Außenwirtschaftsnachrichten 12/2023

DIHK stellt Ergebnisse des AHK World Business Outlook Herbst 2023 vor Im Blickpunkt Seite 1 AußenwirtschaftsNachrichten Sachsen global Indien – Gute Beziehungen und Netzwerke helfen beim Markteinstieg Seite 3 Länder und Märkte Die Wirtschaftsgemeinschaft der westafrikanischen Staaten und die EU Seite 5 Sächsische Unternehmer in der Welt ESRA GmbH Seite 19 12 2023

Die AWN wird digital! Sind Sie daran interessiert, in Zukunft unsere Außenwirtschaftsnachrichten online zu lesen? Ob Ja oder Nein , ich freue mich auf eine Antwort von Ihnen. Robert Beuthner IHK Dresden, Referatsleiter Außenwirtschaft Tel.: 0351 2802-224, E-Mail: beuthner.robert@dresden.ihk.de (Bitte den QR-Code scannen und mir direkt eine E-Mail senden.) Fotos: © ViDi Studio + © Africa Studio– stock.adobe.com, Grafik: @ starline – freepik.com

AHK World Business Outlook Herbst 2023 Ergebnisse einer Umfrage bei den deutschen Auslandshandelskammern, Delegationen und Repräsentanzen INHALT 1 ›› Im Blickpunkt 3 ›› Sachsen global 5 ›› Länder und Märkte 7 ›› Markt- und Länderveranstaltungen 8 ›› Messen und Messereisen 11 ›› Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 13 ›› Fort- und Weiterbildung 15 ›› Geschäftsverbindungen 18 ›› Außenwirtschaftspraxis 19 ›› Sächsische Unternehmer in der Welt 20 ›› Impressum | Ansprechpartner DIHK stellt Ergebnisse des AHK World Business Outlook Herbst 2023 vor Die deutschen Unternehmen spüren nach einer aktuellen Umfrage der Auslandshandelskammern (AHKs) auch an ihren internationalen Standorten eine insgesamt abgekühlte Konjunktur. Trotz der damit verbundenen Herausforderungen bauen sie ihr weltweites Engagement derzeit jedoch in vielen Märkten aus. Für die Erhebung holten die DIHK und die deutschen AHKs weltweit die Einschätzungen von mehr als 3.600 deutschen Unternehmen an ihren jeweiligen Standorten ein. Danach erwarten aktuell 22 Prozent der Betriebe eine bessere konjunkturelle Entwicklung an ihren jeweiligen Standorten, während 28 Prozent mit einer Abkühlung rechnen. International immerhin eine gewisse Aufbruchsstimmung Die Geschäftslage der Unternehmen bleibt der Umfrage zufolge mittelmäßig, variiert jedoch je nach Region. Während die Betriebe aktuell in Europa noch von einer recht guten Situation berichten, sind ihre Erwartungen für die künftigen Geschäfte hier deutlich pessimistischer. Die schwächelnde deutsche Wirtschaft und strukturelle Herausforderungen, wie Fachkräftemangel und hohe Bürokratie, belasten die Stimmung der Unternehmen auf dem Kontinent. Hingegen zeigen sich die Unternehmen an ihren nordamerikanischen Standorten konstant optimistisch, mit positiven Geschäftslagen und sogar verbesserten Erwartungen. Auch im Asien-PazifikRaum (ohne Greater China) und in Süd- und Mittelamerika blicken die Betriebe sehr zuversichtlich auf ihre Geschäftsentwicklung. Hoffnungen in China nicht erfüllt In China wiederum konnten sich die Hoffnungen auf eine Erholung der Nachfrage nach dem Ende der Null-CovidPolitik noch nicht bestätigen. Aktuell berichten die Unternehmen dort von überwiegend schlechten Geschäften. Auch für die kommenden Monate fallen die Geschäftserwartungen eher gedämpft aus, insbesondere aufgrund eines erwartet schwächeren Konsums. Mit 46 Prozent der Nennungen ist auch weltweit für Unternehmen eine geringe Nachfrage das zentrale Geschäftsrisiko. Risiken im Zusammenhang mit der restriktiven Geldpolitik – wie schwankende Wechselkurse und Herausforderungen bei der Finanzierung – haben zudem leicht zugenommen und stellen damit 1 Außenwirtschaftsnachrichten 12/2023 Im Blickpunkt

26 46 30 39 25 35 38 26 27 26 33 46 33 54 42 51 51 39 48 52 50 47 28 21 16 19 24 14 23 26 21 24 20 0 20 40 60 80 100 Subsahara-Afrika MENA Süd- und Mittelamerika Nordamerika (= USA, Kanada, …) Greater China Asien/Pazifik (ohne China) Rest Europa inkl. Türkei/Russland Sonstige EU, Schweiz, Norwegen, UK Eurozone EU27 Welt gesamt höher gleich geringer Investitionsabsichten der Unternehmen (in Prozent, Mehrfachantworten möglich) Quelle: AHK World Business Outlook Herbst 2023 beachtliche Risiken dar. Angebotsseitige Engpässe, wie Lieferkettenstörungen oder hohe Energie- und Rohstoffpreise, treten dagegen mittlerweile stärker in den Hintergrund. Investitionsbereitschaft international deutlich höher als daheim Trotz der weltweiten Krisen, aber auch angesichts großer struktureller Probleme an heimischen Standorten weiten international aktive deutsche Unternehmen ihre Investitionen im Ausland aus. Ein Drittel der Befragten (33 Prozent) beabsichtigt, seine Investitionen in den kommenden zwölf Monaten zu erhöhen (Frühjahr 36 Prozent), während ein Fünftel (20 Prozent) weniger investieren möchte (Frühjahr 17 Prozent). Insbesondere in Nordamerika, der MENA-Region und im Asien-Pazifik-Raum (ohne Greater China) planen die Unternehmen mit höheren Investitionsbudgets. In Europa und China zeigen sich die Betriebe hingegen zurückhaltender. Die weltweiten Investitionsabsichten der Unternehmen heben sich damit deutlich von denen in Deutschland ab: Laut der jüngst veröffentlichten DIHK-Konjunkturumfrage planen in den kommenden zwölf Monaten mehr Unternehmen mit einer Verringerung ihrer Investitionen als mit einer Ausweitung. Während die Marktgröße und Markterschließung für über die Hälfte der Betriebe (55 Prozent) sowie die Kundennähe und Lokalisierung (35 Prozent) die Hauptgründe für Investitionen an ihren internationalen Standorten sind, spielen auch die Diversifizierung (18 Prozent) und Investitionsanreize (16 Prozent) für einen Teil der Befragten eine erkennbar wichtige Rolle. Positive Stimmung im Asien-Pazifik-Raum Die deutschen Unternehmen stehen vor Herausforderungen, aber sie sind entschlossen, ihre internationalen Aktivitäten auszubauen und Chancen in verschiedenen Märkten zu nutzen. Im Asien-Pazifik-Raum bescheinigen die Unternehmen, vor allem Indien, eine positive Entwicklung, nicht zuletzt auch, weil das Land von den Diversifizierungsabsichten der Betriebe profitiert: „Die indische Wirtschaft entwickelt sich beachtlich gut“, sagt Stefan Halusa, Geschäftsführer der AHK Indien. „Unsere Mitgliedsunternehmen sind sehr optimistisch und haben große Investitionspläne für die nächsten Jahre. Auch wenn der indische Markt kein einfacher ist, sehen Unternehmen hier aufgrund des robusten Wirtschaftswachstums und hoher staatlicher Investitionen in die physische und digitale Infrastruktur viele Chancen und bauen ihr hiesiges Engagement kräftig aus.“ Unterm Strich erwartet die DIHK für 2024 ein unterdurchschnittliches Weltwirtschaftswachstum von 2,5 Prozent (Durchschnitt der letzten 20 Jahre: plus 3,6 Prozent). Die deutsche Wirtschaft profitiert davon nur geringfügig – die deutschen Exporte können, nach einem Rückgang um 0,5 Prozent in 2023, in 2024 nur um magere plus ein Prozent zulegen. Die kompletten Umfrageergebnisse gibt es wie folgt zum Download. Link zur Link zum Pressemitteilung: PDF: DIHK 2 Im Blickpunkt

Indien – Gute Beziehungen und Netzwerke helfen beim Markteinstieg Noch zählt Indien zur Gruppe der Schwellenländer, ist aber als bevölkerungsreichstes Land der Erde mit mittlerweile mehr als 1,4 Mrd. Einwohnern, davon ein Viertel unter 25 Jahren alt, ein vielversprechender Markt für wirtschaftliches Engagement. Die seit 2014 amtierende Regierung wirbt dafür mit Bürokratieabbau, einer Verbesserung des Geschäftsumfelds und Investitionsanreizen. Im letzten Wirtschaftsjahr verzeichnete Indien ein beeindruckendes Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 7,3 Prozent und konnte den wirtschaftlichen Einbruch durch die COVID19-Pandemie überwinden. Auch für das laufende Wirtschaftsjahr wird ein beachtliches BIP-Wachstum von 6,2 Prozent erwartet und die Prognosen für die folgenden Jahre bestätigen mit einem erwarteten jährlichen Wachstum von etwa 6 Prozent den positiven Wachstumskurs. Damit führt Indien in Bezug auf das Wirtschaftswachstum die Liste der G20-Länder an. Dieser Aufschwung wird durch eine Erholung des Privatkonsums sowie ein umfangreiches Investitionsprogramm der Regierung vorangetrieben und bestätigt sich auch in den aktuellen Zahlen der sächsischen Ausfuhren nach Indien. Getragen vom Maschinenbau sind die sächsischen Exporte nach Indien von 215,9 Mio. € in 2019 auf 324,4 Mio. € in 2022 um 50 Prozent gestiegen und auch für 2023 wird mit einer weiterhin starken Nachfrage aus Indien gerechnet. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern unterstützt die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) sächsische Unternehmen bei der Erschließung des indischen Markts: Wirtschaftsdialog „Doing Business in India“ Im Rahmen des Leipziger Messetrios Intec, Z und Grindtec Anfang März dieses Jahres hatte die WFS gemeinsam mit der Indischen Botschaft und weiteren Partnern zum Wirtschaftsdialog „Doing Business in India“ eingeladen. Auf großes Interesse der knapp 50 Gäste stießen die Keynote des indischen Botschafters S.E. Herr Harish Parvathaneni, der Vortrag von der AHK Indien zur Entwicklung des indischen Marktes sowie die Erfahrungsberichte sächsischer Unternehmen. Die Teilnehmer der Veranstaltung nutzten die Gelegenheit, um sich zu vernetzen und zum Austausch mit dem indischen Botschafter sowie dem Wirtschaftsattaché Herrn Gaurav Sharma. Infoveranstaltung zum Bahnmarkt Indien Der Bahnmarkt Indien stand am 2. November im Fokus einer Informationsveranstaltung, die das Bahntechnikcluster Rail.S mit Unterstützung des GermanIndian Round Table (GIRT) Sachsen sowie der WFS organisiert hatte. Gut 40 Teilnehmer informierten sich über die dynamische Entwicklung des indischen Bahnmarkts und aktuelle Projekte im Bereich Hochgeschwindigkeitsstrecken, städtische Verkehrssysteme und der Modernisierung bestehender Infrastrukturen sowie Streckenerweiterungen. Fundierte Einblicke in die Branche und den Markt gab es von Ravi Shankar Chaturvedi, leitender Beamter aus dem Indischen Eisenbahnministerium, sowie von Rajeev Jyoti, Geschäftsführer von Larsen & Toubro Ltd., einer der größten indischen multinationalen Konzerne im Infrastrukturbereich. Zudem stand auch der Erste Sekretär der Indischen Botschaft, Dr. Dinesh Antil, für Fragen der sächsischen Teilnehmer zur Verfügung, als es um ganz praktische Fragen zum indischen Markt ging. Markteinstieg mit regionalem Fokus Aus Sicht der WFS empfiehlt sich für den Markteinstieg aufgrund der Größe des Landes ein regionaler Fokus unter Beachtung der relevanten Wirtschaftssektoren. Im Hinblick auf seine Wirtschaftsstruktur ist der Unionsstaat Tamil Nadu mit den Städten Chennai und Coimbatore für sächsische Unternehmen besonders interessant. Das hat auch noch einmal eine Sondierungsreise der WFS Anfang November 2023 in die Region mit zahlreichen Gesprächen vor Ort bestätigt. Delegation des GIRT Coimbatore zu Gast in Sachsen Foto: WFS 3 Außenwirtschaftsnachrichten 12/2023 Sachsen global

Chennai ist die Hauptstadt und als Wirtschaftszentrum Tamil Nadus ein wichtiger Knotenpunkt für Industrie, Technologie und Handel. Vor allem folgende Schlüsselbranchen spielen eine große Rolle: ∙ Automobilindustrie: Chennai wird mit Werken von großen Automobilherstellern, wie Hyundai, Ford und Renault, oft als „Detroit von Indien“ bezeichnet und bietet Potenzial für Zulieferunternehmen und Techno- logieanbieter. ∙ Bahntechnik: Integral Coach Factory (ICF Chennai) ist der größte indische Hersteller von Personen- und Triebwagen und mit Indira Industries sitzt noch ein weiterer Hersteller von Eisenbahnwaggons in der Region. ∙ IT: Mit dem „Tidel Park“ und dem „Chennai Tech Park“ gibt es eine wachsende IT-Branche mit Outsourcing und Softwareentwicklung als wichtigen Geschäftsfeldern. ∙ Pharmaindustrie: Die pharmazeutische Industrie in Chennai wächst stetig und bietet Gelegenheiten für Kooperationen und Investitionen in Forschung und Produktion. Coimbatore ist ein aufstrebendes Wirtschaftszentrum und wichtiger Standort für die Textilproduktion in Indien sowie ein bedeutender Akteur im Maschinenbau, insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft und Automatisierung. Die Stadt richtet sich zunehmend auf erneuerbare Energien aus und bietet somit für Kooperationen im Bereich Solarenergie und Windkraft vielversprechende Perspektiven. Die Wirtschaft Tamil Nadus wird sich in den kommenden Jahren weiter diversifizieren und modernisieren. Dabei zeichnen sich künftige Trends bereits ab: ∙ Elektromobilität: Die indische Regierung fördert die Elektromobilität, was Möglichkeiten für sächsische Unternehmen in den Bereichen Batterietechnologie und Ladeinfrastruktur eröffnet. ∙ E-Commerce: Der Online-Handel wächst in Indien stark und Chennai ist ein wichtiger Hub für E-Commerce-Unternehmen. Hier könnten Logistiklösungen und E-CommerceDienstleistungen gefragt sein. ∙ Gesundheitswesen: Die Pandemie hat die Bedeutung von Gesundheitstechnologie und Telemedizin unterstrichen. Insofern gibt es auch hier zahlreiche Anknüpfungspunkte. Sächsische Unternehmen mit Interesse an Indien oder der Region Tamil Nadu sollten sich vorab über lokale Gesetze, Regelungen und die Geschäftskultur informieren. Das Gleiche gilt für mögliche Partnerschaften mit indischen Unternehmen oder Joint Ventures. Eine solche Zusammenarbeit erleichtert den Markteintritt und sichert langfristig Erfolge. Die WFS steht dabei mit ihren Partnern gern unterstützend und beratend zur Seite. Langjährige Beziehungen zwischen Sachsen und Coimbatore Bereits seit gut 15 Jahren gibt es Kontakte, Gespräche und gegenseitige Besuche zwischen Sachsen und Coimbatore, die auf indischer Seite hauptsächlich auf das langjährige Engagement des Unternehmers Krishnaswamy Ramasamy und seiner Familie zurückgehen. Zuletzt empfing Wirtschaftsminister Martin Dulig im Mai 2022 eine Delegation des GIRT Coimbatore unter Leitung von Herrn Ramasamy und Herrn G.D. Rajkumar im Rahmen eines gemeinsamen German-Indian Round Table beim Sensortechnikunternehmen Senorics GmbH in Sachsen. In den Gesprächen diskutierten die Teilnehmer Möglichkeiten zum Ausbau der wirtschaftlichen Kooperationen und tauschten sich mit indischen Anbietern dualer Ausbildungsangebote aus. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Teilnehmer aus Sachsen eingeladen, Coimbatore zu besuchen. Aus diesem Anlass ist vom 3. bis 9. März 2024 eine Delegationsreise unter Leitung des Wirtschaftsministers nach Tamil Nadu geplant. Stationen werden Chennai und Coimbatore sein, um die Kontakte weiter zu vertiefen und sächsische Unternehmen bei deren außenwirtschaftlichen Aktivitäten zu unterstützen. Zudem soll die IESS – International Engineering Sourcing Show besucht werden. Interessierte sächsische Firmen können sich gern bei Jan Filip (jan.filip@wfs.saxony.de) melden. German-Indian Round Table Der German-Indian Round Table (GIRT) ist ein privates Netzwerk von Akteuren im deutsch-indischen Geschäft, das mittelständischen Unternehmen eine Plattform zum Erfahrungsaustausch und Networking bietet und die deutschindischen Wirtschaftsbeziehungen auf vielfältige Weise aktiv fördert. Der GIRT Sachsen, ehrenamtlich geleitet von Rechtsanwalt Markus Hoffmann-von Wolffersdorff, veranstaltet seit vielen Jahren Veranstaltungen zum Thema Indien und unterstützt die Pflege der Beziehungen zwischen dem Bundesland Sachsen und Indien. Die Ziele und Arbeit des GIRT Sachsen umfassen vor allem die Förderung der sächsisch-indischen Wirtschaftsbeziehungen durch Veranstaltungen, Informationen zum indischen Markt, Erfahrungsaustausch und die Interaktion mit anderen GIRT Chaptern in Deutschland und Indien. Mehr Informationen über den German-Indian Round Table und dessen Chapter in Deutschland und Indien finden Sie unter: www.girt.de Einen Überblick zu aktuellen Projekten und Terminen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender: www.standort-sachsen.de/ veranstaltungen Bleiben Sie auf dem Laufenden und abonnieren Sie den 14-täglichen Newsletter der WFS unter: www.standort-sachsen.de/ newsletter Sandra Lange 4 Sachsen global

Die Wirtschaftsgemeinschaft der westafrikanischen Staaten und die EU Die Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS) ist eine regionale Organisation in Westafrika, die seit ihrer Gründung im Jahr 1975 eine entscheidende Rolle bei der Förderung der regionalen Integration, wirtschaftlichen Entwicklung und des Friedens spielt. Heute ist das Bündnis eines der wichtigsten Player auf dem Kontinent. ECOWAS geht auf den Wunsch nach wirtschaftlicher Zusammenarbeit und Integration zwischen den westafrikanischen Nationen zurück. Die Idee, eine regionale Organisation zu gründen, gewann in den 1960er und 1970er Jahren an Fahrt, als die neu unabhängigen afrikanischen Staaten versuchten, das Erbe des Kolonialismus zu überwinden und ihre wirtschaftlichen Interessen zu fördern. Der Vertrag von Lagos, der 1975 unterzeichnet wurde, hat offiziell ECOWAS gegründet mit dem Hauptziel, die wirtschaftliche Zusammenarbeit und Integration zwischen den Mitgliedsstaaten zu fördern. Mitglieder der ECOWAS sind Benin, Burkina Faso, die Kapverden, Côte d’Ivoire, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Liberia, Mali, Niger, Nigeria, Senegal, Sierra Leone und Togo. Die Kommission der ECOWAS hat ihren Sitz in Abuja, der Hauptstadt Nigerias. Nigeria ist gleichzeitig das bevölkerungsreichste und wirtschaftlich entwickeltste Land der Gemeinschaft. In den letzten Jahren hat ECOWAS ein bemerkenswertes Wirtschaftswachstum erlebt, das zu einer Verbesserung des Lebensstandards und zu erweiterten Möglichkeiten für seine Bürger geführt hat. Verschiedene Schlüsselfaktoren tragen zu diesem Wachstum bei: Die Basis für eine gute Entwicklung Allen voran die reichen natürlichen Ressourcen. Die reichliche Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen, darunter Öl, Mineralien und landwirtschaftliche Produkte, hat zu Exporteinnahmen und Deviseneinnahmen beigetragen. Auch mit Blick auf eine fossilfreie Zukunft stellen sich die natürlichen Bedingungen der Region, etwa für die Erzeugung grünen Wasserstoffes oder grünen Ammoniaks, als sehr gut dar. Die ECOWAS-Staaten verzeichnen alle ein deutliches Bevölkerungswachstum, insbesondere Nigeria mit 2,4 Prozent jährlichem Zuwachs und Niger mit 3,7 Prozent. Die rapide wachsende Bevölkerung der Region bietet einen bedeutenden Arbeitskräfte- und Konsumentenmarkt, der eine demografische Dividende für die wirtschaftliche Expansion darstellt. Allerdings muss auch festgehalten werden, dass etwa in Nigeria die Bevölkerung deutlich schneller gewachsen ist als die Wirtschaftsleistung. Bemühungen zur Verringerung von Handelshemmnissen und zur Förderung des innerhalb ECOWAS stattfindenden Handels haben die Bewegung von Waren und Dienstleistungen innerhalb der Region erleichtert, was das wirtschaftliche Wachstum stimuliert hat. Hier folgt die ECOWAS dem Vorbild des EU-Binnenmarktes, wenngleich auch noch keine derart tiefe Integration besteht. Es wird seit Längerem über die Einführung einer gemeinsamen Währung in der ECOWAS diskutiert. Eine solche ist zeitnah jedoch nicht zu erwarten. Investitionen, auch aus Europa, in die Infrastruktur, einschließlich Verkehrsnetze, Energieerzeugung und Telekommunikation, haben die Konnektivität und Handelseffizienz verbessert und die wirtschaftliche Aktivität angeregt. Geopolitik als Störfaktor Der Fokus der Weltöffentlichkeit lag zuletzt im Spätsommer dieses Jahres auf den Mitgliedern der ECOWAS. Es reihte sich ein Militärputsch an den nächsten, zuletzt in Niger. Dieser Putsch in einem Land, in dem die EU mit der „EU Military Partnership Mission in Niger“ versuchte, die gewählte Regierung zu stabilisieren, war jedoch nur das jüngste Ereignis einer Reihe von erfolgreichen Putschversuchen in der Region. Es lassen sich seit 2020 acht erfolgreiche Coups im Westen des Kontinents aufzählen: zweimal in Mali, zweimal in Burkina Faso, außerdem in Tschad, in Guinea, Niger und in Gabun. Dies weist eindrücklich auf die Schwierigkeiten des Marktumfeldes in der Region hin. Wobei bei dieser Betrachtung erwähnt werden muss, dass die geopolitischen Einflüsse relevanter Akteure auf dem Kontinent, etwa Russlands, ersichtlich unter anderem durch die Präsenz der Söldnergruppe Wagner in der Region, oder Frankreichs mit einem Antiterror-Kampfeinsatz von 2014 bis 2022 in Mali, die Lage zuletzt nicht verbessert haben. Die geopolitische Lage in der Region ist vielschichtig und ihre Auswirkung auf Handel und Investitionen sind komplex. Bei einem Engagement in der Region ist es nützlich, diese zuvor gründlich zu analysieren. Partnerschaft in der Zukunft Vor diesem komplexen Hintergrund sind auch die Beziehungen der ECOWASStaaten und der EU zu betrachten. Die Partnerschaft der EU mit der ECOWAS, die 1975 mit dem Lomé-Abkommen begann und 2000 durch das CotonouAbkommen weiter gefestigt wurde, Foto: © Bassey – stock.adobe.com 5 Außenwirtschaftsnachrichten 12/2023 Länder und Märkte

unterstreicht die Bedeutung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Regionen. Viele ECOWAS- Mitgliedsstaaten, insbesondere in Westafrika, unterhalten aufgrund ihrer kolonialen Vergangenheit historische Verbindung zu Frankreich. Französisch ist in mehreren ECOWAS-Ländern Amtssprache und diese sprachliche Verbindung erleichtert die diplomatische und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Am 30. Juni 2014 haben die EU und ECOWAS plus Mauretanien sowie die westafrikanische Wirtschafts- und Währungsunion (UEMOA) Verhandlungen über ein regionales Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (WPA) betreffend Warenhandel und Entwicklungszusammenarbeit abgeschlossen und den Abkommenstext paraphiert. Die EU gewährt mit Inkrafttreten des Abkommens Einfuhren aus den westafrikanischen Vertragsstaaten und weiterhin einen zoll- und kontingentfreien Zugang zu ihrem Markt. Im Gegenzug verpflichtet sich Westafrika, in einem Zeitraum von 20 Jahren seine Zölle auf 75 Prozent der EU-Ursprungswaren stufenweise abzubauen. Sensible landwirtschaftliche Erzeugnisse und Verarbeitungserzeugnisse können von den westafrikanischen Staaten gegenüber der europäischen Konkurrenz durch Beibehaltung von Zöllen geschützt werden. Auch besteht die Möglichkeit, weitere Schutzmaßnahmen einzuleiten. Da Nigeria dennoch negative Folgen für heimische Industrien befürchtet, ist es zuletzt das einzige Land, welches das WPA noch nicht unterzeichnet hat. Das WPA EU-Westafrika findet daher in keinem der westafrikanischen Länder Anwendung – es wird vorläufig angewandt, sobald alle westafrikanischen Länder das Abkommen unterzeichnet und zwei Drittel der westafrikanischen Länder das Abkommen ratifiziert haben. Die Region hat das Potenzial, ein attraktiver Partner für europäische Firmen zu sein. Um das Wirtschaftswachstum in ECOWAS aufrechtzuerhalten und zu fördern, ist es jedoch entscheidend, Herausforderungen, wie Fragen der Regierungsführung, sozioökonomische Disparitäten und Sicherheitsbedrohungen, anzugehen. Darüber hinaus ist die Förderung der regionalen Integration und Zusammenarbeit entscheidend, um das Potenzial dieser vielfältigen und dynamischen Region voll auszuschöpfen, was letztendlich zu einem inklusiven und nachhaltigen wirtschaftlichen Wachstum führt. Die Handelsbeziehung zwischen der EU und der ECOWAS bleibt hierfür eine wichtige Partnerschaft. Der Einfluss etwa Frankreichs und Russlands verleiht der Region und der Beziehung zur EU eine erweiterte geopolitische Dimension, die sich nicht nur auf den Handel, sondern auch auf Sicherheit und Ressourcenmanagement auswirkt. Obwohl Herausforderungen bestehen, unterstreicht das Engagement zu ihrer Bewältigung und zur Stärkung der Zusammenarbeit das Potenzial für eine prosperierende Zukunft, geprägt von zunehmendem Handel und wirtschaftlicher Stabilität. Tobias Runte Foto: © Peter Hermes Furian – stock.adobe.com 6 Länder und Märkte

Nichts verpassen! Erhalten Sie in Zukunft die Außenwirtschaftsnews digital über den Newsletter der IHK Chemnitz. Wählen Sie dazu einfach die Rubrik „International“ bei Ihrer Anmeldung aus. Jetzt anmelden! Sie finden die IHK Chemnitz auch bei: 7 Außenwirtschaftsnachrichten 12/2023 Markt- und Länderveranstaltungen Thema: Diese Online-Plattform für den Bereich Grüne Energie vernetzt Akteure aus Industrie sowie Forschung und Entwicklung und fördert Partnerschaften im Zusammenhang mit EU-Projekten, grenzüberschreitenden Geschäftsbeziehungen und Technologietransfer. Als registrierter Teilnehmer können Sie in der Green Energy: Community Pitches zur Partner- suche abrufen oder an Informationsveranstaltungen zu europäischer Finanzierung und Markteintritt teilnehmen. Schwerpunkte: ∙ Projects4GreenEnergy ∙ Technology4GreenEnergy ∙ Business4GreenEnergy Die Plattform eröffnet die erstklassige Möglichkeit, eigene Geschäfts- oder Projekt-/Technologieideen zu präsentieren und eine breite internationale Community mit hohem Kooperationspotenzial zu erreichen. Ort: online Termin: ab 1. Februar 2024 Entgelt: entgeltfrei Kontakt: Sarah Dinter, Tel.: 0341 1267-1325, E-Mail: sarah.dinter@leipzig.ihk.de Katja Hönig, Tel.: 0351 2802-186, E-Mail: hoenig.katja@dresden.ihk.de Nikola Loske, Tel.: 0371 6900-1245, E-Mail: nikola.loske@chemnitz.ihk.de (d/k.h.) Thema: Der Austausch und die Vermittlung von aktuellen Informationen stehen im Vordergrund. Weiterhin werden Erfahrungen aus der Messebeteiligung ReBuild Ukraine in Warschau im November 2023 gegeben. Ort: Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, Bertolt-Brecht-Allee 22, 01309 Dresden Termin: 16. Januar 2024, 16:00 – 18:00 Uhr Entgelt: entgeltfrei Kontakt: Robert Beuthner, Tel.: 0351 2802-224, E-Mail: beuthner.robert@dresden.ihk.de (d/r.b.) Europa GreenEnergy: Community – Internationale Zusammenarbeit im Bereich Energie Ukraine Länder und Themen im Fokus: Netzwerktreff

DMEA Fachmesse und Kongress für die digitale Gesundheitsversorgung Berlin – 9. bis 11. April 2024 Firmengemeinschaftsstände in Deutschland Thema: Die Industrie benötigt energiesparende und abgasarme Lösungen, um klimaneutrale Anlagen betreiben zu können. Dafür präsentieren Aussteller auf der HANNOVER MESSE ein breites Angebot an Produkten und Technologien, von Strom- und Wärmeerzeugung und Generatoren über erneuerbare Energien und Energie- und Ressourceneffizienz bis hin zu Gebäudeenergetik und Gas- und Wassertechnik. Auf der Ausstellungsfläche „Energy Solutions“ in Halle 12, dem zentralen Ausstellungsbereich für die Energiewende, werden u. a. neue Energielösungen für die industrielle Produktion sowie Dekarbonisierung und Wasserstoff thematisiert. Der Freistaat Sachsen präsentiert sich dort als Region für nachhaltige Produktion, Zentrum der deutschen Energiewende und Standort der modernen Mobilität. Halle 12 gibt einen Gesamtüberblick sowie eine Langfristperspektive zur Energiewende mit Blick auf Strom, Wärme und Mobilität im industriellen und gewerblichen Kontext. Unter der thematischen Klammer ENERGY 4.0 werden sechs wichtige Kernthemencluster vereint: Branchen: ∙ Renewables & Distributed Generation (Fokus PV) ∙ Energy Efficiency, Energy Consulting & Energy Services (Fokus ESCOs & ESPCs) ∙ Process & Waste Heat (Fokus Erdgassubsitution & Abwärmenutzung) ∙ Digital Energy Management & AI for Cimate Neutral Energies ∙ Mobility (Fokus Elektromobilität) ∙ Sustainability, Resource Efficiency & Circular Economy (Fokus Waste Management & Recycling Kontakt: IHK zu Leipzig, Katja Keller-Seifert, Tel.: 0341 1267-1260, E-Mail: katja.kellerseifert@leipzig.ihk.de (l/k.k.s.) HANNOVER MESSE Weltleitmesse der Industrie Hannover – 22. bis 26. April 2024 Thema: Die DMEA – Connecting Digital Health ist Europas zentraler Treffpunkt für die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Drei Tage lang treffen sich Experten/innen aus der digitalen Gesundheitswirtschaft in Berlin. Die DMEA bietet allen Akteuren neben einem umfassenden Marktüberblick vielfältige Möglichkeiten für einen intensiven Austausch, zielgerichtetes Networking und effektive Kunden- gewinnung. Die Schwerpunkte der Messe umfassen unter anderem digitale Lösungen für Kliniken und Praxen, Telemedizin, E-Health, IT-Sicherheit im Gesundheitswesen und Künstliche Intelligenz. Zusammenfassend ist die DMEA eine der wichtigsten Messen im Bereich der Digitalisierung des Gesundheitswesens und bietet Fachbesuchern eine perfekte Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen und Technologien zu informieren. Branchen: ∙ Medizintechnik ∙ Pharmazie ∙ Pflege ∙ IT und Kommunikationstechnik ∙ Software Kontakt: IHK zu Leipzig, Katja Keller-Seifert, Tel.: 0341 1267-1260, E-Mail: katja.kellerseifert@leipzig.ihk.de (l/k.k.s.) 8 Messen und Messereisen

Alle Messeinformationen im Internet www.chemnitz.ihk.de ➟ International ➟ Messen (OID 504) www.dresden.ihk.de ➟ International ➟ Messen (docID d55517) www.leipzig.ihk.de ➟ International ➟ Messen www.wfs.sachsen.de ➟ Veranstaltungskalender electronica Weltleitmesse der Elektronik München – 12. bis 15. November 2024 Firmengemeinschaftsstände in Deutschland Thema: Die electronica ist die weltweit führende Fachveranstaltung für die Elektronikbranche. Präsentiert wird die ganze Vielfalt an Technologien, Produkten und Lösungen der Elektronik und sie vermittelt auf praxisorientierten Foren und Konferenzen tiefe Einblicke in die neuesten Forschungs- und Anwendungstrends. Zudem ermöglicht die Messe den Ausstellern den Einstieg in neue, internationale Märkte und vermittelt allen Besuchern echte, praxisnahe Zukunftsperspektiven und nachhaltigen Mehrwert. Branchen: ∙ Elektrotechnik, Elektronik ∙ Handel (Distributoren), Telekommunikation ∙ Maschinenbau, Dienstleister ∙ Softwaretechnik, EDV Kontakt: IHK zu Leipzig, Katja Keller-Seifert, Tel.: 0341 1267-1260, E-Mail: katja.kellerseifert@leipzig.ihk.de (l/k.k.s.) Thema: Auf der MedtecLIVE with T4M treffen Produktentwickler und Einkäufer der Inverkehrbringer und OEMs auf die wichtigsten Zulieferer der Medizintechnik in Europa. Die Veranstaltung findet abwechselnd in den wichtigsten Medizintechnikregionen in Deutschland statt und deckt die gesamte Wertschöpfungskette mit ihrem Angebotsspektrum ab. Das Angebotsspektrum der MedtecLIVE with T4M ist vielfältig und reicht von System- und Komponentenlieferanten sowie spezialisierten Dienstleistern über die Automatisierung bis hin zu Herstellungsprozess und Design von Medizintechnikgeräten. Branchen: ∙ Design, F&E ∙ Materialien und Komponenten ∙ Prozesse, Maschinenbau und Herstellung ∙ IT ∙ Messen, testen und validieren ∙ Dienstleistungen Kontakt: IHK zu Leipzig, Katja Keller-Seifert, Tel.: 0341 1267-1260, E-Mail: katja.kellerseifert@leipzig.ihk.de (l/k.k.s.) MedtecLIVE with T4M Zentrale Fachmesse für Medizintechnik in Europa Stuttgart – 16. bis 20. Juni 2024 9 Außenwirtschaftsnachrichten 12/2023 Messen und Messereisen

Weitere Beteiligungen 2024 Interessenten wenden sich bitte an ihre zuständige IHK. International CES Las Vegas/USA – 9. bis 12. Januar 2024 Branche: Unterhaltungselektronik Christmasworld Weltleitmesse für Dekoration und Festschmuck Frankfurt am Main/Deutschland – 26. bis 30. Januar 2024 Branche: Dekoration, Festschmuck, Kunsthandwerk Arab Health Internationale Fachmesse für Medizintechnik, Krankenhausausstattung Dubai/V.A.E. – 29. Januar bis 1. Februar 2024 Branche: Medizintechnik, Krankenhausausstattung JEC World Composites Composites Show & Conference Paris/Frankreich – 5. bis 7. März 2024 Branche: Verbundstoffe, Maschinen, Werkzeuge SIMTOS Seoul International Manufacturing Technology Show Seoul/Korea – 1. bis 5. April 2024 Branche: Metallbe- und -verarbeitung, Schweißtechnik Agra Landwirtschaftsausstellung Leipzig/Deutschland – 11. bis 14. April 2024 Branche: Landwirtschaft Hannover Messe Weltleitmesse der Industrie Hannover/Deutschland – 22. bis 26. April 2024 Branche: Elektronik, Automatisierung, Energiewirtschaft, IT ILA Berlin Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung Berlin/Deutschland – 5. bis 9. Juni 2024 Branche: Luft- und Raumfahrt, Flughafenbau The Smarter E Europe/EES 2024 Weltleitveranstaltung für Energie/Energiespeicherung München/Deutschland – 19. bis 21. Juni 2024 Branche: Batterien und Energiespeichersysteme EUROBIKE Internationale Fahrradmesse Frankfurt am Main/Deutschland – 3. bis 7. Juli 2024 Branche: Sport & Fitness, Fahrrad gamescom Das weltweit größte Messe- und Event-Highlight für interaktive Spiele und Unterhaltung Köln/Deutschland – August 2024 Branche: IKT, Software, Unterhaltungselektronik, Multimedia, Spiele, Spielwaren, Computer- und Videospiele DMEXCO Digital Marketing Exposition & Conference Köln/Deutschland – 18. bis 19. September 20224 Branche: IT und Kommunikationstechnik, Software, Werbung, Marketing, Franchising InnoTrans Internationale Fachmesse für Verkehrstechnik, Innovative Komponenten – Fahrzeuge – Systeme Berlin/Deutschland – 24. bis 27. September 2024 Branche: Personen- und Güterverkehr Schiene GITEX Ausstellung für Computer-, Informations- und Kommunikationstechnik Dubai/V.A.E. – Oktober 2024 Branche: IT und Kommunikationstechnik, Software Internationale Frankfurter Buchmesse Frankfurt am Main/Deutschland – Oktober 2024 Branche: Verlagswesen, Kultur- und Kreativwirtschaft 10 Messen und Messereisen

Ägypten Freihandelszonen in Ägypten Freihandelszonen sollen in Ägypten ausländische Investitionen fördern. Wie der rechtliche Rahmen dafür aussieht und welche Anreize es für Unternehmen gibt, darüber informiert ein Artikel der GTAI. Verwiesen wird auch auf eine Übersicht der verschiedenen Arten von Freihandelszonen. GTAI vom 29.09.2023 (c/w.r.) Exportkontrolle EU-Dual-Use-Verordnung – Aktualisierung der Güterliste Die Liste der Güter mit doppeltem Verwendungszweck (Dual Use) wird regelmäßig aktualisiert, um die Einhaltung internationaler Verpflichtungen sicherzustellen. Vor diesem Hintergrund kündigte die Europäische Kommission eine Aktualisierung von Anhang I der Dual-Use-Verordnung (EU) 2021/821 an. Der Entwurf kann im Register der Kommissionsdokumente abgerufen werden. Die Pressemitteilung der Generaldirektion Handel vom 15.09.2023 enthält eine Übersicht über die geplanten Änderungen im Vergleich zur aktuellen Liste. Nach Abschluss aller Formalitäten wird die Delegierte Verordnung im EU-Amtsblatt veröffentlicht. Sie soll Mitte November 2023 in Kraft treten. GTAI vom 25.10.2023 (c/w.r.) Zoll und Einfuhr kompakt GTAI aktualisiert Einfuhrvorschriften für Exportländer Unter der Überschrift Zoll und Einfuhr kompakt veröffentlicht Germany Trade and Invest (GTAI) in unregelmäßigen Abständen Informationen für bestimmte Exportländer. Sie enthalten jeweils einen Kurzüberblick über Einfuhrverfahren, Warenbegleitdokumente, zu zahlende Abgaben sowie Verbote und Beschränkungen. In den zurückliegenden Monaten sind erschienen: ∙ Äthiopien – 01.08.2023 ∙ Albanien – 28.07.2023 ∙ Georgien – 26.06.2023 ∙ Hongkong und Macau – 11.08.2023 ∙ Kanada – 05.06.2023 ∙ Kenia – 26.06.2023 ∙ Kuba – 31.10.2023 ∙ Marokko – 25.10.2023 ∙ Mexiko – 06.09.2023 ∙ Sambia – 26.07.2023 ∙ Simbabwe – 26.10.2023 ∙ Südafrika – 13.09.2023 ∙ Taiwan – 24.08.2023 ∙ Türkei – 28.06.2023 ∙ Ukraine – 23.06.2023 ∙ USA – 17.07.2023 ∙ Vereinigtes Königreich (Großbritannien) – 04.09.2023 INFORMATIONEN LÄNDERINFORMATIONEN EU | Europa Portal 21 informiert zu Dienstleistungen in Europa Unter der Überschrift Portal 21 informiert die GTAI über Dienstleistungen in Europa. Informationen gibt es zu folgenden Ländern: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn und Zypern. GTAI (c/w.r.) 11 Außenwirtschaftsnachrichten 12/2023 Zoll- und Außenwirtschaftsrecht

Artikel von Germany Trade and Invest (GTAI) finden Sie auf der Startseite von www.gtai.de. Wählen Sie: Trade > Entdecken Sie unser Informationsangebot > Bleiben Sie auf dem Laufenden > Recht und Zoll > Überblick Recht und Zoll > Wissen zu Zoll und Einfuhr > Zollberichte und Meldungen. Hinweise LÄNDERINFORMATIONEN USA Grundlagen und Umfang der Produkthaftung In zwei Beiträgen informiert die GTAI über die Grundlagen der Produkthaftung in den USA und über Inhalt und Umfang der Ersatzpflicht. Es geht dabei einerseits um Produkthaftungsgesetz, Produktsicherheitsgesetzgebung und Anspruchsgrundlagen für die Produkthaftung, zum anderen um die Themen Kompensierender Schadensersatz (compensatory damages) und Strafschadensersatz (punitive damages), beide Artikel mit weiterführenden Links 1. GTAI vom 19.10.2023 (c/w.r.) 2. GTAI vom 19.10.2023 (c/w.r.) EU Kombinierte Nomenklatur: Neue Warennummern für 2024 In Zollanmeldungen für die Ausfuhr und die Einfuhr werden die betreffenden Waren mit Codenummern gekennzeichnet. Diese sind international bis zur sechsten Stelle einheitlich (Harmonisiertes System, HS). Ab der siebten Stelle können die nationalen Zollverwaltungen die systematische Einteilung nach eigenen Kriterien weiter verfeinern. In der Europäischen Union werden achtstellige Codenummern verwendet und als Kombinierte Nomenklatur (KN) bezeichnet. Für die Einfuhr werden die Warennummern der KN zur weiteren Unterscheidung (Einfuhrmaßnahmen, Zollsätze) jeweils durch eine neunte und zehnte Stelle ergänzt und bilden den TARIC („Tarif Intégré des Communautés Européennes“ – Intergrierter Tarif der Europäischen Gemeinschaften). Die Kombinierte Nomenklatur wird seit 1987 in der damaligen Europäischen Gemeinschaft, jetzt EU, verwendet. Jedes Jahr Ende Oktober werden die im folgenden Jahr geltenden Warennummern mit verschienenen Änderungen im EUAmtsblatt neu veröffentlicht. Die aktuelle Fassung für 2024 wurde im EU-Amtsblatt als Verordnung Nr. 2023/2364 ver- öffentlicht (Link im GTAI-Artikel) Das Statistische Bundesamt (destatis.de) bietet das Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik in der aktualisierten Fassung, zusätzlich mit einer Gegenüberstellung der alten und neuen Warennummern, zum Download an: www.destatis.de/ DE/Methoden/Klassifikationen/_inhalt.html Als zusätzlichen Service bieten die IHKn Zusammenfassungen von ganzen Abschnitten aus dem Warenverzeichnis in Deutsch und Englisch auf ihren Homepages an. GTAI vom 31.10.2023 (c/w.r.) Dr. jur. Axel Schober +49 351 8718505 legal@dr-schober.de www.dr-schober.de Spezialisierte juristische Dienstleistungen Vertragsgestaltung, Verhandlungsführung, Rechtsstreitigkeiten, Schiedsgerichtsbarkeit Specialized Legal Services Drafting, Negotiation, Litigation, Arbitration Services Juridiques Spécialisés Contrats, Négociations, Litiges, Arbitrage Die Kanzlei für Ihr internationales Geschäft · Anzeige 12 Zoll- und Außenwirtschaftsrecht

Neuerungen beim Zoll und der Exportkontrolle 2024 Thema: ∙ Übersicht zu Neuerungen und Änderungen für das Auslandsgeschäft 2024 ∙ Exportkontrollmanagement – Betroffenheitsanalyse, neue Regelungen und ihre praktische Handhabung ∙ Zollmanagement – die weitere Umsetzung des Unionszollkodex und aktuelle Zollabwicklung ∙ Ursprungs- und Präferenzrecht – neue Präferenz- abkommen, Umgang mit Lieferantenerklärungen und Präferenznachweisen ∙ Umsatzsteuer beim Auslandsgeschäft – aktuelle und künftige Regelungen sowie Konsequenzen für die Bewertung von Geschäftsvorgängen Entgelt: 230,00 EUR Ort: IHK Chemnitz, Regionalkammer Mittelsachsen, Halsbrücker Straße 34, 09599 Freiberg Termin: 19. Dezember 2023, 09:00 – 16:00 Uhr Kontakt: Silke Brunn, Tel.: 03731 79865-5250 E-Mail: silke.brunn@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Angebot zu individuellem Gespräch: Außenwirtschaft Thema: Der grenzüberschreitende Warenhandel, sowohl im Import wie im Export, und der Handel inklusive Dienstleistungen stellen Mitarbeiter in Unternehmen oft vor große Herausforderungen. Gesetzliche Vorschriften und Bestimmungen sind zu erfüllen, die betriebliche Organisation ist entsprechend abzustimmen. Wir bieten daher für zoll- und außenwirtschaftsrelevante Themen unseren Unternehmen Einzelgespräche an zu diesen Fragen: ∙ Organisation im Zoll- und Außenwirtschaftsmanagement ∙ Tarifierung von Produkten aus dem Unternehmen – Tipps zur Tarifierung ∙ Meldungen für Intrahandelsstatistik – Eingang und Versendung ∙ Präferenzieller Ursprung – Nachweise und Kalkulation ∙ Dokumente im Import/Export ∙ Vereinfachungen aller Art (Zugelassener Ausführer, Ermächtigter Ausführer) – Beantragung, Abwicklung, Prüfung ∙ ∙ Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter AEO ∙ Exportkontrolle ∙ Zollverwaltung (Anträge – Fristen – Einsprüche) Vorgehensweise ∙ Zoll- und Außenwirtschaftsprüfungen (Vorbereitung – Ablauf – Maßnahmen) Konkrete Fragestellungen (mit Berücksichtigung der Zeitvorgabe) bitte mit der Anmeldung einreichen. Entgelt: entgeltfrei (für eine Beratung) Ort: online Termin: ganzjährig mit entsprechender Anmeldung möglich – Umfang: 45 Minuten Kontakt: Marie Reuter, Tel.: 03733 1304-4116 E-Mail: marie.reuter@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) WIS Weiterbildungs-Informations-System Seminare und Lehrgänge recherchieren – bundesweit. www.wis.ihk.de 13 Außenwirtschaftsnachrichten 12/2023 Fort- und Weiterbildung

12.12.2023 Neuerungen und Änderungen im Zoll und bei der Exportkontrolle 2024 14.12.2023 Neuerungen und Änderungen im Zoll und bei der Exportkontrolle 2024 10.01.2024 Auf den Punkt gebracht: Intrastat - Grundlagen kompakt ab 15.01.2024 Exportmanager (IHK) 16.01.2024 Neuerungen und Änderungen im Zoll und bei der Exportkontrolle 2024 23.01.2024 Neuerungen und Änderungen im Zoll und bei der Exportkontrolle 2024 01.02.2024 Lieferantenerklärungen und Präferenznachweise praktisch handhaben 07.02.2024 Basics für die Aus- und Einfuhrpraxis im Unternehmen 15.02.2024 Auf den Punkt gebracht: Akkreditive im Außenhandel 16.02.2024 Auf den Punkt gebracht: Der Elektronische Zolltarif EZT ab 29.02.2024 Geprüfter Fachwirt für Außenwirtschaft ab 05.03.2024 Exportmanager (IHK) 05.03.2024 Neuerungen und Änderungen im Zoll und bei der Exportkontrolle 2024 07.03.2024 Auf den Punkt gebracht: Die Incoterms 2020 13.03.2024 Workshop: ATLAS Ausfuhr Aktuell 14.03.2024 Workshop: ATLAS Einfuhr konkret 19.03.2024 Zollabwicklung kompakt - konfliktfrei durch den Zoll 20.03.2024 Auf den Punkt gebracht: Sanktionslistenprüfung – was ist zu tun? ab 08.04.2024 Exportmanager (IHK) Geprüfter Fachwirt für Außenwirtschaft Lehrgang vom 29.02.2024 - 10.04.2025 Online Weitere Termine, Informationen und Anmeldung: — Anzeige — Seminar-Angebote für die Außenwirtschaft © Brian Jackson - stock.adobe.com Eine Marke der SeminareOnline Online Online Online Online Online Online 14 Fort- und Weiterbildung

In den Auslandsmärkten die richtigen Geschäftspartner zu finden (Lieferanten, Importeure, Handelsvertreter, Kunden), ist für ein erfolgreiches Auslandsengagement ausschlaggebend. Die sächsischen IHKs unterstützen Sie u. a. mit diesen aktuellen Kooperationsangeboten ausländischer Unternehmen bei der Anbahnung von Geschäften. Bitte beachten Sie, dass durch die Veröffentlichung keine Aussage über die Bonität der anfragenden Unternehmen gemacht wird. Auskünfte zu den Anfragen und Angeboten erhalten Sie unter Angabe der Chiffre-Nr. EG: von Nikola Loske, Tel.: 0371 6900-1245, Fax: 0371 6900-191245, E-Mail: nikola.loske@chemnitz.ihk.de C/Z: von Margit Borchardt, Tel.: 0375 814-2243, Fax: 0375 814-192243, E-Mail: margit.borchardt@chemnitz.ihk.de DD: von Katja Hönig, Tel.: 0351 2802-186, Fax: 0351 2802-7186, E-Mail: hoenig.katja@dresden.ihk.de L: von Sarah Dinter, Tel.: 0341 1267-1325, Fax: 0341 1267-1420, E-Mail: sarah.dinter@leipzig.ihk.de Was Sie wissen sollten: Sie können Ihre Anfrage per E-Mail oder per Fax (Ankreuzen des Wunschinserates auf entsprechender Seite) an uns richten. Auf Wunsch des Inserenten werden Anzeigen auch vertraulich behandelt. In diesem Fall wird im Text gesondert darauf hingewiesen. Zuschriften werden an den Inserenten weitergeleitet. Die IHK hat die hier veröffentlichten Angebote und Nachfragen nicht geprüft und kann für deren Inhalt nicht verantwortlich gemacht werden. Wir empfehlen Ihnen, vor Eingehen von Geschäftsverbindungen die üblichen Auskünfte einzuholen. Belgien Handelsvertretung im Lebensmittelsektor angeboten Chiffre-Nr. DD-A-23-34_EEN Ein belgischer Handelsvertreter ist auf den Lebensmittelsektor spezialisiert und bietet Handelsvertretungsverträge für deutsche Firmen an. Die potenziellen Partner sollten im Lebensmittelsektor (z. B. Meeresfrüchte), in der Landwirtschaft oder eventuell bei anderen Konsumgütern tätig sein. Das Unternehmen bietet an, als freiberuflicher Partner auf der Grundlage eines Handelsvertretervertrags zu arbeiten. Korresp.: engl. Bulgarien Hersteller von Stahlkonstruktionen bietet Fertigungskapazitäten an Chiffre-Nr. EG1023 BG11 Ein bulgarisches Unternehmen mit Erfahrung und Fachwissen in der Produktion und Montage von Stahlkonstruktionen für Hallen und Metallbauten für verschiedene Zwecke, Fertigung und Montage von Metallkonstruktionen für Industrie- und Infrastrukturprojekte und die Herstellung von Plattentragwerken für verschiedene Funktionen sucht Unternehmen, die ihre Stahl- und Blecharbeiten im Bereich der Stahl-/ Plattenherstellung an Subunternehmer vergeben möchten. Korresp.: engl. Metallteilehersteller sucht langfristige Kunden für Serienanfertigung Chiffre-Nr. L/EEN-23-61 Das Unternehmen ist im Maschinenbau und in der Metallverarbeitung tätig und auf die Herstellung von Teilen aus Stahlblech, Flachschienen, rundgewalztem Metall und geschweißten Metallkonstruktionen sowie die Installation und Verpackung von Produkten spezialisiert. Gesucht werden Geschäftspartner im Rahmen von Serienproduktionsaufträgen für eine langfristige Zusammenarbeit. Korresp.: engl. Dänemark Feuerlöschgerätehändler sucht Lieferanten von Feuerlöschern Chiffre-Nr. L/EEN-23-59 Das Unternehmen beschäftigt sich mit dem Verkauf von Feuerlöschausrüstung und -werkzeugen für Privatanwender, Unternehmen und professionelle Feuerwehrleute. Zur Ausweitung des Vertriebs sucht das Unternehmen einen Anbieter für Feuerlöscher in klassischer Dosenform, ggf. auch in 2- und 6-Liter-Modellen. Korresp.: engl. AKTUELLE KOOPERATIONSANGEBOTE AUSLÄNDISCHER UNTERNEHMEN 15 Außenwirtschaftsnachrichten 12/2023 Geschäftsverbindungen

Frankreich Hersteller von Plüschtieren gesucht Chiffre-Nr. EG1023 FR11 Ein französisches Unternehmen sucht einen Spielzeughersteller in der EU, der ein weiches Plüschtier herstellt, das als Maskottchen für eine Veranstaltung dienen soll. Der erste Auftrag wird 100 Stück umfassen, dann 5.000 und 10.000. Spezifikationen zu Design, Material, Farbe, Größe usw. werden übermittelt. Der Hersteller muss die Materialien selbst liefern oder Lieferanten benennen. Wichtig ist, dass der Hersteller über Fachwissen im Bereich der CEKennzeichnung verfügt und die Norm EN71 1 – 2 und 3 anwendet. Die Tests sollen idealerweise intern oder von einem Labor durchgeführt werden. Korresp.: engl. Hersteller von industriellen Lüftungssystemen sucht Installateure Chiffre-Nr. L/EEN-23-58 Das Unternehmen ist auf die Herstellung eines kompletten Sortiments an Ventilatoren für die Industrie und den Dienstleistungssektor, von Radial- und Axialventilatoren sowie von Rädern und Laufradkomponenten spezialisiert. Gesucht werden Installateure von Luftklimageräten, Hersteller von Industrieanlagen sowie Vertriebspartner für die Zusammenarbeit im Rahmen von Vertriebs- oder Fertigungsverein- barungen. Korresp.: engl., franz. Griechenland Hersteller von Wärmedämmsystemen sucht Vertriebspartner Chiffre-Nr. L/EEN-23-57 Das Unternehmen ist auf die Entwicklung, Herstellung und Installation von Wärmedämmplatten spezialisiert. Das Wärmedämmsystem hat einen vernachlässigbaren Einfluss auf bestehende Gebäude und eignet sich insbesondere ideal für die energetische Sanierung von Altbauten, Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden mit bereits installierter Außenwanddämmung oder die Aufwertung von Innenräumen durch Wärme- und Schalldämmung. Das Unternehmen sucht Großhändler oder Vertriebspartner, um seine Produkte auf ausländischen Märkten verfügbar zu machen. Korresp.: engl., griech. Rumänien Hersteller von Möbeln bietet Fertigungskapazitäten an Chiffre-Nr. EG1023 RO11 Das rumänische Unternehmen mit Sitz in Cervenia, Teleorman, ist hauptsächlich in der Möbelherstellung tätig und verfügt über den kompletten technologischen Prozess des Schneidens, Kantenanleimens und Bohrens. Daher kann das Unternehmen nahezu jede Art von Möbeln unter Verwendung einer breiten Palette von Materialien entwerfen und herstellen. Das rumänische Unternehmen wurde 2019 von einer Gruppe von Architekten und Designern gegründet, die sich zum Ziel gesetzt hatten, eine breite Palette an wunderschön gefertigten Möbeln anzubieten, die nicht nur professionell gestaltet sind, sondern auch in Farbe und Größe individuell angepasst werden können. Gesucht werden Partner, die Fertigungskapazitäten für Möbel benötigen. Korresp.: engl. Schweden Körperpuderhersteller sucht nach Pumpflaschen Chiffre-Nr. L/EEN-23-60 Das Unternehmen stellt natürliches Körperpuder her und vertreibt es. Das Produkt besteht aus einer Flasche mit Pumpzerstäuber (Federfunktion), die speziell für die Pulverdosierung entwickelt wurde. Derzeit besteht die Flasche aus schwarzem PET-Kunststoff und fasst etwa 20 Gramm Pulver (entspricht 30 ml Flüssigkeit). Das Unternehmen sucht derzeit nach einer alternativen Flasche aus recycelten Materialien mit der gleichen Funktionalität und dem gleichen Zweck, wie oben beschrieben. Angestrebt wird eine Zusammenarbeit im Rahmen einer Lieferantenvereinbarung. Korresp.: engl. Anbieter von Sensoren und Messsystemen gesucht Chiffre-Nr. DD-A-23-32_EEN Das schwedische KMU ist ein Spezialist für die seismische Verarbeitung. Dessen Lösung zum Verständnis von Gesteinsmassen bietet eine beispiellose Leistung und Genauigkeit bei der Lokalisierung seismischer Ereignisorte. Es handelt sich um ein Hightech-Unternehmen, das weltweit führende Seismologie, Felsmechanik und Mathematik mit modernster Softwareentwicklung und -technik kombiniert. Der erste Zielmarkt ist der Untertagebergbau. Künftige Märkte können alle Branchen umfassen, in denen Seismizität und Gesteinsmechanik eine wichtige Rolle spielen, z. B. 16 Geschäftsverbindungen

Idealerweise wäre der Partner für die Eröffnung und den Betrieb einer neuen Boutique oder Filiale im Ausland verantwortlich. Korresp.: engl. Vertriebspartner gesucht Chiffre-Nr. DD-A-23-31 Eine tschechische Firma sucht Vertriebspartner für eine Anwendungsmaschine. Die Maschine dient der Einblasdämmung und ist ein original tschechisches Produkt, das durch mehr als 25 Jahre erfolgreichen Verkaufs auf dem Markt kontinuierlich verbessert wurde. Die Maschine ist universal, d. h. geeignet für jede Art von Einblasdämmungsqualitäten auf dem europäischen Markt. Die Firma bietet außerdem ökologische Dämmungen, die mit praktischem negativen CO2-Fußabdruck aus den Abfallrohstoffen, wie Zellulose- oder Textilfasern, produziert werden. Korresp.: engl. Ungarn Hersteller von Keramikfliesen bietet Fertigungskapazitäten Chiffre-Nr. EG1023 HU01 Die ungarische Firma bietet die Verarbeitung von Keramikfliesen (wie Mosaik, Treppenfliesen und „L“-Elemente) im Rahmen einer Produktionsvereinbarung an. Das Unternehmen setzt Modelle aus Katalogen, die Lieblingsprodukte der Händler und eigene Ideen der Kunden um. Jedes einzelne Produkt erhält eine spezielle Behandlung (Schneiden, Kleben und Verpacken) und wird mit Stil und Präzision an die Partner geliefert. Das Unternehmen ist auf der Suche nach zuverlässigen Partnern, die Keramikmosaik als zusätzlichen Wert ihrer Keramikfliesen betrachten. Die Kooperation ist im Rahmen einer Herstellungsvereinbarung angedacht. Korresp.: engl. Vietnam Hersteller von Kokosnusswachsprodukten sucht Vertriebspartner Chiffre-Nr. L/23-04 Das Unternehmen produziert Erzeugnisse aus frischem Kokosnusswachs mit natürlichem Geschmack, ohne chemische Farbstoffe, künstliche Konservierungsstoffe oder Bleichmittel – z. B. Süßigkeiten aus Kokosnusswachs oder knusprig getrocknetes Kokosnusswachs. Gesucht werden Vertriebspartner für eine langfristige Zusammenarbeit. Korresp.: engl. Öl und Gas. Gesucht wird nach Anbietern von Sensoren und Messsystemen. Die Partnerschaft kann vom Wiederverkauf bis zu gemeinsamen Markteinführungskonzepten reichen. Korresp.: engl. Spanien Verpackungsmaschinen für Well- und Graukartonagen gesucht Chiffre-Nr. DD-A-23-33_EEN Spanischer Vertriebshändler sucht Hersteller von Verpackungsmaschinen für Well- und Graukartonagen sowie von digitalen Bindemaschinen. Die gesuchte Art der Partnerschaft ist eine Vertriebsvereinbarung. Korresp.: engl. Tschechien Hersteller von Textilprodukten für Babys und Kinder sucht Vertriebspartner Chiffre-Nr. EG1023 CZ01 Eine tschechische Näherei mit langjähriger Erfahrung, die sich auf die Herstellung von einzigartigen und sehr praktischen Textildesigns für Baby- und Kinderbedarf (Wickeltaschen, Säckchen, Spieldecken, Spielzeugtaschen und mehr) spezialisiert hat, sucht Vertriebspartner. Das Sozialunternehmen fertigt Produkte und unterstützt dabei die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen. Dank deren Blick auf die Welt entstehen farbenfrohe und unverwechselbare Produkte. Bei der Produktion nutzt das Unternehmen Upcycling-Prinzipien, d. h. die Umwandlung unerwünschter Produkte in Produkte mit höherem Nutzwert. Korresp.: engl. Hersteller von hochwertigen Armbanduhren und Uhren sucht neue Vertriebspartner Chiffre-Nr. EG1023 CZ03 Das tschechische Unternehmen stellt Uhren und Armbanduhren her. Die Armbanduhrenserie ist ein traditionelles Produkt, das mit einem selbst entworfenen Uhrwerk ausgestattet ist und vollständig im eigenen Haus hergestellt wird. Das schließt Gehäuse und andere Komponenten ein, die mit Spezialmaschinen bearbeitet werden. Daneben werden auch spezielle Modellreihen hergestellt, die mit hochwertigen mechanischen Schweizer Uhrwerken oder Quarzwerken (batteriebetrieben) ausgestattet sind. Das Unternehmen fertigt und vertreibt weiter eine große Auswahl an Wand- und Tischweckern in verschiedenen Designs. Gesucht werden Partner, die das Unternehmen im Ausland vertreten. 17 Außenwirtschaftsnachrichten 12/2023 Geschäftsverbindungen

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