufgezeigt nur an den beiden exemplarischen Beispielen des Überseehandels und des Agrarsektors, ist augenscheinlich. Umso verwunderlicher sind die Ergebnisse der im November abgehaltenen vorgezogenen Parlamentswahl in den Niederlanden 2023. Nach der Wahl, vor der Regierungsbildung Der in vierter Amtszeit und damit am längsten in der niederländischen Geschichte regierende Ministerpräsident Mark Rutte hatte im Sommer durch Rücktritt seines Kabinetts die Parlamentswahl vorgezogen. Seine Regierung bestand aus einem Bündnis aus insgesamt vier Parteien. Diese Regierungskoalition, die ein durchaus breites Spektrum politischer Meinungen und Haltungen abdeckt, spiegelt die parlamentarische Entwicklung der Niederlande wider. Die vergangenen zehn Jahre haben die Niederlande nicht nur durch eine Veränderung der politischen Landschaft und Grundhaltungen geprägt, sondern auch durch eine Neudefinition ihrer Beziehung zur Europäischen Union (EU). Die Fragmentierung der Parteienlandschaft spiegelt dabei nicht nur eine Vielfalt an Meinungen und Themen wider, sondern auch unterschiedliche Ansichten über die Rolle der Niederlande in der EU. Kleinere Parteien, die spezifische (EU-)Politiken vertreten, haben an Einfluss gewonnen. Zu beobachten ist dies anschaulich an dem rasanten Aufstieg der „Bauern-Partei“ BoerBurgerBeweging, die analog zu den Protesten der Landwirte einen Aufwind genoss und bei den Wahlen zu den Provinzparlamenten im März 2023 landesweit zur stärksten Partei wurde. Themen wie Souveränität, Verteilung von (EU-)Finanzmitteln und die Auswirkungen der EU-Integration haben zu einem differenzierten politischen Spektrum geführt. Die Niederlande haben traditionell eine pragmatische und handelsorientierte Perspektive gegenüber der EU eingenommen. Die Beziehung der niederländischen Bevölkerung zur EU hat sich in den letzten Jahren differenziert. Während es nach wie vor eine starke pro-europäische Haltung gibt, haben gleichzeitig euroskeptische Meinungen zugenommen. Insbesondere Themen wie Migrationspolitik und wirtschaftliche Solidarität innerhalb der EU haben zu Spaltungen innerhalb der niederländischen Gesellschaft geführt. Diese fundamentale Gegenpoligkeit der Gesellschaft lässt sich auch aus dem jetzigen Wahlergebnis ablesen. Die stärkste Partei, die Partij voor de Vrijheid, gilt als rechtspopulistische und rechtsextreme sowie europaskeptische Partei. Geführt wird sie vom bekannten und gleichermaßen umstrittenen Geert Wilders, er ist gleichzeitig Vorsitzender, einziges Mitglied und ihr Gründer. Geert Wilders fordert unter anderem ein Referendum über den Austritt der Niederlande aus der Europäischen Union, den Austritt aus dem Schengener Abkommen sowie die Abschaffung des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission. Die zweitstärkste Kraft wurde der Parteizusammenschluss von GroenLinks/ Partij van de Arbeid, einem Bündnis der niederländischen Grünen Partei und den Sozialdemokraten unter der Führung von Frans Timmermans. Er war bis zum Wahlkampf vom 1. Dezember 2019 bis August 2023 erster geschäftsführender Vizepräsident und Kommissar für Klimaschutz und den European Green Deal in der EU-Kommission unter von der Leyen. Mit einer entsprechenden proeuropäischen, progressiven Agenda ist der Parteienbund zur Wahl angetreten. Die Fragmentierung des Parlamentes werden eine Regierungsbildung für beide Seiten langwierig und aufwendig machen. Eine wie auch immer geartete Richtungsentscheidung wird früher oder später auch Auswirkungen auf Sachsen und den sächsischen Zugang zum globalen Warenhandel haben. Tobias Runte, IHK Dresden 6 Länder und Märkte

Suchen und finden Sie online Veranstaltungen der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH und ihrer Partner. www.standort-sachsen.de/veranstaltungen Thema: Belgien, Luxemburg und Frankreich als Handelsnationen „par excellence“ sind offen für deutsche Produkte und Dienstleistungen. „Made in Germany“ hat nach wie vor in mancherlei Hinsicht besten Klang. Kommt es zur Durchführung von grenzüberschreitenden Handwerksleistungen, müssen Unternehmer allerdings diverse rechtliche, steuerliche und administrative Auflagen beachten, die von Land zu Land deutlich variieren. Die Melde- und Registrierungsvorschriften in Frankreich, Belgien und Luxemburg unterliegen immer wieder Änderungen, Mindestlöhne werden regelmäßig angepasst, bei den einzureichenden Unterlagen gab es zuletzt in Luxemburg Änderungen. In Frankreich wiederum wurde die Entsendemeldung etwas vereinfacht. Im Rahmen des Entsende-Workshops, einer gemeinsamen Veranstaltung der Handwerkskammer zu Leipzig und der IHK zu Leipzig, informieren die Referenten über praktische Ausführungen zur grenzüberschreitenden Dienstleistungserbringung und Mitarbeiterentsendung in den drei Zielländern. Ort: IHK zu Leipzig, Goerdelerring 5, 04109 Leipzig Termin: 29. Februar 2024, 10:00 – 13:00 Uhr Entgelt: entgeltfrei Kontakt: Sarah Dinter, Tel.: 0341 1267-1325, E-Mail: sarah.dinter@leipzig.ihk.de (l/s.d.) Belgien | Frankreich | Luxemburg Auftragsabwicklung nach Belgien, Frankreich und Luxemburg – was gilt es zu beachten? Thema: Der Workshop des Enterprise Europe Network und der IHK Chemnitz gibt einen praxisnahen Überblick über die aktuellen administrativen und arbeitsrechtlichen Auflagen, die deutsche Unternehmen bei Mitarbeitereinsätzen im EU-Ausland beachten müssen. Inhalte sind: ∙ Einführung in die Mitarbeiterentsendung in der EU: entsenderechtliche Vorgaben der EU sowie arbeits-, sozialversicherungs- und steuerrechtliche Aspekte der Entsendung ∙ Länderbeispiele: Frankreich, Luxemburg, Schweiz (Änderungen möglich) ∙ Entsendeauflagen, Befähigungsnachweise und nationale arbeitsrechtliche Vorgaben Ort: IHK Chemnitz, Straße der Nationen 25, 09111 Chemnitz Termin: 28. Februar 2024, 09:30 – 15:00 Uhr Entgelt: entgeltfrei Kontakt: Nikola Loske, Tel.: 0371 6900-1245, E-Mail: nikola.loske@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Europa Mitarbeitereinsatz in der EU 7 Außenwirtschaftsnachrichten 1/2024 Markt- und Länderveranstaltungen

Thema: Frankreich, Luxemburg und Schweiz als Handelsnationen „par excellence“ sind offen für deutsche Produkte und Dienstleistungen. „Made in Germany“ hat nach wie vor in mancherlei Hinsicht besten Klang. Kommt es zur Durchführung von grenzüberschreitenden Dienstleistungen, müssen Unternehmer allerdings diverse rechtliche, steuerliche und administrative Auflagen beachten, die von Land zu Land deutlich variieren. Die Melde- und Registrierungsvorschriften in Frankreich, Luxemburg und Schweiz unterliegen immer wieder Änderungen, Mindestlöhne werden regelmäßig angepasst, bei den einzureichenden Unterlagen gab es zuletzt in Luxemburg Änderungen. In Frankreich wiederum wurde die Entsendemeldung etwas vereinfacht. Der Workshop verschafft einen praxisnahen Überblick über die aktuellen administrativen und arbeitsrechtlichen Auflagen, die Unternehmen bei Mitarbeitereinsätzen beachten müssen. Ort: IHK Dresden, Langer Weg 4, 01239 Dresden Termin: 27. Februar 2024, 09:30 – 13:30 Uhr Entgelt: entgeltfrei Kontakt: Katja Hönig, Tel.: 0351 2802-186, E-Mail: hoenig.katja@dresden.ihk.de (d/k.h.) Thema: Sie interessieren sich für den Markteinstieg in Österreich oder möchten Ihre Aktivitäten in der „Alpenrepublik“ ausbauen? Sie wollen sich über potenzielle Absatzmärkte informieren oder suchen konkrete Wege, mit neuen Geschäftspartnern in Österreich ins Gespräch zu kommen? Bei dem Workshop erhalten Sie Marktinformationen aus erster Hand. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Trends in Österreich werden ebenso behandelt wie wichtige Rechtsthemen. Wir geben Tipps, wie Sie die österreichische Mentalität besser verstehen. Zudem stellen wir Ihnen konkrete Möglichkeiten für Ihren Markteinstieg oder den Ausbau Ihrer Aktivitäten in Österreich vor. Ort: IHK Chemnitz, Straße der Nationen 25, 09111 Chemnitz Termin: 6. März 2024, 10:00 – 12:30 Uhr Entgelt: entgeltfrei Kontakt: Dr. Sebastian Liebold, Tel.: 0371 6900-1247, E-Mail: sebastian.liebold@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Thema: Die Region Chemnitz und die litauische Stadt Šiauliai verbindet ein Schwerpunkt im Maschinenbau – südwestsächsische Firmen mit Produktionsschwerpunkt z. B. als Automobilzulieferer oder Textilmaschinenbauer haben im Online-Workshop die Chance, mit Metallverarbeitern, Möbelherstellern und innovativen Spezialherstellern aus Litauen in Kontakt zu treten. Die angemeldeten Teilnehmer bekommen den Firmenkatalog der litauischen Partner im Vorfeld zugeschickt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Association of Industrialists Šiauliai und dem Industrieverein Sachsen 1828 e. V. statt. Ort: online Termin: 27. Februar 2024, 14:00 – 15:30 Uhr Entgelt: entgeltfrei Kontakt: Dr. Sebastian Liebold, Tel.: 0371 6900-1247, E-Mail: sebastian.liebold@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Frankreich | Luxemburg | Schweiz Erfolgreiche Mitarbeiterentsendung in die EU: Frankreich, Schweiz und Luxemburg Österreich Marktchancen in Österreich Litauen Aufstrebender Maschinenbau in Litauen – Kooperationsevent mit der Industrievereinigung von Šiauliai 8 Markt- und Länderveranstaltungen

Alle Messeinformationen im Internet electronica Weltleitmesse der Elektronik München – 12. bis 15. November 2024 Firmengemeinschaftsstände in Deutschland Thema: Die MEDICA in Düsseldorf ist mit über 4.500 Ausstellern aus 66 Ländern und mehr als 81.000 Besuchern aus der ganzen Welt eine der größten medizinischen B2B-Fachmessen weltweit. Hier wird eine Vielzahl von innovativen Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Medizinische Bildgebung, Labortechnik, Diagnostika, Health-IT, Mobile Health sowie Physiotherapie-/Orthopädietechnik und medizinische Verbrauchsmaterialien präsentiert. Das umfangreiche Programm der erstklassigen Foren, Konferenzen und Sonderschauen bietet Gelegenheiten für interessante Präsentationen und Diskussionen mit Experten und Politikern und umfasst auch Pitches von neuen Produkten und Preisverleihungen. Branchen: ∙ Medizin-, Mess-, Steuer- und Regeltechnik ∙ Optik Kontakt: IHK zu Leipzig, Katja Keller-Seifert, Tel.: 0341 1267-1260, E-Mail: katja.kellerseifert@leipzig.ihk.de (l/k.k.s.) MEDICA Weltleitmesse der Medizintechnik Düsseldorf – 11. bis 14. November 2024 Thema: Die electronica ist die weltweit führende Fachveranstaltung für die Elektronikbranche. Präsentiert wird die ganze Vielfalt an Technologien, Produkten und Lösungen der Elektronik und sie vermittelt auf praxisorientierten Foren und Konferenzen tiefe Einblicke in die neuesten Forschungs- und Anwendungstrends. Zudem ermöglicht die Messe den Ausstellern den Einstieg in neue, internationale Märkte und vermittelt allen Besuchern echte, praxisnahe Zukunftsperspektiven und nachhaltigen Mehrwert. Branchen: ∙ Elektrotechnik, Elektronik ∙ Handel (Distributoren), Telekommunikation ∙ Maschinenbau, Dienstleister ∙ Softwaretechnik, EDV Kontakt: IHK zu Leipzig, Katja Keller-Seifert, Tel.: 0341 1267-1260, E-Mail: katja.kellerseifert@leipzig.ihk.de (l/k.k.s.) www.chemnitz.ihk.de ➟ International ➟ Messen (OID 504) www.dresden.ihk.de ➟ International ➟ Messen (docID d55517) www.leipzig.ihk.de ➟ International ➟ Messen www.wfs.sachsen.de ➟ Veranstaltungskalender 9 Außenwirtschaftsnachrichten 1/2024 Messen und Messereisen

Weitere Beteiligungen 2024 Interessenten wenden sich bitte an ihre zuständige IHK. JEC World Composites Composites Show & Conference Paris/Frankreich – 5. bis 7. März 2024 Branche: Verbundstoffe, Maschinen, Werkzeuge ProWein Internationale Fachmesse für Wein und Spirituosen Düsseldorf/Deutschland – 10. bis 12. März 2024 Branche: Ernährungswirtschaft Agra Landwirtschaftsausstellung Leipzig/Deutschland – 11. bis 14. April 2024 Branche: Landwirtschaft Sachsenback Dresden/Deutschland – 13. bis 15. April 2024 Branche: Ernährungswirtschaft BioOst Leipzig/Deutschland – 21. April 2024 Branche: Ernährungswirtschaft IFAT Weltleitmesse für Umwelttechnologien München/Deutschland – 13. bis 17. Mai 2024 Branche: Umwelttechnologien ILA Berlin Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung Berlin/Deutschland – 5. bis 9. Juni 2024 Branche: Luft- und Raumfahrt, Flughafenbau The Smarter E Europe/ EES 2024 Weltleitveranstaltung für Energie/ Energiespeicherung München/Deutschland – 19. bis 21. Juni 2024 Branche: Batterien und Energiespeichersysteme gamescom Das weltweit größte Messe- und Event-Highlight für interaktive Spiele und Unterhaltung Köln/Deutschland – 21. bis 25. August 2024 Branche: IKT, Software, Unterhaltungselektronik, Multimedia, Spiele, Spielwaren, Computer- und Videospiele DMEXCO Digital Marketing Exposition & Conference Köln/Deutschland – 18. bis 19. September 2024 Branche: IT und Kommunikationstechnik, Software, Werbung, Marketing, Franchising Pharmed & Healthcare Vietnam Internationale Fachmesse für Medizintechnik und Pharmazie Ho-Chi-Minh-City/Vietnam – 18. bis 21. September 2024 Branche: Medizintechnik, Krankenhausausstattung, Pflege, Dentalmedizin und -technik InnoTrans Internationale Fachmesse für Verkehrstechnik, Innovative Komponenten – Fahrzeuge – Systeme Berlin/Deutschland – 24. bis 27. September 2024 Branche: Personen- und Güterverkehr Schiene GITEX Ausstellung für Computer-, Informations- und Kommunikationstechnik Dubai/V.A.E. – 14. bis 18. Oktober 2024 Branche: IT und Kommunikationstechnik, Software Internationale Frankfurter Buchmesse Frankfurt am Main/Deutschland – 16. bis 20. Oktober 2024 Branche: Verlagswesen, Kultur- und Kreativwirtschaft 10 Messen und Messereisen

China China China Großbritannien | UK Großbritannien | UK Ausfuhrlizenzen 2024 Das chinesische Wirtschaftsministerium MOFCOM hat die Liste von Waren veröffentlicht, für welche in 2024 Ausfuhrlizenzen erforderlich sind. Betroffen sind 43 Warenarten, darunter Agrarerzeugnisse, Energieträger, Chemikalien, Rohstoffe (darunter seltene Erden) und Fahrzeuge. Details ergeben sich aus einer als Anhang veröffentlichten Liste. Die Zuordnung gelingt auch ohne Sprachkenntnisse, da die ersten sechs Stellen einer Warennummer als sogenannter HS-Code international gleich sind. Der Link zum chinesischen Originaldokument findet sich auf der Seite der GTAI. GTAI vom 02.01.2023 (c/w.r.) Einfuhrlizenzen 2024 Auch für die Einfuhr in China wird am Ende eines jeden Jahres der Warenkreis festgelegt, für den im neuen Jahr Einfuhrlizenzen erforderlich sind. Das sind in 2024 Ozon abbauende Chemikalien, chemische Anlagen, Anlagen zur Eisenverhüttung, Baumaschinen, Erzeugnisse des Maschinenbaus, Hebe- und Transportgeräte, Anlagen zur Papierherstellung, Elektrotechnik, Nahrungsmittel- und Verpackungsanlagen, landwirtschaftliche Maschinen, Druckmaschinen und Maschinen zur Bearbeitung von Leder und Textilien, Schiffe, Tonerkartuschen und Röntgengeräte. Details im Link auf der GTAI-Seite. GTAI vom 02.01.2023 (c/w.r.) Ein- und Ausfuhr von Dual-Use-Gütern In China bedürfen Waren, die sowohl zivil als auch militärisch genutzt werden können, bei der Ein- und Ausfuhr einer besonderen Genehmigung. Dual-Use-Güter sind Waren, die sowohl zivil als auch militärisch genutzt werden können. Betroffen sind folgende Warengruppen: radioaktives Material und Nukleartechnologie, chemische und biologische Materialien sowie zugehörige Gerätschaften und Meßinstrumente sowie Raketentechnologie, Software und Informationstechnik. Antragsbehörde ist das chinesische Wirtschaftsministerium MOFCOM. Zusätzlich ist für radioaktive Stoffe und Nukleartechnologie zuvor eine Genehmigung des Ministeriums für Ökologie und Umwelt zu beantragen. Einzelheiten zu den HS-Codes der gelisteten Güter finden sich im GTAI-Artikel. GTAI vom 02.01.2024 (c/w.r.) UK-CBAM nach EU-Vorbild bis 2027 Ab 2027 will das Vereinigte Königreich eine Emissionsabgabe auf Einfuhren erheben. Vorbild sind die Regelungen der EU. Betroffen sind Waren, deren Herstellung besonders energieintensiv ist. Dazu zählen die Sektoren Eisen, Stahl, Aluminium, Düngemittel, Wasserstoff, Keramik, Glas sowie Zement. Damit umfasst der geplante britische CBAM einen weiteren Anwendungsbereich als das Pendant der EU. Details zur Umsetzung gibt es bisher allerdings nicht. GTAI vom 29.12.2023 (c/w.r.) Ursprungsregeln für E-Autos/Batterien verlängert Die bisher geltenden Ursprungsregeln für E-Autos und Batterien gelten zwischen der EU und UK bis einschließlich Ende 2026 fort. Ab 2027 sollen dann die ursprünglich vereinbarten Ursprungsregeln angewendet werden. GTAI vom 29.12.2023 (c/w.r.) LÄNDERINFORMATIONEN 11 Außenwirtschaftsnachrichten 1/2024 Zoll- und Außenwirtschaftsrecht

Artikel von Germany Trade and Invest (GTAI) finden Sie auf der Startseite von www.gtai.de. Wählen Sie: Trade > Entdecken Sie unser Informationsangebot > Bleiben Sie auf dem Laufenden > Recht und Zoll > Überblick Recht und Zoll > Wissen zu Zoll und Einfuhr > Zollberichte und Meldungen. Hinweise LÄNDERINFORMATIONEN EU Marokko USA CBAM – Fragen und Antworten Germany Trade and Invest (GTAI) hat Fragen und Antworten zum CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) zusammengestellt. Die Themen sind Übergangsregister, Pflichten für Importeure, Anwendungsbereich, betroffene Länder, Emissionen und Standardwerte, Rückwaren und andere Zollverfahren, Überprüfung der Berichte, Weiterverarbeitung im Drittland. GTAI vom 29.12.2023 (c/w.r.) CBAM – So funktioniert die Übergangsphase Am 01.10.2023 hat die Übergangsphase begonnen. Die wichtigsten Punkte werden im folgenden Artikel der GTAI erklärt: Wer muss einen CBAM-Bericht erstellen? – Welche Informationen Muss der CBAM-Bericht enthalten? – Woher erhalten Unternehmen die Emissionsdaten? – Wann und wo sind CBAM-Berichte einzureichen? – Was ist bei Rückwaren und Veredelungserzeugnissen zu beachten? – Was passiert, wenn Einführer keinen CBAM-Bericht abgeben oder der Bericht unvollständig ist? GTAI vom 29.12.2023 (c/w.r.) CBAM – Checkliste Damit sich Unternehmen auf CBAM vorbereiten können, hat die GTAI eine Checkliste veröffentlicht. Sie ist im folgenden Artikel enthalten. GTAI vom 29.12.2023 (c/w.r.) CBAM – EU-Kommission veröffentlicht Standardwerte Im Rahmen des CO2-Grenzausgleichsmechanismus hat die Europäische Kommission sogenannte Standardwerte für die CBAM-Übergangsphase veröffentlicht. Die Standardwerte sind nach Produktgruppen sortiert. Sie beziehen sich auf den KNCode der Ware und geben Aufschluss über die direkten und indirekten sowie die gesamten Treibhausgasemissionen. Sie stellen einen weltweiten Durchschnitt dar, gewichtet nach Produktionsmengen. Unternehmen sollten nur dann auf Standardwerte zurückgreifen, wenn sie keine tatsächlichen Emissionen melden können. Die EU-Kommission kündigte außerdem an, die Standardwerte regelmäßig zu überarbeiten. Die Nutzung der Standardwerte ist auf die ersten drei Berichte begrenzt: Q4/2023: Frist am 31.01.2024 Q1/2024: Frist am 30.04.2024 Q2/2024: Frist am 31.07.2024 Der Link zum offiziellen Dokument mit den Standartwerten (25 Seiten) findet sich im GTAI-Artikel. GTAI vom 02.01.2024 (c/w.r.) Registrierungspflicht für Exporteure von Nahrungsmitteln Unternehmen, die Nahrungsmittel nach Marokko exportieren, müssen sich seit dem 01.01.2024 bei der marokkanischen Behörde für Lebensmittelsicherheit registrieren lassen. Betroffen sind Exporteure folgender Produktkategorien: Fleisch und Fleischerzeugnisse, Fischerei und Aquakultur, Milch und Milcherzeugnisse, Säfte und Nektar, Konserven mit pflanzlichen Produkten, die einer thermischen Behandlung unter- zogen werden, einschließlich Saucen und Würzen. Die Registrierung bei ONSSA übernimmt der marokkanische Importeur. Ausländische Lebensmittelexporteure müssen zwei Dokumente für die Registrierung zur Verfügung stellen: Eine Konformitätserklärung und eine Bescheinigung der Konformitätserklärung durch die zuständige (Lebensmittelüberwachungs-) Behörde des Exportlandes. GTAI vom 02.01.2024 (c/w.r.) Zusatzzölle auf Stahl und Aluminium bis 2025 ausgesetzt Die USA werden die Zusatzzölle auf Stahl- und Aluminiumprodukten aus der EU bis zum 31.03.2025 weiter aussetzen. Ursprünglich sollte die Regelung mit Beginn 2024 auslaufen. So können diese innerhalb von Zollkontingenten weiter in die USA eingeführt werden. Bis dahin sollen die Verhandlungen zwischen beiden Partnern über den Handel mit Stahl und Aluminium abgeschlossen sein. GTAI vom 22.12.2023 (c/w.r.) 12 Zoll- und Außenwirtschaftsrecht

Unterlagencodierung bei der Ausfuhr richtig anwenden Workshop: Internationales Vertragsrecht 1 – Kaufverträge Thema: In elektronischen Zollanmeldungen werden immer Codierungen gefordert. Diese Codierungen haben ihre Basis in verschiedenen Rechtsgebieten. Es kann sich um eine Verschlüsselung eines Dokumentes handeln, aber auch um erforderliche Prüfungen, die durchzuführen und dann rechtsverbindlich durch eine Codierung in der Zollanmeldung zu bestätigen sind. Oft gibt es große Unsicherheit bei der Verwendung von Unterlagencodierungen, da auch oft unterschiedliche Anforderungen seitens der abfertigenden Zollämter vorliegen. Falsche oder fehlende Codierungen führen zu falsch ausgefüllten Zollanmeldungen. In diesem Seminar wollen wir zeigen, wie Sie die EZT-Online-Datenbank, weitere Informationsquellen und Datenbanken nutzen, um die Unterlagencodierungen für Ihre Ausfuhrgeschäfte zu ermitteln. Wir halten Sie sich immer auf den aktuellen Stand. An Fallbeispielen aus der Praxis zeigen wir Ihnen die Vorgehensweise, z. B. im Bereich Exportkontrolle, Embargos, Verbote und Beschränkungen, Unterlagencodierungen. Entgelt: 160,00 EUR Ort: online Termin: 8. Februar 2024, 09:00 – 12:15 Uhr Kontakt: Silke Brunn, Tel.: 03731 79865-5250, E-Mail: silke.brunn@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Thema: Vertragliche Gestaltung internationaler Kauf- und Warenlieferungsverträge: Im Workshop werden die Teilnehmer hinsichtlich Vermeidung typischer Fehler bei der Vertragsgestaltung sensibilisiert und Lösungsmöglichkeiten zur Vertragsgestaltung erläutert. Vorgesehene Themen: ∙ Unterschiede zwischen nationalen und internationalen Verträgen ∙ Welches Recht kann/sollte man wählen? ∙ Welche Methoden der Konfliktlösung gibt es? ∙ Welchen Gerichtsstand kann/sollte man wählen? ∙ Was muss, was sollte und was kann in Lieferverträgen geregelt werden? Entgelt: 50,00 EUR Ort: IHK Chemnitz, Regionalkammer Zwickau, Äußere Schneeberger Straße 34, 08056 Zwickau Termin: 5. März 2024, 10:00 – 14:30 Uhr Kontakt: Margit Borchardt, Tel.: 0375 814-2243, E-Mail: margit.borchardt@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) CARNET A.T.A. – ein internationales Zolldokument für vorübergehenden Warenverkehr Thema: ∙ Grundlagen des Carnet A.T.A. (Länder, Warengruppen, Aufbau, Blätter) ∙ Wie ist das Carnet A.T.A. auszufüllen? ∙ Beantragung und Ablauf eines Carnet A.T.A. ∙ Besonderheiten (mehrmalige Nutzung, Transit, Verkauf, Verlust etc.) ∙ Anschluss-Carnet ∙ Alternativen ohne Carnet A.T.A. Entgelt: 160,00 EUR Ort: online Termin: 8. Februar 2024, 13:00 – 16:15 Uhr Kontakt: Silke Brunn, Tel.: 03731 79865-5250, E-Mail: silke.brunn@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) 13 Außenwirtschaftsnachrichten 1/2024 Fort- und Weiterbildung

eCarnet - Der „Reisepass“ für Waren wird digital www.e-ata.de Lassen Sie sich das Carnet bequem nach Hause schicken Registrierung unter www.e-ata.de Bewilligung und Druck durch IHK Carnet ATA/CPD erhalten Carnet unterschreiben Bennen Sie den eCarnet-Administrator Unklarheiten werden direkt über das System kommentiert/gelöst Freischaltung durch IHK Beantragen Sie das Carnet ATA/CPD Oder: Holen Sie es bei Ihrer IHK ab 1 6 7 8 2 5 3 4 SO GEHT´S Informationen | Ansprechpartner: IHK Chemnitz Annaberg: marie.reuter@chemnitz.ihk.de Chemnitz: wolfgang.reckel@chemnitz.ihk.de Freiberg: silke.brunn@chemnitz.ihk.de Plauen: uta.eichel@chemnitz.ihk.de Zwickau: margit.borchardt@chemnitz.ihk.de IHK Dresden berthold.julianna@dresden.ihk.de boehme.liane@dresden.ihk.de hahnewald.romy@dresden.ihk.de rasokat.nicole@dresden.ihk.de IHK zu Leipzig anne.gerritzen@leipzig.ihk.de nadine.thieme@leipzig.ihk.de Nämlichkeitssicherung durch den Zoll 9 Richtig Tarifieren – die Einreihung von Waren in den Zolltarif Thema: Jede Ware, die in die EU importiert oder aus der EU exportiert wird, muss zwingend in den Zolltarif eingereiht werden. Von dieser Zolltarifnummer der Ware hängen alle weiteren zollrechtlichen Maßnahmen ab: von der Höhe der zu zahlenden Zölle bei der Einfuhr in die EU bzw. beim Kunden im Ausland über erforderliche Einfuhr- und Ausfuhr-Genehmigungen. ∙ Arbeiten mit dem Elektronischen Zolltarif, TARIC im Internet ∙ Der Aufbau des elektronischen Zolltarifs (EZT), Begrifflichkeiten: Harmonisiertes System, TARIC, EXT ∙ Die Systematik der Wareneinreihung in den Zolltarif ∙ Arbeiten mit den Anmerkungen zu den Abschnitten und Kapiteln ∙ Die „Erläuterungen zur Kombinierten Nomenklatur“ als Hilfsmittel bei der Einreihung ∙ Die „Allgemeinen Vorschriften“ (AV) für die Einreihung jeder Ware ∙ Ausführliche Übungsbeispiele zum selbstständigen Tarifieren ∙ Die verbindliche Zolltarifauskunft (vZTA) Entgelt: 270,00 EUR Ort: online Termin: 7. März 2024, 09:00 – 16:00 Uhr Kontakt: Silke Brunn, Tel.: 03731 79865-5250, E-Mail: silke.brunn@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) 14 Fort- und Weiterbildung

15.02.2024 Auf den Punkt gebracht: Akkreditive im Außenhandel 16.02.2024 Auf den Punkt gebracht: Der Elektronische Zolltarif EZT ab 29.02.2024 Geprüfter Fachwirt für Außenwirtschaft ab 05.03.2024 Exportmanager (IHK) 05.03.2024 Neuerungen und Änderungen im Zoll und bei der Exportkontrolle 2024 07.03.2024 Auf den Punkt gebracht: Die Incoterms 2020 13.03.2024 Workshop: ATLAS Ausfuhr Aktuell 14.03.2024 Workshop: ATLAS Einfuhr konkret 19.03.2024 Zollabwicklung kompakt - konfliktfrei durch den Zoll 20.03.2024 Auf den Punkt gebracht: Sanktionslistenprüfung – was ist zu tun? ab 08.04.2024 Exportmanager (IHK) 11.04.2024 Exportgeschäft kompakt - von A(uftragsbestätigung) bis Z(ahlungseingang) 16.04.2024 Die richtige Warennummer - Einreihen von Waren in den Zolltarif 17.04.2024 Auf den Punkt gebracht: Intrahandelsstatistik – Sonderfälle, Tipps und Tricks für die Praxis 23.04.2024 Importieren, aber richtig! 13.05.2024 Auf den Punkt gebracht: Lieferantenerklärungen 14.05.2024 Incoterms® 2020 und ihre Verwendung in der Geschäftspraxis 15.05.2024 Umsatzsteuer im Außenhandelsgeschäft Geprüfter Fachwirt für Außenwirtschaft Lehrgang vom 29.02.2024 - 10.04.2025 Online Weitere Termine, Informationen und Anmeldung: — Anzeige — Seminar-Angebote für die Außenwirtschaft © Brian Jackson - stock.adobe.com Eine Marke der SeminareOnline Online Online Online Online Online Online 15 Außenwirtschaftsnachrichten 1/2024 Fort- und Weiterbildung

In den Auslandsmärkten die richtigen Geschäftspartner zu finden (Lieferanten, Importeure, Handelsvertreter, Kunden), ist für ein erfolgreiches Auslandsengagement ausschlaggebend. Die sächsischen IHKs unterstützen Sie u. a. mit diesen aktuellen Kooperationsangeboten ausländischer Unternehmen bei der Anbahnung von Geschäften. Bitte beachten Sie, dass durch die Veröffentlichung keine Aussage über die Bonität der anfragenden Unternehmen gemacht wird. Auskünfte zu den Anfragen und Angeboten erhalten Sie unter Angabe der Chiffre-Nr. EG: von Nikola Loske, Tel.: 0371 6900-1245, Fax: 0371 6900-191245, E-Mail: nikola.loske@chemnitz.ihk.de C/Z: von Margit Borchardt, Tel.: 0375 814-2243, Fax: 0375 814-192243, E-Mail: margit.borchardt@chemnitz.ihk.de DD: von Katja Hönig, Tel.: 0351 2802-186, Fax: 0351 2802-7186, E-Mail: hoenig.katja@dresden.ihk.de L: von Sarah Dinter, Tel.: 0341 1267-1325, Fax: 0341 1267-1420, E-Mail: sarah.dinter@leipzig.ihk.de Was Sie wissen sollten: Sie können Ihre Anfrage per E-Mail oder per Fax (Ankreuzen des Wunschinserates auf entsprechender Seite) an uns richten. Auf Wunsch des Inserenten werden Anzeigen auch vertraulich behandelt. In diesem Fall wird im Text gesondert darauf hingewiesen. Zuschriften werden an den Inserenten weitergeleitet. Die IHK hat die hier veröffentlichten Angebote und Nachfragen nicht geprüft und kann für deren Inhalt nicht verantwortlich gemacht werden. Wir empfehlen Ihnen, vor Eingehen von Geschäftsverbindungen die üblichen Auskünfte einzuholen. Dänemark Zeltverkäufer sucht Lieferanten von Glamping-Zelten Chiffre-Nr. L/EEN-24-01 Das dänische Unternehmen verkauft Zelte über seine Website an Privatkunden und sucht nach Lieferanten, die schätzungsweise 1.000 Zelte pro Jahr liefern können. Es handelt sich dabei insbesondere um Glamping-Zelte. Der Lieferant sollte in der Lage sein, den Stoff zu beschaffen und die Zelte zu nähen. Korresp.: engl. Frankreich Vertriebspartner für Gemüsesaft gesucht Chiffre-Nr. DD-A-23-36_EEN Ein junges, innovatives französisches Unternehmen, das sich auf Bio-Gemüsesaft, insbesondere Rüben und Radieschen, spezialisiert hat, sucht neue Vertriebspartner. Die Familie der Kreuzblütler, wie Schwarzer Rettich und Rüben, sind bekannt für ihre entgiftende Wirkung und ihre zahlreichen Vorteile. Das Unternehmen sucht nach Vertriebspartnern in Deutschland durch Vertriebsvereinbarungen und Handelsvertreterverträge. Es ist auch offen für ein Joint-Venture-Abkommen. Korresp.: engl. Hersteller von Kunststoffrädern für Spielzeug gesucht Chiffre-Nr. DD-A-23-39_EEN Ein französisches KMU entwickelt und vertreibt ein komplettes Sortiment an Holzspielzeug (Autos, Flugzeuge ...) für Kinder. Das KMU sucht derzeit Kunststoffräder mit zwei Durchmessern (100 mm/150 mm) mit Polyurethan-Reifen und Polypropylen-Felge, fertig montiert mit Kugellagern in der Farbe schwarz/grau. Diese Räder müssen von guter Qualität sein, um die Sicherheit der jungen Benutzer und die Langlebigkeit des Produkts zu gewährleisten. Gesucht wird ein langfristiger Industriepartner, der Kunststoffräder herstellt und in Europa ansässig ist, um einen Liefervertrag abzuschließen. Korresp.: engl. Litauen Elektrobushersteller bietet Zusammenarbeit an Chiffre-Nr. DD-A-23-35_EEN Das litauische Unternehmen ist eine Unternehmensgruppe, die seit 2011 Elektrobusse entwickelt, konstruiert, herstellt und wartet, sowie innovative Ideen für den öffentlichen Nahverkehr entwickelt. Gesucht werden Partner, die im Rahmen einer Produktionsvereinbarung mit der Unternehmensgruppe zusammenarbeiten möchten. Korresp.: engl. AKTUELLE KOOPERATIONSANGEBOTE AUSLÄNDISCHER UNTERNEHMEN 16 Geschäftsverbindungen

Luxemburg Handelsunternehmen sucht Hersteller von Baustoffen (Bauplatten, Fußbodenbeläge und Holz) Chiffre-Nr. DD-A-23-38_EEN Ein luxemburgisches Unternehmen, das im Import und Vertrieb von Baumaterialien tätig ist, möchte seinen Produktkatalog erweitern. Es verfügt über ein umfangreiches Netz in Luxemburg, Belgien, den Niederlanden und Frankreich und möchte sein internationales Lieferantennetz ausbauen. Es sucht die Zusammenarbeit mit Herstellern, die in der Lage sind, interessante und innovative Nischenprodukte in den Bereichen Bauplatten, Fußböden und Holz anzubieten. Korresp.: engl. Mazedonien Hersteller von Schutzbekleidung bietet Fertigungskapazitäten an Chiffre-Nr. Eg1223 MK11 Das mazedonische Unternehmen bietet eine breite Palette von Schutzkleidungsprodukten für verschiedene Einsatzzwecke an, die an spezifische Kundenbedürfnisse angepasst werden können. Das Unternehmen stellt Schutzkleidung für hygienische und technische Zwecke für verschiedene Industriezweige her. Die Produkte können individuell bestickt werden. Gesucht werden ausländische Unternehmen für eine langfristige geschäftliche Zusammenarbeit in Form eines Produktionsvertrags. Bei den gesuchten Partnern sollte es sich vorzugsweise um Unternehmen handeln, die in der Herstellung von Schutzkleidung tätig sind und Branchen beliefern, in denen der Schutzbedarf eine Priorität darstellt. Korresp.: engl. Niederlande Vertriebspartner für Käse gesucht Chiffre-Nr. DD-A-23-37_EEN Die renommierte Bauerngenossenschaft aus den Niederlanden entwickelt und produziert hauptsächlich handwerklich hergestellten Käse aus Kuhmilch. Die Genossenschaft sucht nach Vertriebshändlern und/oder Vertretern in Europa und darüber hinaus. Das Unternehmen verfügt über ein eigenes Labor und ist in der Lage, auf Kundenwunsch spezielle Käse herzustellen und diese in exklusiven Chargen anzubieten. Eine Zusammenarbeit wird im Rahmen eines Vertriebs- oder Vertretungsvertrags angestrebt. Korresp.: engl. Österreich Hersteller von Baumwoll-T-Shirts mit spezieller Passform gesucht Chiffre-Nr. EG1223 AT11 Dieses junge Unternehmen mit Sitz in Österreich entwirft und vertreibt T-Shirts für muskulöse Menschen, die nicht in normale T-Shirts passen. Das Unternehmen wurde von Personen gegründet, die selbst erlebt haben, wie schwierig es ist, die richtigen T-Shirts zu finden. Frustriert über die begrenzten Möglichkeiten, die es gab, machten sie sich auf den Weg, um eine Lösung zu finden. Das Ergebnis ist eine Reihe von Alltags-T-Shirts aus Baumwolle mit einem einzigartigen Schnitt, der speziell für Personen mit muskulösen Körpern entwickelt wurde, die von der herkömmlichen T-Shirt-Passform abweichen. Gesucht wird ein Hersteller für T-Shirts. Das Unternehmen legt Wert auf Nachhaltigkeit und Qualität der Produkte und der Hersteller sollte diese Werte widerspiegeln. Der Verkauf der T-Shirts, einschließlich Lagerung und Versand, wird von ihnen durchgeführt. Derzeit wird eine Auflage von rund 500 Stück angestrebt. Diese Menge verteilt sich auf mehrere Größen und Farben. Korresp.: dt. Polen IT-Tool zur Visualisierung von Solarsystemen – Anwender gesucht Chiffre-Nr. EG1223 PL11 Ein polnisches Unternehmen, das ein System (IT-Tool) für Installateure und Planer von Energiesystemen für Einfamilienhäuser anbietet, ist auf der Suche nach Installateuren Foto: © Fxquadro – stock.adobe.com 17 Außenwirtschaftsnachrichten 1/2024 Geschäftsverbindungen

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