Außenwirtschaftsnachrichten 04/2023

Handelshürden setzen deutsche Betriebe zunehmend unter Druck Im Blickpunkt Seite 1 Außenwirtschafts- Nachrichten 04 2023 Sachsen global Japan: Attraktiver Partner für sächsische Unternehmen Seite 3 Länder und Märkte Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Euro-Einführung und des Schengen- Eintritts auf die Republik Kroatien Seite 6 Sächsische Unternehmer in der Welt Schubert + Braun Prothesenwerk GmbH Seite 23

Gemeinsam Wirtschaft stärken Die Gestaltung von fairen und umweltgerechten Lieferketten ist eine der größten Herausforderungen im Nachhaltigkeitsmanagement. Nicht nur das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, sondern auch das geplante EU-Lieferkettengesetz oder die EU-Taxonomie beinhalten strikte Vorgaben, die es im unternehmerischen Alltag zu beachten gilt. Neben großen Unternehmen sollten sich auch kleine und mittlere Unternehmen mit einem nachhaltigen Lieferkettenmanagement beschäftigen. Es ist wichtig, die geltenden Anforderungen zu verstehen und die entsprechenden Prozesse vorzubereiten. Die kostenfreie IHK-Webinar-Reihe richtet sich an Geschäftsführer und Mitarbeiter in den Unternehmensbereichen Einkauf, Beschaffung, Vertrieb, Recht und Versand und informiert zu allen Stufen der Nachhaltigkeit in der Lieferkette. Für eine Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich. Sie erhalten rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn Ihre Zugangsdaten zum Online-Angebot. Ansprechpartner: Tobias Runte 0351 2802-184 runte.tobias@dresden.ihk.de dresden.ihk.de/international Die IHK informiert: Nachhaltiges Lieferkettenmanagement 28.03.2023 Gut vorbereitet: Nachhaltigkeit in der 10:00 - 11:00 Uhr Lieferkette • Nutzen einer nachhaltigen Lieferkette • Aufbau und Bedeutung für Unternehmen • Vorteile einer nachhaltigen Lieferkette bei der Umsetzung des LkSG Weitere Informationen 08.05.2023 Praktisch umgesetzt: Das Lieferkettensorg10:00 - 11:30 Uhr faltspflichtengesetz • Sorgfaltspflichten im Unternehmen • Lieferketten rechtssicher umsetzen • Praktische Tools für die Umsetzung Weitere Informationen 31.05.2023 Tools und Instrumente für das Risiko10:00 - 11:30 Uhr management in der Lieferkette • Informationen zu Unterstützungsangeboten • Tools zur Risikoanalyse und -bewertung entlang der Lieferkette • Umsetzung eines nachhaltigen Lieferketten- managements Weitere Informationen 20.06.2023 Lieferkettengesetz und BAFA: Praxisnah 10:00 - 11:30 Uhr kontrolliert? • Überblick zum Lieferkettengesetz • Berichtspflichten im Unternehmen • Erfahrungsbericht aus der Praxis Weitere Informationen ©gettyimages.com/ake1150sb In Kooperation mit: Eine Initiative der: Nachhaltiges Lieferkettenmanagement – Sinn, Notwendigkeit und praktische Umsetzung Webinar-Reihe Das Lieferkettengesetz in der Praxis

1 | GOING INTERNATIONAL 2023 Going International 2023 Erfahrungen und Perspektiven der deutschen Wirtschaft im Auslandsgeschäft – Ergebnisse einer Unternehmensumfrage Handelshürden setzen deutsche Betriebe zunehmend unter Druck Umfrage „Going International“: Klagen über Protektionismus auf Höchststand Handelshemmnisse in aller Welt machen den international tätigen deutschen Unternehmen zunehmend zu schaffen. Das geht aus der aktuellen Umfrage „Going International“ der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) hervor, an der sich 2.400 Betriebe beteiligt haben. 180 Unternehmensstimmen kamen hiervon aus Sachsen. Demnach sehen sich 56 Prozent der auslandsaktiven deutschen Unternehmen mit neuen Hürden konfrontiert – das ist der höchste Wert seit der ersten „Going International“-Umfrage vor 18 Jahren. Die Hürden sind dabei durchaus vielfältig: Knapp die Hälfte der Unternehmen (47 Prozent) nennt lokale Zerti- fizierungsanforderungen als zentrale Barrieren im Auslandsgeschäft. Hierbei verlangen einige Länder zusätzliche Prüfungen von ausländischen Betrieben. Daneben erhöhen bei 42 Prozent der Unternehmen verstärkt Sicherheitsanforderungen den finanziellen und zeitlichen Aufwand für das internationale Geschäft. Ein Fünftel (19 Prozent) der Unternehmer sieht sich darüber hinaus durch Local-Content-Bestimmungen diskriminiert, also durch Vorgaben, die die Produktion im eigenen Land vorschreiben und ausländische Anbieter benachteiligen, wie es etwa der Inflation Reduction Act der USA vorsieht. Mehr als jeder zweite Betrieb spürt die Sanktionen Auch die Sanktionen gegen Russland und Belarus seitens der EU und anderer Staaten sowie die Gegensanktionen im Zusammenhang mit dem russischen Krieg in der Ukraine sorgen bei den betroffenen Betrieben für Herausforderungen. So gibt mehr als jedes zweite Unternehmen (57 Prozent) an, im vergangenen Jahr insbesondere durch Sanktionen eine zusätzliche Hürde bei seinen internationalen GeschäfINHALT 1 ›› Im Blickpunkt 3 ›› Sachsen global 6 ›› Länder und Märkte 8 ›› Markt- und Länderveranstaltungen 9 ›› Messen und Messereisen 13 ›› Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 15 ›› Fort- und Weiterbildung 18 ›› Geschäftsverbindungen 20 ›› Außenwirtschaftspraxis 22 ›› Sächsische Unternehmer in der Welt 24 ›› Impressum | Ansprechpartner 1 Außenwirtschaftsnachrichten 04/2023 Im Blickpunkt

ten wahrgenommen zu haben – vornehmlich im Russlandgeschäft. 2022 hatte dieser Wert noch bei 24 Prozent gelegen. In der Sächsischen Stichprobe stehen hingehen verstärkte Sicherheitsanforderungen an erster Stelle der genannten Barrieren. Zusatzhürde Lieferketten- sorgfaltspflichtengesetz Neben den Handelshürden in den Zielmärkten erschweren auch bürokratische Vorgaben hierzulande zunehmend das internationale Geschäft deutscher Unternehmen. In der Umfrage geben 7 Prozent der Betriebe mit bis zu 3.000 Beschäftigten an, sich aufgrund des LkSG aus Märkten zurückziehen zu müssen, um menschenrechts- und umweltbezogene Risiken zu minimieren, und sogar jedes dritte Unternehmen fürchtet einen Verlust von Zulieferern, obwohl es nach aktuellem Stand nicht unter das Gesetz fällt. Sächsische Unternehmen sehen dem LkSG mehrheitlich gelassen entgegen. Sie fürchten in erster Linie einen zunehmenden bürokratischen Aufwand für ihren Geschäftsbetreib und steigende Kosten. Geschäftsperspektiven in den USA am besten Die anhaltenden Barrieren wirken sich negativ auf die globalen Geschäfte der deutschen Unternehmen aus. Knapp jedes vierte Unternehmen (24 Prozent) rechnet mit einer Verschlechterung des Auslandsgeschäfts im laufenden Jahr, nur 15 Prozent erwarten eine Verbesserung. Bei einem Blick auf Länder und Regionen schneiden die USA noch am besten ab, 34 Prozent der Befragten erwarten hier für 2023 bessere Geschäfte. Demgegenüber melden in Russland nur 3 Prozent der Unternehmen, in Großbritannien 8 Prozent und im AsienPazifik-Raum (ohne China) 17 Prozent (in China 21 Prozent) der Betriebe optimistische Geschäftsperspektiven. Die Sächsischen Unternehmen schauen insbesondere auf Nordamerika, vornehmlich USA, optimistisch. Sie geben mit deutlicher Mehrheit an, von der wirtschaftlichen Entwicklung Russlands nicht betroffen zu sein. Für Großbritannien sehen die sächsischen Unternehmen mehrheitlich eine gleichbleibende Perspektive. Grundsätzlich bewerten die sächsischen Unternehmen die zukünftige Marktlage in Europa und Nordamerika positiv bis gleichbleibend. Viele sehen hier ihre wichtigsten Märkte. Um dem Negativtrend entgegenzuwirken und sich den veränderten geopolitischen Gegebenheiten anzupassen, plant bundesweit jedes zweite Unternehmen (51 Prozent) die Erschließung neuer Märkte. Hier liegt der Fokus vor allem auf dem EU-Binnenmarkt (Euro-Zone 74 Prozent, sonstige EU mit Schweiz und Norwegen 47 Prozent). Um seine Abhängigkeiten etwa von China zu reduzieren beziehungsweise die Lieferketten zu diversifizieren, setzt knapp jedes dritte Unternehmen (29 Prozent) auf die Region Asien und Pazifik. Aber auch die Märkte von Nordamerika (43 Prozent) und dort besonders den USA (35 Prozent) gewinnen zunehmend an Attraktivität. Die kompletten Umfrageergebnisse gibt es hier zum Download: DIHK, IHK Dresden 2 Im Blickpunkt

Japan: Attraktiver Partner für sächsische Unternehmen Japan gehört mit zu den größten Volkswirtschaften weltweit und verfügt über eine breit aufgestellte, technologisch hoch entwickelte und exportorientierte Wirtschaftsstruktur. Für Sachsen ist Japan ein wichtiger Handelspartner, mit dem seit Jahren enge wirtschaftliche Beziehungen bestehen. Im 3. Quartal 2022 wurden sächsische Waren in Höhe von 650,4 Millionen Euro in das fernöstliche Land geliefert. Das entspricht einem Anstieg von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und unterstreicht die positive Entwicklung des Exportgeschäfts. Zugleich zeigt es auch das Potenzial, das der japanische Markt sächsischen Unternehmen bietet, zumal Qualität und hohe technologische Ansprüche in beiden Ländern sehr geschätzt werden. Für die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) hat die sächsisch-japanische Zusammenarbeit eine lange Tradition und hohe Relevanz. Bereits seit 1993 gibt es einen eigenen Beauftragten der WFS für Japan. Seit 2021 ist dies Herr Fumihiro Asano bei Mitsubishi UFC Research & Consulting Co., der japanische Unternehmen auf dem Weg nach Sachsen, aber auch sächsische Unternehmen beim Einstieg in den dortigen Markt unterstützt. Mikroelektronik: Workshop mit der Yamagata Universität Bereits seit vielen Jahren bestehen enge Kontakte mit der japanischen Yamagata Universität, die seit über zehn Jahren gemeinsam mit der WFS den „Germany-Japan Joint Workshop“ organisiert. Dieser hat sich als Plattform für den fachlichen Austausch und zur Projektentwicklung etabliert. Bislang lag der Fokus auf flexibler und organischer Elektronik und wurde mit Partnern, wie dem Organic Electronics Saxony e. V., erfolgreich umgesetzt. In diesem Jahr thematisierte der Workshop Anfang Februar aktuelle Entwicklungen und Trends im Bereich der Mikroelektronik. Darüber diskutierten online knapp 100 Teil- nehmer aus sächsischen und japanischen Unternehmen, Forschungsinstituten und Hochschulen. Sie informierten sich über die verschiedenen Kompetenzen im Bereich neuer mikro- und nanoelektronischer Bauelemente, die in der Entwicklung von künftigen hochleistungsfähigen Computern eingesetzt werden. Für diese Thematik konnten als neue Partner und Kompetenzstellen die Tohoku Universität und das Tohoku Bureau of Economy, Trade and Industry (METI Tohoku) sowie das Branchennetzwerk Silicon Saxony e. V. gewonnen werden. Ziel ist es, diesem ersten Workshop weitere zu verschiedenen Technologien und gegenseitige Besuche folgen zu lassen, um gemeinsame Forschungsprojekte zu initiieren und den Austausch zwischen Japan und Sachsen in diesen Zukunftsfeldern perspektivisch von der Forschungsebene auf die Ebene wirtschaftlicher Zusammenarbeit zu heben. Gesundheitsbranche: Sachsen auf der Medical Japan Auf der Messe Medical Japan, die vom 11. – 13. Oktober 2023 in Tokio stattfinden wird, plant die WFS im Auftrag des sächsischen Wirtschaftsministeriums einen „Sachsen-live“-Gemeinschaftsstand. Die Messe hat sich mit fast 800 Ausstellern und über 25.000 Besuchern zu einem der wichtigsten Branchentreffpunkte in Japan entwickelt und deckt das gesamte Spektrum der Medizintechnik- und Gesundheitsbranche ab, u. a. Medical Devices & Hospital Equipment, Medical IT, Pharmacy Solutions und Medical Device Development. Japan will die Gesundheitsversorgung seiner Bevölkerung weiter verbessern und plant dafür, die Modernisierung der Medizintechnik voranzutreiben. Insofern ist die Messe eine optimale Plattform, um die relevanten Entscheider zu treffen, in den Markt einzusteigen oder das eigene Japan-Geschäft weiter auszubauen. Robotik: Clustervermarktungsreise Robotik Mit seiner jüngst vorgestellten „Neuen Roboterstrategie“ zielt Japan darauf ab, das Land zum weltweit führenden Zentrum für Roboterinnovationen zu machen. Die japanische Regierung hat dafür umfangreiche Fördermittel bereitgestellt. Der Aktionsplan für Schlüsselsektoren, wie das verarbeitende Gewerbe, umfasst Projekte wie autonomes Fahren oder die Entwicklung integrierter Technologien als Kernstück der nächsten Generation von Künstlicher Intelligenz und Robotern. Vor diesem Hintergrund organisiert die WFS im Auftrag von Germany Trade & Invest (GTAI) Ende November 2023 eine Clustervermarktungsreise nach Japan. Neben Unternehmensbesuchen, Gesprächen und Foto: © Sofia Terzoni – pixabay.com 3 Außenwirtschaftsnachrichten 04/2023 Sachsen global

Dr. jur. Axel Schober +49 351 8718505 legal@dr-schober.de www.dr-schober.de Spezialisierte juristische Dienstleistungen Vertragsgestaltung, Verhandlungsführung, Rechtsstreitigkeiten, Schiedsgerichtsbarkeit Specialized Legal Services Drafting, Negotiation, Litigation, Arbitration Services Juridiques Spécialisés Contrats, Négociations, Litiges, Arbitrage Die Kanzlei für Ihr internationales Geschäft · Suchen und finden Sie online Veranstaltungen der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH und ihrer Partner. www.standort-sachsen.de/veranstaltungen Networking mit potenziellen Geschäfts- und Kooperationspartnern in Japan wird die Unternehmerdelegation auch die weltweit größte Roboterausstellung IREX in Tokio besuchen. Ziel der Reise ist die Vermarktung der sächsischen Kompetenzen auf dem Feld der Robotik und Automatisierungstechnik in Japan sowie die Anbahnung neuer und nachhaltiger Kontakte mit japanischen Akteuren. Das Angebot richtet sich an sächsische Branchennetzwerke, Forschungseinrichtungen und Unternehmen mit Schwerpunkt oder Schnittmenge zum Themenfeld Robotik und Automation, insbesondere für industrielle Anwendungen. Delegationsreise nach Japan und Südkorea Die Vielzahl der Aktivitäten wird auch von politischer Seite flankiert. So ist für Mitte September 2023 eine Delegationsreise unter Leitung des sächsischen Wirtschaftsministers Martin Dulig nach Japan und Südkorea geplant. Neben den Metropolen Tokio und Seoul sollen weitere Stationen bereist werden, um sich mit lokalen Partnern zu aktuellen Wirtschaftstrends auszutauschen und für die mitreisenden Unternehmen und Einrichtungen Kontakte auf- und auszubauen. Einen Überblick zu aktuellen Projekten und Terminen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender: www.standort- sachsen.de/veranstaltungen Bleiben Sie auf dem Laufenden und abonnieren Sie den 14-täglichen Newsletter der WFS unter: www.standortsachsen.de/newsletter Sandra Lange Anzeige Foto: © Michal Jarmoluk– pixabay.com 4 Sachsen global

Interview mit Fumihiro Asano, Beauftragter der WFS in Japan 1. Herr Asano, Sie sind seit gut zwei Jahren Repräsentant der WFS in Tokyo. Was waren Ihre bislang wichtigsten Projekte? Zum einen habe ich im September 2022 eine japanische Unternehmensdelegation mit dem Schwerpunkt Robotik nach Sachsen begleitet. Das war der erste Besuch seit der CoronaPandemie und bot eine sehr gute Gelegenheit, den japanischen Unternehmen die sächsischen Industriecluster vorzustellen und sich direkt miteinander auszutauschen. Zum anderen der „Germany-Japan Joint Workshop“, der im Februar 2023 online stattfand und sich mit zukünftigen Technologien in der Halbleiterindustrie beschäftigte. Ich bin überzeugt, dass Sachsen und Japan das Potenzial haben, in diesem Bereich künftig zusammenzuarbeiten. 2. Was waren Ihre Eindrücke vom Robotikstandort Sachsen während Ihres Besuchs? Ich war zum ersten Mal seit Langem wieder in Sachsen und habe festgestellt, dass die Zusammenarbeit zwischen Industrie, Wissenschaft sowie den staatlichen Stellen und Behörden hier sehr gut funktioniert. Diese organisationsübergreifende Kooperation der verarbeitenden Industrie, sondern auch in vielen anderen Bereichen, wie der Dienstleistungsbranche, der Logistik sowie der medizinischen und pflegerischen Versorgung, notwendig ist. Während die verschiedenen Arten von Robotik- und Automatisierungssystemen als Wachstumsbereiche gelten, wird auch bei verschiedenen Produkten und Technologien, die diese unterstützen, wie Halbleiter, Mechanik, elektronische Komponenten, Bildverarbeitung, Software usw., ein Wachstum erwartet. 5. Was sollten sächsische Unternehmen beachten, die sich auf dem japanischen Markt engagieren möchten? Welche interkulturellen Unterschiede sind wichtig? Japanische Unternehmen legen Wert auf langfristige, auf Vertrauen basierende Beziehungen und handeln nicht unbedingt nur nach kurzfristigen Gewinn- und Verlustüberlegungen. Es kann eine gewisse Zeit dauern, bis eine vollwertige Zusammenarbeit oder ein Geschäft mit japanischen Unternehmen zustande kommt, da ein gegenseitiges Maß an Vertrauen dafür erforderlich ist. Ich denke, dass es für sächsische Unternehmen wichtig wäre, bei der Zusammenarbeit mit japanischen Unternehmen eine langfristige Perspektive einzunehmen und kontinuierlich Schritt für Schritt zu arbeiten. stärkt die sächsische Industrie. Es gibt auch eine gute Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Start-ups, die meiner Meinung nach wichtige Treiber für die Entwicklung neuer Industriezweige und Innovationen sind. 3. Welche Ansatzpunkte für eine Zusammenarbeit zwischen sächsischen und japanischen Unternehmen sehen Sie – im Bereich Robotik, aber auch in anderen Branchen? Sachsen verfügt über ein breites Spektrum an Industriebranchen, wie Automotive, Mikroelektronik, Maschinenbau und Energietechnik, die von Grundlagentechnologien unterstützt werden. Auch japanische Unternehmen entwickeln auf globalem Niveau Technologien in Bereichen wie Automatisierung, Robotik, Elektrofahrzeuge und Batterien, sodass hier ein großes Potenzial für die Zusammenarbeit zwischen sächsischen und japanischen Unternehmen besteht. 4. Welche sind die Wachstumsbranchen in Japan? Japan muss mit einer sinkenden Geburtenrate und einer alternden Bevölkerung umgehen, die eine Transformation des Sozialsystems erfordert. Dadurch entsteht eine Vielzahl neuer Bedürfnisse. Die Lösung dafür ist eine Einsparung von Arbeitskräften, die nicht nur in Fumihiro Asano Foto: privat Foto: WFS 5 Außenwirtschaftsnachrichten 04/2023 Sachsen global

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Euro-Einführung und des Schengen-Eintritts auf die Republik Kroatien Der kroatische Weg zur europäischen Integration Mit dem EU-Beitritt im Jahr 2013 hat Kroatien eine wichtige Entscheidung für seine weitere Entwicklung getroffen. Nachdem eine Reihe von Rechtsakten auf EU-Ebene förmlich verabschiedet wurde, sind zwei strategische Ziele einer tieferen Integration der Republik Kroatien in die EU erfüllt. Kroatien ist das erste Land in der EU, das am selben Tag den Euro eingeführt hat und dem Schengen-Raum beigetreten ist. Dieser Weg war keinesfalls einfach, denn Kroatien musste 281 Kriterien erfüllen, die eine Voraussetzung für den Beitritt zum Schengen-Raum beinhalten, und auch für den Euro mussten sehr weitreichende Reformen durchgeführt werden. Dennoch wurde das Ziel erreicht und das in schwierigen Zeiten, nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch unter komplexen globalen Bedingungen. Durch die Erfüllung ihrer strategischen Ziele ist die Republik Kroatien zu einem Teil Europas geworden, zu dem sie wirklich gehört. Kroatiens Beitritt zum SchengenRaum Der Beitritt zum Schengen-Raum bedeutet einen schnelleren und günstigeren grenzüberschreitenden Verkehr von Waren und Dienstleistungen. Im Güter- und Personenverkehr wird Kroatien vor allem durch den Wegfall der Grenzkontrollen zu seinen Nachbarn Slowenien und Ungarn profitieren, was zu einer schnelleren Warenlieferung und geringeren Transportkosten im internationalen Verkehr beitragen wird. Die Abschaffung von Grenzkontrollen erleichtert die Logistik für alle exportierenden Unternehmen. Das Unternehmen auric timber aus der kroatischen Region Slawonien ist ein Unternehmen aus der Holzindustrie mit großen Exportanteilen in Länder der EU und des Euro-Raums. Nicolas Baron Adamovich ist CEO von auric timber und Vorstandsmitglied der AHK Kroatien. Er bewertet die Wirkungen der jüngsten beiden EU-Integrationsschritte sehr positiv. „Geschäftliche Vorteile sehe ich auch in der Perzeption eines kroatischen Unternehmens aus der Perspektive bestehender und potenzieller Kunden im Euro-Raum: die psychologische Barriere – einschließend sowohl tatsächliche als auch ‚gefühlte‘ Faktoren – ist beim Eingehen einer Geschäftsbeziehung mit einem Unternehmen mit Sitz im Euro-Raum erfahrungsgemäß niedriger“, erklärt Baron Adamovich. Schätzungen des kroatischen Transportsektors zufolge könnten die Straßentransportunternehmen allein durch die kürzeren Wartezeiten an der Grenze bis zu 110 Millionen Euro einsparen. Die Kontrollen an den Luftbinnengrenzen werden ab dem 26. März 2023 aufgehoben. Ziehen wir in Betracht, dass mehr als 80 Prozent des kroatischen Handels mit Schengen-Mitgliedern abgewickelt werden, wird deutlich, wie nützlich der Beitritt zum Schengen-Raum für die kroatische Wirtschaft ist. Die Kuna wechselt zum Euro Die Mitgliedschaft in der Eurozone garantiert dem Staat, der Wirtschaft und den Bürgern mehr Sicherheit und besseren Schutz vor Finanzkrisen. Die Mitgliedschaft in der Eurozone wird der kroFoto: © Felipe Trentini – stock.adobe.com 6 Länder und Märkte

atischen Wirtschaft niedrigere Zinssätze, eine größere Krisenresillienz sowie eine höhere Wettbewerbsfähigkeit bringen. Ebenfalls wird die Mitgliedschaft auch das internationale Rating Kroatiens in politischer, wirtschaftlicher und finanzieller Hinsicht verbessern. Die Umstellung von der Kuna auf den Euro steigerte z. B. das Einkommen und die Rentabilität des kroatischen Softwareunternehmens und Mitglieds der AHK Kroatien, TIS Gruppe. Ihre größten Kunden kommen aus der Finanzbranche, aber sie arbeiten ebenfalls mit der Telekommunikationsbranche und dem öffentlichen Sektor zusammen. „Obwohl wir auf die genauen Endergebnisse noch warten, zeigt die Simulation gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzwachstum von fast 30 Prozent bei einer Gewinnverdopplung. Wir erwarten eine Fortführung dieses Wachstumstrends. Wegen des steigenden Arbeitsumfangs haben wir allein im letzten Jahr unsere Arbeitskraft um 20 Prozent erhöht“, sagt Dženan Lojo, Geschäftsführer der TIS Gruppe. Der Euro wird auch eine sehr solide und positive Auswirkung auf die Wirtschaft haben – die Zugehörigkeit zum gemeinsamen Währungsmarkt verringert die Transaktionskosten, eliminiert das Wechselkursrisiko und senkt die Zinssätze. Die Umstellung auf den Euro wird für noch mehr wirtschaftliche Stabilität sorgen. Besseres Investitionsklima Wenn man sich den Zeitraum von 1995 bis 2021 ansieht, gab es insgesamt 38 Mrd. Direktinvestitionen in Kroatien aus dem Euroraum. Deutschland ist auf dem 4. Platz mit 10 Prozent des Betrages. Vor Deutschland liegen Österreich, die Niederlande und Luxemburg. Die wichtigsten Investitionen in dieser Zeit waren in der Kommunikationsbrache, der Energiewirtschaft und der Umweltwirtschaft. Was braucht Kroatien jetzt? Insgesamt braucht Kroatien neue Investitionen im Bereich grüne Energie und vor allem Investitionen in der Produktion. Durch die Produktionssteigerung wird es auch mehr Exporte geben. Wir hoffen, dass mit dem Beitritt Kroatiens zur Eurozone und zum Schengen-Raum noch mehr Investitionen in Kroatien getätigt werden, was die Schaffung weiterer Arbeitsplätze zur Folge hätte. In unserer letzten Wirtschaftsumfrage 2022 haben mehr als 80 Prozent der befragten deutschkroatischen Unternehmen geantwortet, dass sie sich wieder für Kroatien als Investitionsstandort entscheiden würden. Bedeutender Tourismus an der Adria-Küste Die kroatische Tourismusbranche insgesamt betrachtet, trägt direkt mit über 20 Prozent zum kroatischen BIP bei. Traditionell haben Touristen aus Deutschland im Jahr 2021 die meisten Ankünfte und Übernachtungen erzielt, nämlich 2,7 Millionen Ankünfte und 19,9 Millionen Übernachtungen (25,7 Prozent der gesamten Ankünfte ausländischer Touristen und 31,7 Prozent der gesamten Übernachtungen ausländischer Touristen). Noch mehr Touristen werden sich wahrscheinlich für kürzere Wochenendtrips ins AdriaLand entscheiden, da die Grenzkontrollen durch den Beitritt zum Schengenraum wegfallen. Für Urlauber ist die Euro-Einführung ein Vorteil: Es ist nicht mehr notwendig, Geld in eine Landeswährung umzutauschen und dadurch werden teure Wechselgebühren und Wechselkursverluste gespart. Kontakt Stefanie Ziska, AHK Kroatien Tel.: + 385 16311-600 E-Mail: stefanie.ziska@ahk.hr 7 Außenwirtschaftsnachrichten 04/2023 Länder und Märkte

Thema: Verbesserung des Marktzuganges in Asien für deutsche Maschinen- und Anlagenbauer: ∙ Ausgangssituation und Potenzial für den Export nach Asien ∙ Welche Vorteile bringe ich als deutsches Maschinen- und Anlagenbauunternehmen mit einem europäischen Qualitätsmanagement mit? ∙ Qualitätsinfrastruktur in Asien ∙ Zertifizierung und Konformitätsbewertung in ausgewählten Ländern Asiens (Korea, China, Indonesien, weitere Staaten (Kasachstan, Usbekistan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan) ∙ Praktische Schlussfolgerungen für das Exportgeschäft Ort: IHK zu Leipzig, Goerdelerring 5, 04109 Leipzig Termin: 19. April 2023 Entgelt: entgeltfrei Kontakt: Natalia Kutz, Tel.: 0341 1267-1245, E-Mail: natalia.kutz@leipzig.ihk.de (l/n.k.) Thema: Das 3-tägige Training „US Market Entry Bootcamp“ vermittelt deutschen Unternehmen das nötige Expertenwissen für einen erfolgreichen Markteintritt in die USA. Themen der Workshops sind u. a.: ∙ Firmengründung und rechtliche Aspekte des US-Geschäfts ∙ Logistische Abwicklung – Import/Export, Lieferketten und Lagerhaltung ∙ Vertriebsstrukturen und Strategien im digitalen Zeitalter ∙ Steuern in den USA, Versicherungen, Marketing ∙ Geschäftskultur und Kommunikation ∙ Rekrutierung, US-Banking Außerdem stehen die Experten den teilnehmenden Unternehmen für persönliche Beratungsgespräche zur Verfügung. Ort: IHK Dresden, Langer Weg 4, 01239 Dresden Termin: 24. bis 26. April 2023 Entgelt: 980,00 US-Dollar pro Unternehmen, wobei zwei Plätze für jede Präsentation und Beratungssitzung enthalten sind. Bei Anmeldung über die IHK Dresden erhalten sächsische Unternehmen einen Discount in Höhe von 80 Prozent. Kontakt: Katja Hönig, Tel.: 0351 2802-186, E-Mail: hoenig.katja@dresden.ihk.de (d/k.h.) Thema: 30 Jahre EU-Binnenmarkt: Erfolgreiche Markterschließung in Europa ∙ Unterstützungsmöglichkeiten und Förderprogramme der EU für innovative Geschäftsideen, u. a. Enterprise Europe Network und INTERREG Sachsen-Tschechien ∙ Chancen des französischen Marktes, inkl. Vorstellung des Deutsch-Französischen Wirtschaftskreises ∙ Best Practice eines Unternehmers ∙ Festliches Essen mit Dinner Speech von Heike Freimuth, Deutschland-Chefin der Europäischen Investitionsbank ∙ Möglichkeit zum Networking Ort: Hotel Chemnitzer Hof, Theaterplatz 4, 09111 Chemnitz Termin: 9. Mai 2023 Entgelt: 45,00 EUR Kontakt: Nikola Loske, Tel.: 0371 6900-1245, E-Mail: nikola.loske@chemnitz.ihk.de Dr. Sebastian Liebold, Tel.: 0371 6900-1247, E-Mail: sebastian.liebold@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Asien Wer den Standard hat, beherrscht den Markt USA US-Market Entry Bootcamp Europa Europa-Highlight: 30 Jahre EU-Binnenmarkt 8 Markt- und Länderveranstaltungen

IFAT Munich Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft München – 13. bis 17. Mai 2024 Schweiz SINDEX – Schweizer Messe für Technologie Bern/Schweiz – 5. bis 7. September 2023 Firmengemeinschaftsstände in Deutschland Thema: Auf der IFAT, der Weltleitmesse für Umwelttechnologie in München, werden zukunftsweisende Technologien, Innovationen sowie maßgeschneiderte Strategien und angepasste Lösungen für die jeweiligen Marktbedürfnisse präsentiert. Mit einem umfangreichen Rahmenprogramm und praxisnahen Live-Demonstrationen ist die IFAT die Innovationsplattform der Branche und ermöglicht Unternehmen einen Austausch auf internationaler Ebene. Vom weltweit agierenden Systemanbieter bis hin zu hoch spezialisierten Mittelstandsunternehmen – branchenrelevante Unternehmen können sich mit ihren zukunftsfähigen Technologien und Konzepten sowie Produkten und Dienstleistungen zur energieeffizienten und ressourcenschonenden Wasser-, Abwasser-, Abfall- oder Rohstoffwirtschaft präsentieren. Messethemen: Kontakt: IHK zu Leipzig, Matthias Feige, Tel.: 0341 1267-1324, E-Mail: messeservice@leipzig.ihk.de (l/n.k.) Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft Firmengemeinschaftsstände im Ausland Thema: Die Messe SINDEX in Bern gilt als wegweisend für die industrielle Automatisierung in der Schweiz. Schwerpunkte der Messe sind Cybersicherheit, Künstliche Intelligenz sowie die automatische Zustandsüberwachung von Maschinen und Anlagen oder auch Predictive Maintenance. „Gerade von der SINDEX versprechen wir uns wichtige Impulse durch aktuelle Trends beim Zukunftsthema Automatisierung und Robotik. Denn für die Wirtschaft im Freistaat ist Automation mittlerweile ein wichtiger Wertschöpfungs- und Standortfaktor und eine Schlüsseltechnologie, die es mit dem notwendigen Know-how und kompetenten Partnern weiter auszubauen gilt“, erklärt Thomas Horn, Geschäftsführer der WFS. Erstmalig organisiert der Freistaat Sachsen auf dieser Messe einen Gemeinschaftsstand. Messethemen: Kontakt: Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, Sylvia Sadlo, Tel.: 0351 2138-143, E-Mail: sylvia.sadlo@wfs.saxony.de (c/s.f.) ∙ Technologien ∙ Erfindungen ∙ Innovationen ∙ Automatisierung ∙ Elektronik, Elektrotechnik ∙ Robotik ∙ Handhabungstechnik ∙ Fluidtechnik ∙ Fertigungsautomatisierung ∙ Dienstleistungen ∙ Herstellungsverfahren Foto: © Holger Rauner – Messe München GmbH 9 Außenwirtschaftsnachrichten 04/2023 Messen und Messereisen

Tschechien MSV – Internationale Maschinenbaumesse Brünn/Tschechien – 10. bis 13. Oktober 2023 Alle Messeinformationen im Internet www.chemnitz.ihk.de ➟ International ➟ Messen (OID 504) www.dresden.ihk.de ➟ International ➟ Messen (docID d55517) www.leipzig.ihk.de ➟ International ➟ Messen www.wfs.sachsen.de ➟ Veranstaltungskalender Polen Warsaw Industry Week – 7th Industrial Machines and Equipment Fair Warschau/Polen – 24. bis 26. Oktober 2023 Firmengemeinschaftsstände im Ausland Thema: Die MSV – Internationale Maschinenbaumesse ist die wichtigste Industriemesse in Mitteleuropa. Die meisten Besucher sind Fachleute und zu achtzig Prozent Entscheidungsträger in Bezug auf Investitionen. Ein Drittel von ihnen gehört zum Top-Management. Alle Schlüsselbereiche der Maschinenbau- und Elektroindustrie sind vertreten. Tragender Bereich ist traditionell die Bearbeitung und Umformung. Das Hauptthema der MSV ist Industrie 4.0 und die Digitale Fabrik, d. h. die Digitalisierung der Produktion, eine der Hauptrichtungen des Innovationsprozesses. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Kreislaufwirtschaft – der Umgang mit Materialressourcen. Dabei handelt es sich um einen der vorrangigen Bereiche für eine nachhaltige Entwicklung. In eben diese Richtung wird der Trend in Industrie und Handel gehen. Bestandteil der Messe ist ein Top-Begleitprogramm, das aus Fachkonferenzen, Seminaren und Workshops zu aktuellen technischen, geschäftlichen und wirtschaftlichen Themen besteht. Messethemen: Kontakt: Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, Sylvia Sadlo, Tel.: 0351 2138-143, E-Mail: sylvia.sadlo@wfs.saxony.de (c/s.f.) Maschinen- und Anlagenbau Thema: Die Warsaw Industry Week ist eine innovative Veranstaltung, an der Aussteller aus dem In- und Ausland teilnehmen. Sie zeichnet sich durch die Verfügbarkeit eines riesigen, größten Ausstellungsraums in Polen aus, der den Ausstellern die besten, nahezu unbegrenzten Möglichkeiten bietet, ihr Angebot zu präsentieren. Während Schulungen, Seminaren und Branchenkonferenzen erhalten Aussteller und Besucher wertvolles Wissen zum Markt und den Kernbranchen. Messethemen: Kontakt: Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, Sylvia Sadlo, Tel.: 0351 2138-143, E-Mail: sylvia.sadlo@wfs.saxony.de (c/s.f.) ∙ Transport, Automobil, Oberflächenbehandlung ∙ Eisenbahn, Schweißen, Metallurgie ∙ Kunststoffverarbeitung der Metall-, Möbel- und Lackindustrie 10 Messen und Messereisen

Spanien Smart City Expo World Congress Barcelona/Spanien – 7. bis 9. November 2023 Weitere Beteiligungen 2023 Interessenten wenden sich bitte an ihre zuständige IHK. JEC World Composites Show & Conference Paris/Frankreich – 25. bis 27. April 2023 Branche: Oberflächenbehandlung Intersolar Europe/ees – The Smarter E Weltleitveranstaltung für Energie/Energiespeicherung München/Deutschland – 14. bis 16. Juni 2023 Branche: Umwelttechnik/Energie EUROBIKE Frankfurt/M. /Deutschland – 21. bis 25. Juni 2023 Branche: Mobilität TRAKO International Railway Fair Danzig/Polen – 19. bis 22. September 2023 Branche: Mobilität Interlift Augsburg/Deutschland – 17. bis 20. Oktober 2023 Branche: Aufzugstechnik AGRITECHNICA Weltleitmesse für Landtechnik Hannover/Deutschland – 12. bis 18. November 2023 Branche: Landtechnik Thema: Nachhaltige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung steht im Fokus des Smart City Expo World Congress in Barcelona. Der internationale Kongress und die Fachmesse bringen auch in diesem Jahr wieder die bedeutendsten Experten und Führungskräfte von innovativen Städten, Unternehmen, Start-ups, Forschungszentren und Instituten zusammen. Die Expo ist als internationaler Kongress mit Fachmesse eine hervorragende Plattform, um sich zu Ideen und Projekten für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung auszutauschen. Dabei kann der Messestandort selbst auch interessante Impulse geben, da Barcelona in den letzten Jahren viel in eine nachhaltige Stadtentwicklung investiert hat. Mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit, 5G-Konnektivität und urbane Mobilität bietet die Veranstaltung den sächsischen Ausstellern eine attraktive Präsentationsmöglichkeit für ihre intelligenten Lösungen für die Stadt der Zukunft, die zudem die Chance auf neue Kooperationen und Geschäftspartner bieten. Anmeldeschluss ist der 10. April 2023. Messethemen: Kontakt: Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, Markus Brömel, Tel.: 0351 2138-141, E-Mail: markus.broemel@wfs.saxony.de (c/s.f.) Smart City, Urbanisierung, Bauwirtschaft, Energie, Nachhaltigkeit, Mobilität, Umwelttechnologie, IT & Software Firmengemeinschaftsstände im Ausland Foto: www.smartcityexpo.com 11 Außenwirtschaftsnachrichten 04/2023 Messen und Messereisen

Messeinformationen Starkes Comeback der Industriemessen intec, Z und GrindTec Großer Besucherandrang, qualifizierte Fachgespräche, attraktive Messestände und innovative Technologien – die Industriemessen Intec und Z feierten vom 7. bis 10. März 2023 ein starkes Comeback auf der Leipziger Messe. Außerdem bereicherte die GrindTec, internationale Fachmesse für Werkzeugbearbeitung und Werkzeugschleifen, erstmals den Messeverbund und verzeichnete einen erfolgreichen Start am neuen Standort in Leipzig. Auf der Intec, Z und GrindTec zeigten 821 Aussteller aus 29 Ländern auf einer Ausstellungsfläche von 50.000 Quadratmetern ihre Neuheiten, über die sich 19.300 Besucher aus 49 Ländern informierten. Aussteller und Besucher zogen ein sehr zufriedenes Messefazit. Positives Resümee der Aussteller und Besucher des Messeverbundes Der Messeverbund traf eindeutig den Nerv der Branche. In der offiziellen Befragung gaben 88 Prozent der Aussteller an, ihre Messeziele erreicht zu haben. Neun von zehn Befragten lobten die fachliche Qualifikation der Besucher. Auch die Besucher zogen ein positives Resümee: In der Befragung teilten 96 Prozent der Besucher mit, dass sie den Messeverbund weiterempfehlen werden. 93 Prozent der Befragten sind sich sicher, die nächste Ausgabe der Messen erneut zu besuchen. Außerdem gaben 85 Prozent der befragten Besucher an, dass sich der Messebesuch gelohnt hat. Der Anteil an Entscheidern unter den Besuchern lag bei über 50 Prozent. Leipziger Industriemessen fest im europäischen Messekalender verankert Der Messeverbund lockte nicht nur eine Vielzahl an Besuchern aus Mitteldeutschland an, sondern stellte sein deutschlandweites Einzugsgebiet unter Beweis: Jeder sechste Besucher legte einen Anreiseweg von über 300 Kilometer zurück. Auch international war die Anziehungskraft des Messetrios groß: So waren Besucher aus 49 Ländern – vor allem aus Polen, Tschechien, Österreich und Ungarn – vor Ort. Dass die Bedeutung des Messeverbundes weit über die Region sowie Deutschland hinausgeht, spiegelte sich auch in den sehr gut besuchten internationalen Kooperationsforen wider. Außerdem zogen die CONTACT Business Meetings rund 190 Teilnehmer aus 22 Ländern an. Auch die diesjährige Zuliefermesse hatte international viel zu bieten. Unter anderem waren auf der Z internationale Gemeinschaftsstände aus Bulgarien, Tschechien und Italien zu finden. Vielfältiges Fachprogramm bereichert das Messeangebot Die Top-Themen der Branche wurden nicht nur an den Messeständen diskutiert: Der klare Fokus auf die aktuellen Branchenentwicklungen sorgte dafür, dass auch das Fachprogramm des Messeverbundes großen Anklang fand. So nahmen die Besucher die Veranstaltungen und Sonderschauen zu zukunftsweisenden Themen wie additive Fertigung, Sensorik oder Wertschöpfung durch Wasserstoff an den vier Messetagen sehr gut an. Das Fachprogramm bot damit eine weitere Kontaktplattform, auf der sich die Fachleute austauschen konnten. Die Industry’s Hidden Champions Conference und der Fachkräftetag waren ebenfalls wichtige Bestandteile des Fachprogramms. März 2025: Termin der nächsten Intec, Z und GrindTec steht fest Vom 11. bis 14. März 2025 wird die nächste Ausgabe des internationalen Messetrios Intec, Z und GrindTec auf der Leipziger Messe ausgerichtet. Leipziger Messe GmbH Foto: © Tom Schulze – Leipziger Messe Foto: © Wolfgang Schmidt – IHK Chemnitz 12 Messen und Messereisen

LÄNDERINFORMATIONEN Botswana | Komoren Türkei Türkei | Syrien Ukraine Beitritt zum Freihandelsabkommen AfCFTA Als 45. und 46. Vertragsstaat haben Botswana und die Komoren ihre Ratifizierungsurkunde für das gesamtafrikanische Freihandelsabkommen AfCTFA hinterlegt. Damit haben mehr als 85 Prozent der Vertragsstaaten das Abkommen angenommen. GTAI vom 27.02.2023 (c/w.r.) Importverordnungen und Produktkonformitätserlasse 2023 Die Türkei bildet mit der EU eine Zollunion. Trotzdem gibt es besondere Einfuhrbestimmungen, die beachtet werden müssen. Die Importverordnungen betreffen u. a. Vorschriften über die vorübergehende Einfuhr von Waren für Internationale Ausstellungen, Waren, die im Rahmen des allgemeinen Präferenzsystems aus Entwicklungsländern eingeführt werden, Land- und Luftfahrzeuge, gebrauchte oder erneuerte Waren, DualUse-Güter, Waren für Arbeitsschutz und -sicherheit, ozonschädigende Stoffe, Düngemittel, Waren, für die autonome Zollaussetzungen gelten, medizinische Testkits, Waren mit elektronischem Identitätsnachweis IMEI und die elektronische Antragstellung. Die Produktkonformitätserlasse enthalten Bestimmungen, die im Hinblick auf Verbraucherschutz und Qualitätssicherung zu beachten sind. Betroffen sind unter anderem bestimmte Rohre und Schläuche aus Weichkautschuk, bestimmte Garne aus Baumwolle, flachgewalzte Erzeugnisse aus Eisen oder Stahl, bestimmte Waren aus nichtrostendem Stahl, Rohre und Profile aus Eisen oder Stahl und anderen Metallen, Rohrformstücke, bestimmte Schrauben und Gewinde, bestimmte Maschinen und Apparate, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge, Abfallstoffe, lebende Tiere, Waren tierischen und pflanzlichen Ursprungs, Lebens- und Futtermittel, bestimmte Chemikalien, feste Brennstoffe, Telekommunikationsgeräte, CE-kennzeichnungspflichtige Produkte, Baustoffe, Batterien und Akkumulatoren, medizinische Geräte, Textilien und Lederwaren, Tabakwaren und Alkoholika, landwirtschaftliche Erzeugnisse, Schrott- und metallische Abfallstoffe, Baumwolle sowie bestimmte, sicherheitsrelevante Kraftfahrzeugteile wie Sicherheitsglas, Reflektoren, Beleuchtung und Sicherheitsgurte. Weitere Produktkategorien im GTAI-Artikel. GTAI vom 01.03.2023 (c/w.r.) Verfahrenshinweise für Hilfslieferungen Die deutsche Zollverwaltung hat Verfahrenshinweise für die Lieferung von Hilfsgütern in die Türkei veröffentlicht: Zoll online – Fachmeldungen – Zollabfertigung von Hilfslieferungen und Sachspenden in die Türkei und nach Syrien. Zu unterscheiden sind Lieferungen, die einer Genehmigung bedürfen, wie zum Beispiel Arzneimittel, die als Betäubungsmittel einzustufen sind und andere Waren, die ohne Genehmigung ausgeführt werden können. Die Fachmeldung ist mit einer Veröffentlichung des türkischen Handelsministeriums verlinkt. Diese enthält Verfahrenshinweise in englischer Sprache hinsichtlich der zu nutzenden Grenzzollstellen und der anzugebenden Empfänger sowie das Muster einer Packliste. GTAI vom 16.02.2023 (c/w.r.) Zollfreie Einfuhr von ukrainischen Waren soll verlängert werden. Die bereits seit Mai 2022 in Kraft gesetzten Handelserleichterungen sollen nach dem Willen der EU-Kommission um ein weiteres Jahr verlängert werden. Das betrifft die Aussetzung von Einfuhrzöllen, Kontingenten und Handelsschutzmaßnahmen. GTAI vom 01.03.2023 (c/w.r.) 13 Außenwirtschaftsnachrichten 04/2023 Zoll- und Außenwirtschaftsrecht

LÄNDERINFORMATIONEN Ukraine USA Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich Mobilfunk – in EU-Roamingzone aufgenommen Die EU nimmt die Ukraine in die EU-Roamingzone auf und erleichtert damit den grenzüberschreitenden Mobilfunk – eine weitere Maßnahme auf dem Weg zu einer vertieften und umfassenden Freihandelszone (DCFTA) zwischen der EU und der Ukraine und ein weiterer Schritt in der Harmonisierung von Normen und Standards. GTAI vom 22.03.2023 (c/w.r.) Ausnahmen von Zusatzzöllen für Waren aus China verlängert Befristete Ausnahmen von den Zusatzzöllen auf chinesische Waren gelten mit Unterbrechung seit dem Jahr 2020. Ende 2022 wurden sie erneut bis zum 30.09.2023 verlängert. Ein Link mit weiteren Informationen zu den Ausnahmen der betroffenen Produkte findet sich im GTAI-Artikel. GTAI vom 10.02.2023 (c/w.r.) Vereinigtes Königreich: Einigung über vereinfachten Warenverkehr zwischen Großbritannien und der EU Die EU und das Vereinigte Königreich haben sich über neue Regelungen für den Warenverkehr zwischen Nordirland und Großbritannien geeinigt. Besonders der Handel mit Lebensmitteln wird einfacher. Im Warenverkehr von Deutschland/der EU nach Nordirland ändert sich dadurch nichts. Lieferungen aus der EU nach Nordirland werden weiterhin als intra-EU-Handel gesehen und bleiben somit innergemeinschaftliche Lieferungen. Für Lieferungen aus England, Schottland und Wales werden sogenannte grüne und rote Lkw-Spuren in den Häfen eingerichtet. Die Nutzung hängt vom Bestimmungsort der Waren ab: Waren, die in Nordirland bleiben, können die sogenannte green lane nutzen. Die Datenanforderungen sind im Vergleich zu einer vollständigen Zollanmeldung deutlich reduziert: Statt über 80 sind lediglich 21 Datenelemente notwendig. Die Informationen betreffen vor allem die Ware (Warenbeschreibung, Gewicht, Wert) und die Beförderung beziehungsweise das Transportmittel. Lieferungen, die für Irland oder für einen anderen EU-Mitgliedsstaat bestimmt sind, werden weiterhin zollrechtlich behandelt. Dafür ist eine Zollanmeldung notwendig. Logistikunternehmen sind verpflichtet, den Bestimmungsort der von ihnen transportierten Waren vorab anzugeben. Dies erfolgt über eine digitale Datenbank. EU-Behörden erhalten Zugriff auf die relevanten Daten. Vereinfachungen sind abhängig von Vertrauenswürdigkeit (trusted trader scheme) und Warenkategorie (not at risk goods. Weitere Einzelheiten im Artikel der GTAI. GTAI vom 02.03.2023 (c/w.r.) Sanktionen gegenüber Russland wie EU Großbritannien hat wie bereits bisher das neue, zehnte Sanktionspaket der Europäischen Union gegen Russland übernommen. Die Verbote im Warenverkehr betreffen sowohl den Export bestimmter Güter als auch damit verbundene Dienstleistungen, unter anderem: Militärische Güter und Technologie, Dual-UseGüter, kritische Industriegüter und Technologie gemäß Schedule 2A der Verordnung, Bereitstellung von Dienstleistungen in Bezug auf militärische Aktivitäten, energiebezogene Waren und Dienstleistungen. GTAI vom 02.03.2023 (c/w.r.) 14 Zoll- und Außenwirtschaftsrecht

WIS Weiterbildungs-Informations-System Seminare und Lehrgänge recherchieren – bundesweit. www.wis.ihk.de Erklärungs- und Meldeerfordernisse beim grenzüberschreitenden Warenverkehr in der EU – Verbringungskontrolle, Lieferantenerklärung, Umsatzsteuer, Intrastat-Meldung Thema: Der grenzüberschreitende Warenverkehr innerhalb des EUBinnenmarkts erfordert trotz weitgehend harmonisierter Regelungen und Abläufe u. U. die Auseinandersetzung mit speziellen Geschäftsfällen. Trotz der innergemeinschaftlichen Lieferung innerhalb der EU-Mitgliedstaaten gelten Regelungen und es bestehen spezielle Prüferfordernisse. In diesem Seminar/Webinar werden solche Geschäftsfälle besprochen, die auch eine Schnittmenge zu Drittlandgeschäften haben können. ∙ Exportkontrollrechtliche Beschränkungen für bestimmte Warenbewegungen innerhalb der EU ∙ Umgang mit Lieferantenerklärungen in der EU – Basis für Präferenznachweise im Drittlandgeschäft ∙ Sondergebiete in der EU und geltende Regelungen für den Warenverkehr ∙ Umsatzsteuer bei Reihen- und Dreiecksgeschäften – mit und ohne Drittlandbeteiligung ∙ Sonderfälle bei Intrastat-Meldungen Entgelt: 230,00 EUR Ort: IHK Chemnitz Regionalkammer Erzgebirge, Geyersdorfer Straße 9 a, 09456 Annaberg-Buchholz Termin: 23. April 2023, 09:00 – 16:00 Uhr Kontakt: Andrea Nestler, Tel.: 03733 1304-4113, E-Mail: andrea.nestler@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Webinar: Incoterms® 2020 und ihre Verwendung in der Geschäftspraxis Thema: ∙ Einstieg in die Incoterms® – Historie, Verbindlichkeit und exakte Formulierung der Klauseln ∙ Lieferklauseln und Interessenkonstellationen zwischen Verkäufer und Käufer – Grundkonstellationen der Incoterms® und Konsequenzen für die Geschäftsabwicklung ∙ Wahl der richtigen Klauseln – Auslegungsregeln und Anwendungshinweise im Detail ∙ Lieferbedingungen und Schnittstellen zur Versandvorbe- reitung, Transportabwicklung, Transportversicherung, Preiskalkulation, Zollabwicklung und Zahlungssicherung ∙ Lieferbedingungen und Umsatzsteuer Entgelt: 230,00 EUR Ort: IHK Chemnitz, Straße der Nationen 25, 09111 Chemnitz Termin: 4. April 2023, 09:00 – 16:00 Uhr Kontakt: Sofia Wollet, Tel.: 0371 6900-1413, E-Mail: sofia.wollet@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) 15 Außenwirtschaftsnachrichten 04/2023 Fort- und Weiterbildung

Importieren, aber richtig! Kommerzielle, juristische, zoll- und umsatzsteuerrechtliche Abwicklung von Importgeschäften Umsatzsteuer im Auslandsgeschäft Thema: ∙ Das Importgeschäft im Überblick – Ablauf und Rahmen- bedingungen, Risiken, Informationsquellen ∙ Grundsätze der Vertragsgestaltung – Konditionen und Risikobegrenzung ∙ Liefer- und Zahlungsbedingungen – Incoterms®, Transportversicherung, Zahlungsbedingung ∙ Importpreiskalkulation – Kalkulationsfaktoren und ihre Transparenz ∙ Einfuhrzollabfertigung: Anmeldung-Zollwert-Präferenz- zölle-Abgabenbescheid – was Importeure wissen und beachten müssen ∙ Besteuerung der Wiedereinfuhr Entgelt: 230,00 EUR Ort: IHK Chemnitz, Regionalkammer Erzgebirge, Geyersdorfer Straße 9 a, 09456 Annaberg-Buchholz Termin: 20. April 2023, 09:00 – 16:00 Uhr Kontakt: Andrea Nestler, Tel.: 03733 1304-4113, E-Mail: andrea.nestler@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Thema: ∙ Abgrenzung zw. Inland, EU-Mitgliedsstaaten, Drittland ∙ Grenzüberschreitende Dienstleistungen ∙ Behandlung von Lieferungen im internat. Bereich (Export) ∙ Nachweispflichten ∙ Fehlerschwerpunkt Reihengeschäfte/Dreieckgeschäfte ∙ Innergemeinschaftlicher Erwerb und Einfuhrumsatzsteuer (Import) ∙ Sonderregelungen bei Verkauf an Nicht-Unternehmer im Ausland und andere Sonderfälle ∙ Risikominimierung durch Vertragsgestaltung und Verfahrensabläufe ∙ Aktuelle Änderungen (Gesetzgebung, Rechtsprechung) Entgelt: 230,00 EUR Ort: IHK Chemnitz, Regionalkammer Zwickau, Äußere Schneeberger Straße 34, 08056 Zwickau Termin: 11. Mai 2023, 09:30 – ca. 13:30 Uhr Kontakt: Rigo Wünsch, Tel.: 0375 814-2413 E-Mail: rigo.wuensch@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Webinar: Zollrechtliche Bewilligung – EA, REX, Bewilligung für die Angabe von vereinfachten Zollanmeldungen (ZA), AEO Thema: Warum? Wieso? Weshalb? Der Ermächtigte Ausführer & der Registrierte Ausführer ∙ Vorteile für das Unternehmen ∙ Gilt für welche Abkommen? ∙ Antrag beim HZA ∙ Arbeits- und Organisationsanweisung ∙ Interne Verwaltung und Bewilligung Der (ehem.) Ausführer & der zugelassene AEO ∙ Vorteile für das Unternehmen ∙ Voraussetzungen und Anforderungen (ICP) ∙ Antrag und Fragebögen zur Selbstauskunft ∙ Interne Verwaltung und Bewilligung Entgelt: 230,00 EUR Ort: online Termin: 11. Mai 2023, 08:30 – 15:30 Uhr Kontakt: Andrea Nestler, Tel.: 03733 1304-4113, E-Mail: andrea.nestler@chemnitz.ihk.de Silke Brunn, Tel.: 03731 79865-5250, E-Mail: silke.brunn@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) 16 Fort- und Weiterbildung

11.04.2023 Erklärungs- und Meldeerfordernisse beim grenzüberschreitenden Warenverkehr in der EU 18.04.2023 Zollabwicklung kompakt - konfliktfrei durch den Zoll 25.04.2023 Exportgeschäft kompakt - von A(uftragsbestätigung) bis Z(ahlungseingang) 25.04.2023 Auf den Punkt gebracht: Die Incoterms 2020 26.04.2023 Auf den Punkt gebracht: Der Elektronische Zolltarif EZT 09.05.2023 Auf den Punkt gebracht: AEO - zugelassener Wirtschaftsbeteiligter 09.05.2023 Importieren, aber richtig! 23.05.2023 Incoterms® 2020 und ihre Verwendung in der Geschäftspraxis 06.06.2023 Zollabwicklung bei Reparaturen und Ersatzteilgeschäften 14.06.2023 Auf den Punkt gebracht: Veredelungsverkehre: Aktiv. Passiv. E ektiv. 20.06.2023 Auf den Punkt gebracht: Lieferantenerklärungen 20.06.2023 Praktische Handhabung der Exportkontrolle im Unternehmen 28.06.2023 Auf den Punkt gebracht: Präferenzkalkulation 04.07.2023 Die richtige Warennummer - Einreihen von Waren in den Zolltarif 29.08.2023 Basics für die Aus- und Einfuhrpraxis im Unternehmen 12.09.2023 Versanddurchführung beim Export und Warenbegleitpapiere 21.09.2023 Umsatzsteuer im Außenhandelsgeschäft 26.09.2023 Incoterms® 2020 und ihre Verwendung in der Geschäftspraxis Exportmanager (IHK) Lehrgang vom 03.05.2023 - 02.08.2023 oder 22.05.2023 - 19.06.2023 Online Weitere Termine, Informationen und Anmeldung: — Anzeige — Seminar-Angebote für die Außenwirtschaft © Brian Jackson - stock.adobe.com Eine Marke der SeminareOnline Online Online Online Online Online 17 Außenwirtschaftsnachrichten 04/2023 Fort- und Weiterbildung

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