„Es geht um Existenzen“ IHK fordert faire Lösung für Corona-Rückforderungen Eines Tages im Frühjahr 2020 erhält Janko Lang die Aufforderung, seine Kundschaft nicht mehr zu besuchen. Sein Geschäft mit Fotostationen in Verbrauchermärkten, die er betreut und wartet, fällt bis auf Weiteres den Coronabeschränkungen zum Opfer. Es ist die Zeit des ersten Lockdowns, bei dem die Zugangsbeschränkungen so streng gehandhabt werden, dass Dienstleister draußen bleiben müssen, wenn sie nicht zum unmittelbaren Geschäftsbetrieb gehören. Zeitgleich trifft es sein zweites Standbein, eine Flugschule. „Wir durften, genau wie Fahrschulen, niemanden ausbilden. Und in beiden Fällen war nicht absehbar, wie lange es dauern würde.“ Janko Lang ist damit de facto arbeitslos. Für den Einzelunternehmer Janko Lang geht es um die Existenz. Für Fälle wie den seinen richtet der Bund eine Soforthilfe des Bundes ein, die er als Rettungsanker beantragt. Und sie kommt wie versprochen schnell und unbürokratisch – aber mit Kleingedrucktem, das „im Einzelfall eine Überprüfung“ vorbehält. Unternehmer Janko Lang: „Konnte die Folgen meiner Entscheidung nicht abschätzen“ Beraterin Peggy Hutschenreuter: „Wir sehen viel Verzweiflung“ 24 IHK zu Leipzig Magazin „Wirtschaft“ Ausgabe Frühjahr 2025 Engagement
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