Mit klarer Stimme in der Politik Noch nie so nah dran wie jetzt: Wie die IHK zu Leipzig auf Landes- und Bundesebene politisch Einfluss nimmt Hürden, eine verlässliche und wettbewerbsfähige Energieversorgung, eine moderne Verwaltung mit digitalen Prozessen, Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Zukunftstechnologien. Auf dem politischen Parkett verschaffen die drei sächsischen IHKs der Stimme der Wirtschaft Gehör: Sie laden Abgeordnete von Bundes- und Landtag zu Foren ein – wie zuletzt zum Wahlforum anlässlich der Bundestagswahl am 6. Februar in Mittweida, wobei sich sächsische Kandidaten der Parteien mit Unternehmensvertretern austauschten. Was den jetzt vorliegenden Koalitionsvertrag auf Bundesebene betrifft, sehen die Sächsischen IHKs positive Ansätze, vermissen aber strukturelle Reformen. Sie begrüßen zum Beispiel die Flexibilisierung der Arbeitszeit hin zu einer wöchentlichen Höchstarbeitszeit, ebenso wie die Abschaffung des nationalen Lieferkettengesetzes, was allerdings nicht durch die Umsetzung von EU-Regelungen ausgehebelt werden dürfe. Für eine echte Wirtschaftswende fehle dem Vertragsentwurf jedoch der Schwung: „Unternehmenssteuern erst in drei Jahren senken? Viel zu spät. Die Wirtschaft braucht Entlastung jetzt. Ein Mindestlohn von 15 Euro ab 2026? Zu hoch. Das überfordert den Mittelstand“, so der Hauptgeschäftsführer der IHK zu Leipzig, Dr. Fabian Magerl. Während des Treffens der Regierungschefs der fünf ostdeutschen Bundesländer sowie Berlins zur Regionalkon Ob Koalitionsverhandlungen, Ministergespräche, Gesetzesinitiativen oder die Regionalkonferenz Ost: Die IHK zu Leipzig ist – gemeinsam mit den Partnerkammern in Chemnitz und Dresden – präsent und nimmt die Politik in die Pflicht. „Wir lassen nicht locker und setzen uns auf allen Ebenen für die Unternehmen ein“, betont Kristian Kirpal, Präsident der IHK zu Leipzig. „Unsere inhaltliche Beteiligung war noch nie so umfangreich wie jetzt. Die Wirtschaft in Sachsen braucht verlässliche Rahmenbedingungen – und wir sorgen dafür, dass das in der Politik gehört wird.“ Er verweist auf das Grundsatzpapier „Unser Plan für Deutschland“, mit dem die IHK zu Leipzig staatspolitische Reformen einfordert – und zwar über Sachsen hinaus auf Bundesebene. Dazu zählen der Abbau bürokratischer Austausch mit der Bundespolitik: Die sächsischen IHKs hatten nach Mittweida geladen Im Austausch mit Politik und Medien: Die IHK vertritt die Interessen der Unternehmerschaft, wie hier zur Pressekonferenz in Mittweida 4 IHK zu Leipzig Magazin „Wirtschaft“ Ausgabe Frühjahr 2025 Wirtschaftspolitik
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