Neujahrsempfang der Leipziger Wirtschaft mit 1.400 Gästen

Presse

19.01.2017

Die gute Lage der Leipziger Wirtschaft prägte die entspannte Atmosphäre und die guten Gespräche beim diesjährigen Neujahrsempfang der Leipziger Wirtschaft, zu dem rund 1.400 Gäste aus Unternehmen, Wissenschaft und Politik in die Glashalle der Leipziger Messe gekommen waren.

Unter dem Motto "Gemeinsam für die Region" begrüßten die Veranstalter - die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig, die Handwerkskammer (HWK) zu Leipzig, der Unternehmerverband Sachsen e. V. sowie der Marketing Club Leipzig e. V. - als diesjährigen Festredner den sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich. Er lobte den Mut der Unternehmer im Freistaat und ausdrücklich auch der vielen Start-ups und rief dazu auf, sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen. Tillich warb außerdem für ein weiteres Größenwachstum der Unternehmen: "Wir wollen, dass Sachsen im knallharten Wettbewerb noch weiter aufholt. Gesunde Größe bringt mehr Wohlstand und Beschäftigung. Denn Größe geht in der Regel einher mit höherer Produktivität und Einkommen." Auch für Leipzigs IHK-Präsident Kristian Kirpal steht der nächste Wachstumsschub für die kleinteilige heimische Wirtschaft im Fokus. "Größenwachstum führt zu Kostenvorteilen und zu stärkerer Investitions- und Absatzkraft, insbesondere auch auf Auslandsmärkten. Nur so wird unsere Region von einem dauerhaften Aufschwung profitieren", erklärte er beim moderierten Talk mit Ministerpräsident Stanislaw Tillich, Claus Gröhn, Präsident der HWK zu Leipzig, Hartmut Bunsen, Präsident des Unternehmerverbandes Sachsen e.V. und Dr. Uwe Teichert, Vizepräsident des Marketing Club Leipzig e. V.

Kirpal forderte Unternehmen und Politik auf, die Herausforderungen anzunehmen, die Weichen richtig zu stellen und die positive Entwicklung weiter voranzutreiben: "Das Allzeithoch der hiesigen Wirtschaft, darf über die zukünftigen Herausforderungen nicht hinwegtäuschen. Denn die positive wirtschaftliche Entwicklung wird vorwiegend durch privaten Konsum und Bauinvestitionen getragen. Für die investitions- und exportabhängige Industrie reicht dies nur für ein leichtes Wachstum. Die Auswirkungen des Brexit, aber auch die drohende Abschottung des US-amerikanischen Marktes sind schwer kalkulierbare Risiken für unsere Unternehmen – beide sind wichtige Handelspartner. Weiterhin stehen 2017 sehr spannende Wahlen zum Deutschen Bundestag an. Hier fordere ich heute schon die zukünftigen Mitglieder auf, mutige Entscheidungen für eine positive wirtschaftliche Zukunft unserer Region und des ganzen Landes zu treffen."

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