Alles dreht sich um Wirtschaft: 1.000 Einreichungen zum Ernst-Schneider-Preis de
Presse
18.02.2014
Am Wettbewerb um den Ernst-Schneider-Preis der IHKs, der die besten Wirtschaftsbeiträge auszeichnet, nehmen in diesem Jahr rund tausend Arbeiten aus allen Medien teil. Die Beiträge beschreiben, was die Gesellschaft treibt und was sie bewegt: Digitale Datennutzung, Energiewende, Zuwanderung, Steuerhinterziehung und Mindestlohn.
Die Autoren analysieren Strukturveränderungen, zum Beispiel in Innenstädten aufgrund des wachsenden Onlinehandels, sie verdeutlichen die Folgen der Niedrigzinspolitik und schildern neue Möglichkeiten der Kommunikationstechnik.
2014 beteiligen sich öffentlich-rechtliche und private Fernseh- und Radiosender, ZEIT, F.A.Z., taz, Welt, Spiegel, Stern und Süddeutsche Zeitung, Wirtschaftsmagazine, Regionalzeitungen vom Hamburger Abendblatt bis zur Leipziger Volkszeitung sowie Onlineportale. Von Fernsehredaktionen kamen mehr als 250 Sendungen, der Hörfunk schickte 70 Beiträge. 500 Artikel, Dossiers und Serien stammen von Zeitungen und Zeitschriften, die 22 Nachwuchsjournalisten für den Förderpreis vorschlugen. Um den Onlinepreis bewarben sich 36 Websites, hinter denen weitere Artikel, Audio- und Videobeiträge liegen.
Über die Preise entscheiden Jurys, die aus zwei Vertretern der Wirtschaft und drei der Medien zusammengesetzt sind, darunter die Intendanten von MDR und RB, Prof. Dr. Karola Wille und Jan Metzger sowie der Chefredakteur des ZDF, Dr. Peter Frey. Die diesjährige Preisverleihung richten die sächsischen IHKs aus. Die Verleihung findet am 6. Oktober in Leipzig statt. Maybrit Illner moderiert den Abend.
Mit dem seit 1971 ausgeschriebenen Ernst-Schneider-Preis möchten die IHKs Autoren ermutigen, Wirtschaftsthemen so darzustellen, dass jeder mehr von den Zusammenhängen der Wirtschaft versteht. Der Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft ist nach dem Unternehmer und Kunstmäzen Ernst Schneider benannt, der von 1963 bis 1969 Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages war. Der Preis ist mit insgesamt 60.000 Euro dotiert.