„Digitaler IHK-Schlüssel“ – Erneute Betrugsmasche zum Datenklau

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03.02.2023

Betrüger täuschen IHK-Hintergrund vor.

UPDATE: Leipzig, 03.02.2023 

Der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) sind seit einigen Tagen Mails bekannt, in dem die Adressaten aufgefordert werden einen sogenannten „digitalen IHK-Schlüssel“ zu beantragen.

Sollte dieser Aufforderung gefolgt und die in der Mail enthaltene Schaltfläche angeklickt werden, öffnet sich ein weiteres Formular. Bei diesem wird der Adressat aufgefordert, sensible Daten einzutragen und diese zu übermitteln.

Die IHK zu Leipzig rät dringenden, entsprechende Mails zu löschen und nicht auf diese zu reagieren. Einen „digitalen IHK-Schlüssel“ gibt es nicht.

Für weitere Informationen zu diesem Thema können Sie sich auch auf der folgenden Seite der DIHK informieren: https://www.dihk.de/de/warnung-neue-maschen-zum-datenklau-86302


 

Leipzig, 13.10.2022

Erneut erreichen uns Meldungen von Unternehmer/innen, die E-Mails von einer sogenannten "IHK Deutschland" erhalten. In der Mail wird aufgefordert, das Unternehmen innerhalb von vier Arbeitstagen neu anzumelden und zu identifizieren.

Die Mail ist Spam. Klicken Sie nicht auf den Link und sperren Sie den Absender.

Es gibt keine IHK Deutschland. Unser Dachverband ist der DIHK, der Sie niemals auffordern würde, Ihr Unternehmen (neu) anzumelden.

 


Leipzig, 26.07.2022

Die nicht-existierende "IHK Deutschland" macht weiter mit aggressiven Aufforderungen zur "Neuanmeldung" bei der IHK. Gedroht wird mit der Sperrung Ihrer Identnummer, wenn Sie sich nicht über den Link in der Mail identifizieren. Der Button führt zu einer Seite, die durch ihre URL und das IHK-Logo einer echten IHK-Seite ähnlich sieht.

Es gibt keine "IHK Deutschland". Diese Seite ist nur da, um Ihre Daten zu entwenden und zu missbrauchen.

Klicken Sie nicht auf den Link und melden Sie den Betrug bei Ihrer echten Industrie- und Handelskammer. 


Leipzig, 18.07.2022

Seit dem 14. Juli 2022 werden uns weitere Betrugsversuche zugetragen. In der neuen Variante wird der Begriff IHK missbräuchlich genutzt! Es wird in den Schreiben der Anschein erhoben, dass die Adressaten die Pflicht haben, sich bei einer „IHK Deutschland“ zu registrieren.

Eine „IHK Deutschland“ gibt es nicht.

Bitte öffnen Sie keine Anhänge und klicken Sie auf keine Links. Informieren Sie bitte Ihre ortsansässige IHK, falls Sie von einer „IHK Deutschland“ angeschrieben werden.

 


Leipzig, 05.07.2022

Die IHK zu Leipzig mahnt aus aktuellem Anlass zur Vorsicht vor Mahnungen der Alpha Ribs GmbH mit Sitz in Grabau bzw.humedical.de.

Seit einigen Tagen häufen sich Fälle, in denen die Alpha Ribs GmbH bzw. humedical.de Unternehmen der Region aus allen Branchen per Telefax oder per E-Mail Mahnungen mit sehr kurzen Zahlungsfristen und der Drohung mit einem Inkassounternehmen zusendet.

In den Mahnungen wird behauptet, dass die betroffenen Unternehmen eine Rechnung der Alpha Ribs GmbH bzw. humedical.de für eine angeblich erfolgte Lieferung von COVID 19-Antigentests und Schutzmasken nicht bezahlt hätten. Die Datierung der mitgesandten Rechnungen reicht teilweise bis in das Jahr 2020 zurück.

In der IHK zu Leipzig sind bereits Meldungen von betroffenen Unternehmen eingegangen, die nach eigenen Angaben und interner Prüfung keinerlei Bestellungen von COVID 19-Antigen-Schnelltests oder Schutzmasken bei der Alpha Ribs GmbH bzw. humedical.de vorgenommen und bisher auch keine Rechnung der genannten Gesellschaft erhalten haben.

In diesen Fällen rät die IHK zu Leipzig betroffenen Unternehmen dringend, derartige Vorfälle zur Anzeige zu bringen sowie Zahlungen auf eingehende Mahnungen der Alpha Ribs GmbH bzw. humedical.de zu unterlassen.

Der Deutsche Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität (DSW) schreibt in seiner Information: „Betroffene Unternehmen sollten die nächste Polizeidienststelle einschalten und darüber hinaus eine Kopie von Rechnung und Mahnung, verbunden mit dem Hinweis, auf welche Art und Weise die Schriftstücke zugestellt wurden, an den Schutzverband senden.“

Den Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität finden Sie hier:

https://www.dsw-schutzverband.de/

Bitte informieren Sie auch Ihre IHK.

 


Leipzig, 15.07.2022

Ergänzung: Neue Betrugsfälle im Zusammenhang mit dem Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA)!

Auf der Internetseite des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA) wird auf einen gravierenden Betrugsfall verwiesen.

In der betreffenden Pressemitteilung vom 13. Juli 2022 schreibt das DPMA:

Anlässlich eines besonders gravierenden Falls warnt das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) vor betrügerischen und irreführenden Zahlungsaufforderungen für Markenanmeldungen.

In dem aktuellen Fall geht es um Rechnungen für Markenanmeldungen, die unerlaubterweise das Logo des DPMA sowie die gefälschte Unterschrift eines hochrangigen Mitarbeiters der oberen Bundesbehörde enthalten und zur Zahlung bestimmter Summen auf ausländische Konten auffordern. Die gefälschten Rechnungen, die dem DPMA bisher vorliegen, wurden allem Anschein nach per frankiertem Brief verschickt.

Sie verweisen auf polnische Bankverbindungen.

Seit Dienstag (12. Juli 2022, Anmerkung der Redaktion) gingen deswegen beim Zentralen Kundenservice des Amtes in München zahlreiche Anfragen alarmierter Bürger ein. Mittwochfrüh waren es bereits mehr als 200. „Es handelt sich hier offensichtlich um einen besonders dreisten Versuch, unsere Anmelderinnen und Anmelder zu betrügen“, sagte DPMA-Präsidentin Cornelia Rudloff-Schäffer. „Wir haben die Angelegenheit selbstverständlich zur Anzeige gebracht, damit sie strafrechtlich verfolgt wird.“

Einen ähnlichen Betrugsfall hatte das DPMA zuletzt 2019 registriert.“

Alle weiteren Informationen zur Betrugswarnung im Zusammenhang mit dem DPMA gibt es hier.

Ansprechpartner

Bildungs-, Wettbewerbs- und Planungsrecht

Pierre René Rümmelein

E-Mail pierrerene.ruemmelein@leipzig.ihk.de
Telefon0341 1267-1332
Fax0341 1267-1123

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